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Praxis<br />

Digikam<br />

5 Digikam bietet beim Werkzeug zum Beschneiden von Bildern eine ganze Reihe von verschiedenen Optionen, um Ergebnisse zu<br />

erzielen, die den menschlichen Sehgewohnheiten entsprechen.<br />

Farben eines Bildes „aufpeppen“ als auch<br />

mit psychedelischen Effekten experimentieren.<br />

Zunächst einmal finden Sie hier<br />

den altbekannten Sättigungsregler, mit<br />

dem Sie die Gesamtsättigung der Farben<br />

und damit die Farbigkeit erhöhen – womit<br />

es viele Anwender übertreiben.<br />

Diese Gefahr besteht beim Werkzeug<br />

Vibrance nicht: Der Regler hebt nur die<br />

Sättigung bei geringer gesättigten Farben<br />

an und bringt so mehr Lebendigkeit<br />

in sonst eventuell zu flau geratene Fotos.<br />

Anschließend korrigieren Sie bei Bedarf<br />

noch die Helligkeit etwas, falls bei etwas<br />

dunkleren Fotos das Erhöhen der Sättigung<br />

zu einem etwas zu dunklen Ergebnis<br />

führt.<br />

Mit dem Regler Farbschattierung verschieben<br />

Sie das gesamte Spektrum innerhalb<br />

des Bildes. Damit erzeugen Sie<br />

Falschfarben-Fotos, was oft für Fotos im<br />

Stil von Andy Warhol zum Einsatz<br />

kommt. Einstellungen an einzelnen Farbwerten<br />

nehmen Sie mit Farbbalance vor.<br />

Über die drei Regler verschieben Sie die<br />

Balance der Primärfarben gegenüber<br />

den jeweiligen Komplementärfarben.<br />

Im Beispiel aus Abbildung 4 ist der<br />

Wert Cyan/​Rot um 10 Punkte in Richtung<br />

Rot verschoben und im Gegensatz<br />

dazu Gelb/​Blau um 10 Punkte in Richtung<br />

Gelb. Dadurch entsteht eine leichte<br />

Orange-Färbung, die Hautfarben eine<br />

etwas sommerliche Note verleiht. Die<br />

minimale Grünfärbung des Wassers fällt<br />

dabei nur im direkten Vergleich auf.<br />

Schneiden, Drehen, Spiegeln<br />

Bei Schnappschüssen aus dem Urlaub<br />

entspricht oft der Bildausschnitt nicht<br />

den Vorstellungen oder der Horizont<br />

hängt schräg – meist ging es ja eher darum,<br />

Momente einzufangen. Erst später<br />

am Rechner stellt sich heraus, dass man<br />

das Motiv mit der Lupe suchen muss,<br />

das Meer Schlagseite hat oder sich ein<br />

Auto mit ins Bild mogeln konnte.<br />

Das Menü Transformieren stellt verschiedene<br />

Werkzeuge bereit, um solche<br />

Fehler zu bereinigen. Die Tools fallen<br />

weitestgehend intuitiv aus, das Zuschneiden<br />

mit Seitenverhältnis veranschaulicht<br />

deren Funktionsweise.<br />

Möchten Sie Fotos nur am Computer<br />

betrachten, spielt deren Seitenverhältnis<br />

kaum eine Rolle. Wollen Sie die Bilder jedoch<br />

klassisch beim Fotodienst bestellen,<br />

gilt es, das jeweilige Seitenverhältnis<br />

der Ausgabe zu beachten. Eben dabei<br />

hilft das Werkzeug Zuschneiden mit Seitenverhältnis.<br />

Rufen Sie es auf, zeigt Digikam<br />

einen Auswahlrahmen an (siehe<br />

Abbildung 5 ). Dessen Seitenverhältnis<br />

entspricht dabei dem zuletzt von Ihnen<br />

genutzten. Dies ist besonders hilfreich,<br />

wenn Sie mehrere Fotos nacheinander<br />

bearbeiten möchten. Digikam stellt zudem<br />

verschiedene Formate zur Auswahl<br />

bereit, angefangen beim Quadrat über<br />

das klassische Fotoformat 3:2 bis hin zu<br />

bildschirmgemäßen Aspekten von 4:3<br />

oder 5:4. Darüber hinaus gibt es noch<br />

den klassischen Schnitt und das Seitenverhältnis<br />

des aktuellen Fotos.<br />

48 www.linux-user.de<br />

09.2013

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