KIRMES & Park REVUE (Deutsch) Happy Valley Wuhan (Vorschau)

der Umgestaltung und gehört im Park jetzt zu den Top
5 der beliebtesten Attraktionen”, zeigt sich Rides-Manager
Andreas Sievering zufrieden.
Im Inneren der Bahn hat sich allerdings noch viel mehr
getan: Mittels vier verschiedener, leistungsstarker Beamer-Projektionen
werden Jackie und ihre „Killing
Dolls” zum Leben erweckt. Hierbei kommen auch die
Schreckmomente nicht zu kurz. „Wir standen vor der
Wahl: Animatronics oder Video-Projektion”, sagt Sievering.
„Unsere Halloween-Darsteller hatten Lust auf
die Video-Aktion.” Die Videoproduktion und -nachbearbeitung
sowie die technische Umsetzung in der
Bahn wurde hierbei von Michael Badelt und seiner
Firma intya // Fresh Ideas umgesetzt und die Screens
in die Dekoration eingepasst. Alle Videoeffekte und
Projektionen werden von einem zentralen Show-Control-System
via Netzwerk gesteuert und synchronisiert.
Zu Halloween kann, durch vorausschauend bereits
mitproduzierte, gruseligere Versionen der Projektionen
sowie andere Licht- und
Sound Atmosphären, den Besuchern
ein nochmal anderes
Erlebnis geboten werden. Die
Umstellung der Bahn erfolgt
dabei im laufenden Betrieb
und dauert nur wenige Minuten.
Fazit: Es wurde kein seelenloser
Video-Ride erschaffen,
sondern der Charakter einer
klassischen Geisterbahn erhalten.
Die „Secret Stage of
Horror” zeigt mal wieder, dass
es kein Millionen-Budget oder
eine „Raketen-Technologie”
braucht, um mit geringem Aufwand Großes zu erschaffen.
An so viel Kreativität und Tatkraft kann sich
so manch anderer Park ein Beispiel nehmen. ■
SEAWORD AQUATICA SAN DIEGO
Angeregt vom riesigen Erfolg des ersten Aquatica-
Wasserparks, der 2008 gegenüber von SeaWorld
Orlando eröffnete und jährlich rund 1,5 Millionen Gäste
zählt, folgt dem 2012 eröffneten Aquatica-Park neben
der SeaWorld San Antonio nun ein weiterer von
der Südsee inspirierter Wasserpark unter SeaWorld-
Regie. Dafür hat man Ende 2012 die Knott’s Soak City
von der Cedar-Fair-Gruppe erworben.
Für die SeaWorld-Gruppe ist der übernommene Wasserpark
in Chula Vista, der bis zur Eröffnung im kommenden
Frühjahr umfassend renoviert und umgestaltet
wird, der insgesamt fünfte Wasserpark im Portfolio
(zwei davon nahe den beiden Busch-Gardens-Parks).
„Die Verbindung von Wasserpark mit echten Tieren
macht sie einzigartig”, erklärt Jim Atchison, President
& CEO von SeaWorld Parks & Entertainment. Währenddessen
begründet Cedar Fairs neuer Chef Matt
Ouimet: „Den Nettoerlös aus diesem Verkauf
werden wir reinvestieren, insbesondere
in die Erneuerungen unserer Hotels
am Hauptstandort Sandusky.”
Doch während die beiden bereits operierenden Aquatica-Wasserparks
in direkter Nachbarschaft zu den
SeaWorld-Parks in Florida beziehungsweise Texas betrieben
werden, befindet sich der Neuzugang in Kalifornien
als „Stand-Alone”-Attraktion rund 40 Kilometer
südlich der SeaWorld San Diego. Allerdings hat man
mit dem Kauf einen entscheidenden Schritt gemacht,
um die eigene Präsenz in Südkalifornien zu stärken,
denn auch das zur Parkgruppe gehörende Legoland
California ist in mittelbarer Nähe. Sicherlich zielt diese
Investition vor allem auf die regionale Bevölkerung ab,
aber auch für Touristen wird Südkalifornien mit der Vernetzung
der Parks zur spannenden Freizeitparkregion
– vor allem natürlich aufgrund des Großraums Los Angeles
mit den Disney-, Six-Flags- und Universalparks,
doch San Diego ist in erreichbarer Nähe. ■
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