KIRMES & Park REVUE (Deutsch) Happy Valley Wuhan (Vorschau)

die kleine Gemeinde strömten. Zu den zahlreichen
Marktständen gesellte sich auch wieder ein kleiner
Vergnügungspark, auf dem in den Vorjahren unter anderem
Riesenrad, Berg- und Talbahn oder ein Kettenflieger
zur Verfügung standen. Diesmal sprang die
Rutsche von Göbel für ein Fahrgeschäft ein, dessen
Betreiber kurz zuvor absagte. Die Rutsche war mitten
auf der Durchfahrtsstraße platziert, die für die Dauer
RÜCKBLICK
Treffpunkt Martinsmarkt
der Veranstaltung gesperrt wurde. Ein Kinderkarussell
und die Piraten-Schaukel waren diesmal ebenfalls mit
von der Partie. Verschiedene Reihengeschäfte rundeten
das Vergnügungsangebot ab. Verantwortlich für
die Auswahl der Kirmesgeschäfte und die Gestaltung
des Vergnügungsparks ist Christopher Nitsche, der
selbst mit einigen Geschäften reist. Wetterbedingt
konnten die Schausteller bei der 8. Auflage des Erpolzheimer
Martinsmarktes nicht die guten Umsätze
der vergangenen Jahre erzielen.
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DETMOLD
Text & Photo: Michael Petersen
Die Andreasmesse in Detmold beginnt immer am
Mittwoch nach Totensonntag und endet am darauf
folgenden Sonntag – im vergangenen Jahr vom 28.
November bis 2. Dezember.
Das Fest hat eine über 400 jahre alte Tradition, seine
Ursprünge reichen bis ins Jahr 1604 zurück. Namensgeber
des vorweihnachtlichen Volksfestes ist der
Apostel Andreas. Das Festgelände verteilt sich über
die gesamte Innenstadt und ist in verschiedene Bereiche
aufgeteilt. In der Langestraße – die Hauptstraße
und Fußgängerzone in der Innenstadt – bilden die malerischen
Altstadthäuser mit schon festlicher Weihnachtsbeleuchtung
eine besonders stimmungsvolle
Kulisse. In diesem Bereich waren überwiegend Glühweinstände,
Imbissbetriebe und Kunsthandwerk vertreten.
Der Marktplatz wurde mit dem Kettenflieger
„Satellit" (Steuer) und einer Bodenmühle bestückt. Entlang
des Schlossteiches boten Markthändler ihre Waren
feil. Außerdem waren hier auch Kinder- und Spielgeschäfte
anzutreffen. Als kleine Schlemmermeile erwies
sich der Gehweg im Rosental. Diese Bereiche der
Innenstadt gehen nahtlos ineinander über und wurden
bereits am Mittag gut besucht. Abseits dieses Veranstaltungsareals
liegt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs
der Kronenplatz, auf dem die großen Fahrgeschäfte
aufgebaut waren. Eine Verbindung zwischen
Innenstadt und dem eigentlichen Kirmesplatz gibt es
nicht – auswärtige Besucher müssen sich durchfragen,
da es keine Ausschilderung oder Wegweiser gibt.
Auf engstem Raum stehen hier die Fahrattraktionen
und warten auf die Besucher, die nur am Freitag,
Samstag und Sonntag in ausreichender Anzahl den
Festplatz besuchen. Mittwoch und Donnerstag ist die
Kirmes dagegen nur mäßig besucht. Dabei hatte sich
der Besuch des Kronenplatzes im vergangenen Jahr
besonders gelohnt. Erstmals präsentierte sich hier die
von Firma Agtsch neu erworbene Looping-Achterbahn.
In Detmold und anschließend in Lemgo lief die
Loopingbahn noch unter der Bezeichnung „Xenox" –
ab dem Saisonstart 2013 wird sie bekanntlich komplett
neu thematisiert als „Cobra" auf die Reise gehen. Der
erste Auftritt war vielversprechend, fast alle Altersschichten
erfreuten sich an der Loopingfahrt. Im kleinen
Rundlauf waren des Weiteren der Musik Express
von Noack-Ahrend, „High Impress" (Oberschelp),
Scheibenwischer „Air Race” (Bartels/Geibel), Steuers
Autoskooter, „Hip Hop Fly" (Noack), Breakdance (Noack)
sowie Aarjans „Venezia Labyrinth” aufgebaut. ■
Die Looping-Achterbahn
von Agtsch in Detmold
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