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SUV MAGAZIN Der neue CX-5 Mazda (Vorschau)

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KONZERNDUELL Nissan Murano/Qashqai+2<br />

Nissan Murano/Qashqai+2<br />

Am Heck der beiden Japaner erkennt man die gemeinsame Herkunft. Beim Murano ist nur alles eine Nummer größer.<br />

Beim Qashqai +2 kann man aus drei<br />

Varianten wählen, die Fronttriebler<br />

nicht mitgerechnet. Die Preise beginnen<br />

bei 30140 Euro für den kleinen<br />

Diesel. Ein Highlight: Schon das<br />

Einstiegsmodell verfügt über das<br />

Panorama-Glasdach, Klimaanlage<br />

und Tempomat. Auch hier bietet die<br />

Topausstattung Tekna für 34290 Euro<br />

jedes verfügbare Ausstattungs detail.<br />

Besonders stolz ist man auf den<br />

<strong>neue</strong>n Around-View-Monitor, der<br />

zusätzlich zur Rückfahrkamera ein<br />

Bild der Fahrzeugumgebung liefert.<br />

Für ein Auto, das den Großteil seines<br />

Lebens in urbanen Regionen zubringen<br />

soll, wäre das sicher ein tolles<br />

und nützliches Feature, würden beide<br />

Kamerabilder auf dem winzigen<br />

5-Zoll-Display nicht gleichzeitig angezeigt<br />

werden. Vom Fahrersitz aus<br />

erkennt man hier schlicht gar nichts,<br />

eine Einzeldarstellung gibt's nicht.<br />

Nutzbarkeit<br />

Crossover sollen das Beste aus allen<br />

Welten bieten, also Fahrleistungen<br />

wie ein Pkw, Allradtechnik und<br />

Sitzposition aus den <strong>SUV</strong> und die<br />

Vielseitigkeit eines Minivans. Beide<br />

Kandidaten können mit pfiffigen<br />

Lösungen punkten. So lassen sich die<br />

Rücksitze im Murano vom Laderaum<br />

aus umlegen und von Elektro motoren<br />

unterstützt, richten sie sich ebenfalls<br />

per Knopfdruck wieder auf.<br />

Hierfür gibt es sogar Bedien tasten im<br />

Cockpit. Die Rückbank bietet bequem<br />

Platz auch für größere Passagiere,<br />

die äußeren Sitze sind wie in der<br />

ersten Reihe beheizbar.<br />

<strong>Der</strong> Qashqai punktet mit seinen<br />

beiden Notsitzen im Kofferraum, einzeln<br />

verschieb- und klappbaren<br />

Rück sitzen sowie zusätzlichen<br />

Staufächern unter dem Laderaumboden.<br />

Auch im kleineren und<br />

deutlich schmaleren Nissan ist in<br />

Reihe zwei ausreichend Beinfreiheit<br />

vorhanden. Die dritte Reihe taugt nur<br />

für Kurzstrecken oder als Sitzplatz<br />

für Kinder.<br />

<strong>Der</strong> Kleine ganz gross<br />

Ist man zu siebt unterwegs, kann<br />

man hinter den Sitzen des kleinen<br />

<strong>SUV</strong> immerhin noch ein 130-Liter-<br />

Picknick verstauen. Bleibt die dritte<br />

Sitzreihe aber im Kofferraumboden<br />

versenkt, stehen satte 550 Liter<br />

Laderaum zur Verfügung. Das sind<br />

148 Liter mehr, als der Murano zu<br />

bieten hat. Legt man auch die zweite<br />

Reihe um, schlägt der Kleine mit<br />

1520 Litern Volumen bei dachhoher<br />

Beladung den Großen immer noch<br />

um 10 Liter. Das überrascht vor allem<br />

deshalb, weil der Murano glatt 32<br />

Zentimeter länger ist als der Qashqai.<br />

Dieses Plus geht aber in der langgezogenen<br />

Front und der flachen<br />

A-Säule verloren. Lediglich in der<br />

Laderaumbreite hat der Murano mit<br />

knapp 1,4 Metern die Nase vorn. Hier<br />

kann er eben von seinen größeren<br />

Ausmaßen profitieren.<br />

Nicht böse sein<br />

Wenn man ganz nüchtern kalkuliert,<br />

dann ist der Qashqai ohne Wenn und<br />

Aber einfach das bessere Auto. Er<br />

bietet für weniger Geld mindestens<br />

den gleichen Nutzen. Auf der emotionalen<br />

Seite hat wiederum der<br />

Murano die Nase vorn. Das große<br />

Crossover kann, gerade weil es nicht<br />

so inflationär auf den Straßen anzutreffen<br />

ist, punkten.<br />

❚<br />

Bastian Hambalgo<br />

Gunnar Bayerl<br />

Text: Marc Ziegler<br />

Fotos: Uwe Fischer<br />

„<strong>Der</strong> Murano ist<br />

sicherlich das<br />

seltenere und<br />

damit exklusivere<br />

Auto, aber<br />

eben auch deutlich<br />

teurer“<br />

w kurz und schmerzlos: Tester-Meinungen<br />

„Die Wirkung zählt und der<br />

Murano wirkt einfach geräumiger.<br />

Ich würde ihn bevorzugen,<br />

einfach weil er was hermacht“<br />

„Es hat schon einen Grund,<br />

warum sich der Qashqai so gut<br />

verkauft. Bei relativ geringen<br />

Ausmaßen bietet er unerreicht<br />

viel Platz.“<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 02.2012 73

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