Android Magazin Die Viren kommen (Vorschau)
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E-Bike Konzept mit<br />
dem Galaxy S2<br />
Der Autohersteller Ford präsentierte auf der<br />
IAA in Frankfurt sein neuestes E-Bike Konzept.<br />
In der Hauptrolle: das Samsung Galaxy<br />
S2. Der Projekttitel „E-Bike Concept“ ist<br />
wenig einfallsreich, die Idee dahinter umso<br />
spannender. Das Elektro-Fahrrad verfügt<br />
über einen Motor, einen modernen Karbon<br />
Riemen und über ein Galaxy S2, welches<br />
direkt an der Lenkstange befestigt ist. Für<br />
die entsprechende Laufzeit sorgt ein 9,2 Ah<br />
Akku.<br />
Wie das Smartphone am besten zum Einsatz<br />
<strong>kommen</strong> soll, dazu haben sich die Ingenieure<br />
von Ford auch schon ein paar Gedanken<br />
gemacht. Über eine entsprechende<br />
Software könnten Radfahrer den Ladestatus<br />
der Batterie prüfen und gegebenenfalls den<br />
Batteriemodus ändern. <strong>Die</strong> Federung des<br />
E-Bikes kann ebenso über den Bildschirm<br />
gesteuert werden, je nachdem in welchem<br />
Gelände man sich gerade befindet. <strong>Die</strong><br />
Nutzung von Google Maps erleichtert die<br />
Orientierung, Pandora und Spotify sorgen<br />
für Unterhaltung und wenn tatsächlich mal<br />
jemand anruft, kann man mit dem Smartphone,<br />
was für eine Überraschung, auch telefonieren.<br />
Ob das Konzept tatsächlich realisiert wird,<br />
steht in den Sternen. Aber man sieht: die<br />
Einsatzmöglichkeiten für Smartphones sind<br />
vielseitig und <strong>Android</strong> könnte sich zum Industrie-Standard<br />
entwickeln.<br />
Produktname<br />
Hersteller<br />
Preis<br />
Webseite<br />
E-Bike Concept<br />
Ford<br />
k.A.<br />
bit.ly/eBikeConzept<br />
Handy am Handgelenk<br />
<strong>Die</strong> Idee ist ja nicht neu und einige Unternehmen<br />
haben bereits gezeigt, wie es mehr<br />
schlecht als recht funktioniert: Das Smartphone<br />
in der Hand- oder Hosentasche via<br />
Bluetooth mit einer Armbanduhr verbinden.<br />
So kann man eingehende Anrufe oder SMS<br />
schon am Handgelenk ablesen. Das Handy<br />
bleibt in der Hosentasche. In der Theorie<br />
recht schön, in der Praxis noch nicht ausgereift:<br />
Verbindungsschwierigkeiten und Softwareabstürze<br />
sind die unangenehme Folge.<br />
Das italienische Unternehmen Blue Sky<br />
versucht es nun erneut und zwar mit der I´m<br />
Watch, einer auf <strong>Android</strong> basierten Armbanduhr,<br />
die auch schon stark einer herkömmlichen<br />
Armbanduhr ähnelt, vor allem<br />
was die Größe betrifft. Womit wir aber auch<br />
schon beim Nachteil sind: Auf einem 1,54<br />
Zoll Display lässt sich halt nicht allzu viel<br />
dar- bzw. anstellen. Zwar hat die Uhr einen<br />
Speicher von 4 GB – man könnte also sogar<br />
jede Menge Apps oder Musik darauf installieren<br />
– doch was nützt der, wenn man bei<br />
der Bedienung eine Lupe benötigt.<br />
Und das soll man mit der Uhr alles anstellen<br />
können: Neben der Uhrzeit zeigt sie z.B.<br />
den gerade laufenden Song, Kontakte aus<br />
dem Adressbuch, sowie den Inhalt von SMS<br />
oder E-Mails uvm.<br />
Produktname<br />
I`m Watch<br />
Hersteller<br />
Blue Sky<br />
Preis € 249,-<br />
Webseite<br />
http://www.imwatch.it/<br />
Großzügiger Speicher<br />
Innovative Idee<br />
Sehr teuer<br />
Komplizierte Bedienung<br />
Release-Termin: 25. Okt. 2011<br />
Neue Form der<br />
Kommunikation<br />
Eine neue Form der Kommunikation nennt<br />
der Hersteller dieses Gerät. Und in der Tat,<br />
mit herkömmlicher Nachrichtenübermittlung<br />
hat das iXP3 nichts zu tun. Vielmehr bedient<br />
sich das Gerät der sogenannten POV-Technologie.<br />
POV steht für „Persistence of View“, zu<br />
Deutsch „Trägheit des Auges“, besser bekannt<br />
unter dem Begriff Nachbildwirkung. Gemeint<br />
ist damit das mangelhafte zeitliche Auflösungsvermögen<br />
des menschlichen Auges.<br />
Das Gerät nutzt ebendiese Trägheit des Auges<br />
und projiziert die Zeichen einer SMS oder<br />
die Ziffern der Uhrzeit- oder Temperaturangabe<br />
durch rasches Hin- und Herschwingen<br />
eines Zeigers – ähnlich jenem eines Taktgebers<br />
-, auf dem acht Leuchtdioden angebracht<br />
sind. Dass das Gerät selbstständig Datum,<br />
Uhrzeit und Temperatur anzeigen kann, ist ja<br />
noch nachvollziehbar, doch wie kommt es an<br />
den Inhalt von SMS oder Tweeds?<br />
Ganz einfach, man legt einen kostenlosen<br />
myiXP3-Account an. Über diesen tauscht<br />
man sich mit anderen Usern aus und bestimmt,<br />
was das Gadget anzeigen soll. Eigentlich<br />
das perfekte Geschenk, doch einen<br />
kleinen Schönheitsfehler gibt es: Sonderzeichen<br />
wie Umlaute werden nicht unterstützt.<br />
Und auch ohne Ethernet-Kabel geht nichts.<br />
Produktname<br />
iXP3<br />
Hersteller<br />
Fascinations<br />
Preis € 79,70<br />
Webseite<br />
http://peros-gmbh.de/<br />
Echter Hingucker<br />
Innovative Art der Nachrichtenübermittlung<br />
Sonderzeichen werden nicht unterstützt<br />
kein WLAN<br />
Testergebnis:<br />
(BEFRIEDIGEND)<br />
30<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2011