play³ Magazin Play Station 4 (Vorschau)

vorschau play³
Obermacker: Fette, aufwendig designte Boss- und Zwischengegner gibt
es auch in Dark Souls 2 wieder jede Menge.
Alle Bilder: Namco Bandai
VIDEO AUF DVD
Fix wie nix: Fortan dient jedes Lagerfeuer als Schnellreisepunkt.
Das verkürzt die ansonsten langen Laufwege.
Dark Souls 2
Entwarnung für Fans: So herausfordernd wie Teil 1, aber zugänglicher!
Meinung
„Einmal Dark Souls,
immer Dark Souls“
Viktor Eippert Redakteur
Nach dem Anspielen ist klar: Dark Souls bleibt Dark
Souls – auch mit Teil 2. Es fühlt sich in allen Belangen
wie der Vorgänger an, nur eben mit ein paar
Weiterentwicklungen. Ein unachtsamer Moment
kann nach wie vor zum vorzeitigen Tod eures Helden
führen. Bei Spielwelt, Artdesign und Atmosphäre
bleiben die Entwickler ihrer Linie treu: Es gibt viel zu
entdecken, das Design ist wunderbar düster und die
Stimmung dicht. Richtig beeindruckt hat mich die
Optik der Demo-Passage. Die neue Engine wartet
mit schicken Licht- und Regeneffekten sowie deutlich
schärferen Texturen auf. Bleibt nur zu hoffen,
dass das fertige Spiel durchweg so gut aussieht.
Darauf basiert unsere Meinung:
Wir erhielten eine Präsentation zu den Neuerungen
im Spiel, hatten ein Interview mit dem Director des
Spiels und zockten zudem eine Demo auf PS3.
Infos
HERSTELLER
Namco Bandai
ENTWICKLER
From Software
From Software kennt ihr bereits von den beiden
Vorgängern Demon’s Souls und Dark Souls.
ALTERNATIVE Dragon’s Dogma: Dark Arisen
Das RPG von Capcom ist zwar nicht ganz so knüppelhart,
ähnelt Dark Souls sonst aber nicht zu knapp.
TERMIN März 2014
Wertungstendenz
80 - 90
0 100
Rollenspiel | Wir haben das düstere
Dark-Fantasy-Rollenspiel auf
der E3 ausprobiert und festgestellt:
Dark Souls 2 wird kein weichgespülter
Nachfolger, sondern könnte
sogar NOCH härter werden als der
superschwere Vorgänger!
Knackig schwer wie eh und je
Unter anderem überarbeitet das
japanische Studio From Software
die Gegner-KI. Zum einen reagieren
die Feinde nun dynamischer
auf die Aktionen des Spielers. Wenn
sie merken, dass man gerade eine
Heilfähigkeit nutzt, stürmen sie beispielsweise
auf den Spieler zu. Zum
anderen werden wieder richtig fiese
Gegnertypen eingeführt, die einige
interessante Tricks auf Lager haben.
Im angespielten Abschnitt begegneten
wir etwa einem schwer gepanzerten
Kriegerdämon, der eine
mächtige Zweihandwaffe schwang
und einen Schild am Rücken trug.
Da er recht behäbig wirkte, versuchten
wir es natürlich mit einem
Angriff von hinten. Dummerweise
merkte unser Widersacher, was
wir vorhatten, und rammte uns mit
Geschmeidiger: Für die Kampfanimationen nutzt From Software
erstmals Motion Capturing, um flüssigere Bewegungen darzustellen.
einem verheerenden Rückwärtssprung
in den Boden.
Die Auswahl der Startklasse
sorgte im Vorgänger wegen schlechter
Dokumentation bei Anfängern
für Verwirrung. Insbesondere der
Unterschied zwischen Soldat und
Ritter war nicht ersichtlich. In Dark
Souls 2 erschafft ihr euren Helden
nun per Charakter-Editor, wobei ihr
keine Klasse mehr auswählt, dafür
aber einige Start parameter festlegt.
Anschließend vergibt das Spiel automatisch
die passende Klasse.
Dichte Atmosphäre in edler Optik
Technisch legt Dark Souls 2 einen
Zahn zu. Die tollen neuen Lichteffekte
haben sogar spielerische Auswirkungen:
In manchen Katakomben
ist es so finster, dass ihr ohne
Fackel nichts erkennt. Doch die Sache
hat einen Haken: Um die Fackel
in die Hand zu nehmen, muss der
Held natürlich seinen Schild wegstecken.
Folglich ist es währenddessen
mit dem Blocken Essig. Ergo gilt
es, in solchen Fällen gut abzuwägen:
Riskiert man einen Hinterhalt in der
Dunkelheit oder verzichtet man auf
seinen Schutz? Egal wofür man sich
entscheidet, es sorgt jedenfalls für
noch mehr Herausforderung. So wie
es sich für ein Dark Souls gehört! VIK
66 | 08.2013 | play 3 www.playdrei.de