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KIRMES & Park REVUE (Deutsch) Happy Valley Wuhan (Vorschau)

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Jahren befinden sich auch in der Poststraße Weihnachtsmarktbuden.<br />

Auf dem Friedensplatz wird eine<br />

große Eislaufbahn aufgebaut, angesichts immer höher<br />

steigender Energiekosten sicherlich eine sehr teure<br />

Attraktion, die aber stets stark frequentiert ist. Vier<br />

Fahrgeschäfte waren aufgebaut. Dazu gehört der alte<br />

„Russe" der Familie Hardt auf seinem Stammplatz vor<br />

dem Beethoven-Denkmal. Die kleinen Besucher konnten<br />

sich auf drei Kinderkarussells vergnügen. Das besondere<br />

Flair des Bonner Weihnachtsmarktes liegt im<br />

überwiegend hochwertigen Warenangebot. Kunsthandwerker<br />

und Händler mit einem vielfältigen Sortiment<br />

sind in hoher Anzahl vertreten. Man findet ausgewählte<br />

Spezialitäten an den aufwändig gestalteten<br />

Imbissbetrieben. Speisen und Getränke, Kunsthandwerk<br />

und Verkaufsstände sind hier in einem ausgewogenen<br />

Verhältnis vorhanden. Interessant sind auch die<br />

kleinen Besonderheiten des Bonner Weihnachtsmarktes:<br />

Vor dem Sternentor gibt es eine „Bonner Meile".<br />

Hier bieten Firmen aus Bonn und dem nahen Umland<br />

ihre Produkte an. Erstmals gab es eine „lange Einkaufsnacht":<br />

Am 30. November waren die Geschäfte<br />

in der Innenstadt bis 22 Uhr in Betrieb. Der Weihnachtsmarkt<br />

war an diesem langen Freitag sogar bis<br />

Mitternacht offen. Am 1. Dezember waren dann auch<br />

die karitativen Stände der Kirchenmeile am Bonner<br />

Münster geöffnet und am 9. Dezember<br />

gab es noch einen verkaufsoffenen<br />

Sonntag. An allen Adventssamstagen<br />

erklang vom Bonner<br />

Münster weihnachtliche Blasmusik<br />

– das war es dann aber auch<br />

schon mit weihnachtlicher Musik.<br />

Aufgrund der extrem hohen GEMA-<br />

Gebühren wurde auf eine Beschallung<br />

des Weihnachtsmarktes bewusst<br />

verzichtet. Wie auf vielen<br />

anderen deutschen Weihnachtsmärkten<br />

blieben im vergangenen<br />

Jahr auch in Bonn die Lautsprecher<br />

stumm. Auffällig war der hohe<br />

Anteil an ausländischen Besuchern,<br />

die eine weite Anreise auf<br />

sich nehmen, um sich vom Bonner<br />

Weihnachtsmarkt verzaubern zu<br />

lassen.<br />

■<br />

WEIHNACHTSMÄRKTE<br />

Hardts „Russe” in Bonn<br />

HANNOVER<br />

„In Hannover bleiben am 4. Advent die Lichter<br />

aus" – so lauteten zum Beginn der Weihnachtsmärkte<br />

in der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />

die Schlagzeilen in der Tagespresse.<br />

Und tatsächlich wurde der Weihnachtsmarkt<br />

Hannover entsprechend der traditionellen Regelung<br />

nur bis zum 22. Dezember 2012, dieses war<br />

der Sonnabend vor dem 4. Advent, durchgeführt.<br />

Als kleine Entschädigung wurden den Beschickern<br />

zwei zusätzliche Spieltage am Anfang<br />

(Montag und Dienstag) zugestanden, so dass<br />

der Weihnachtsmarkt Hannover am 26. November<br />

2012 startete. Der Markt besteht genau genommen<br />

aus sechs Teilbereichen: dem traditionelle<br />

Teil rund um die Marktkirche, dem Finnischen<br />

Weihnachtsmarkt am Ballhof, dem „Mittelalter<br />

Markt" rund um das historische Museum und<br />

am dortigen Leineufer sehr authentisch gelegen, dem<br />

„Wunschbrunnenwald", einem etwa 400 qm großen<br />

Areal mit 50 Tannen. Inmitten des „Waldes" steht auf<br />

dem Holzmarkt der Oskar-Winter-Brunnen, an dessen<br />

schmiedeeisernem Gitter sich der „Wunschring" befindet.<br />

Der Sage nach erfüllen sich Wünsche, wenn<br />

dieser Ring gedreht wird, und natürlich warteten dort<br />

auch ein Försterhaus und zwei Forsthütten, in denen<br />

kulinarische Wünsche erfüllt wurden. Weiterhin gibt es<br />

den Markt auf dem Platz der Weltausstellung plus angrenzender<br />

Grupenstraße und natürlich den schön gestalteten<br />

Weihnachtsmarkt in der Lister Meile – dies ist<br />

die nordöstlich des Hauptbahnhofes gelegene Einkaufsstraße<br />

– mit vielen Hütten, Verkaufsständen und<br />

den Karussells der Familie Oliver Ahrend („Käpt‘n<br />

Jimmy”, „Mogli's Traumfahrt” und Dietz-Karussell). Ergänzt<br />

wird dieses riesige Angebot noch durch den<br />

weihnachtlichen Markt am Hauptbahnhof mit Bühne<br />

und rund 40 Hütten, Karussell und Kindereisenbahn<br />

und durch die zweistöckige Weihnachtspyramide am<br />

Kröpcke. Und dort, am Bahnhof und am Kröpcke, durfte<br />

der weihnachtliche Trubel abweichend von der allgemeinen<br />

Regelung wiederum bis zum 30. Dezember<br />

2012 über die Bühne gehen. ■<br />

Die Pyramide am Kröpcke<br />

in Hannover<br />

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