Jahresbericht 2012 - Swissaid
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Nr. 3 / Juni 2013<br />
AZB 3000 Bern<br />
www.swissaid.ch<br />
2<br />
Editorial<br />
Inhalt<br />
Grüne Ökonomie<br />
Die Landwirtschaft als Schlüssel dazu 4<br />
Nicaragua<br />
Sind die Projekte nachhaltig? 5<br />
Ecuador<br />
Wie aus Träumen Realität wird 6<br />
Kolumbien<br />
Bananitos: klein, fein, rentabel 7<br />
Myanmar (Burma)<br />
Gegen Hunger I: Mikrokredite 8<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Beim Not lindern gilt: Man muss wissen, wo es brennt. Und neue<br />
Brände soll man verhindern, am besten, bevor sie entstehen.<br />
SWISSAID hat manche Brandherde schon vor Jahren erkannt.<br />
Einige sind nun national ein Thema: gentechfreie Landwirtschaft,<br />
Agrotreibstoffe, Ernährungssicherheit oder die Auswüchse des Rohstoffhandels.<br />
Unsere Erfolgsbilanz ist gemischt. Das Gentech-Moratorium wurde<br />
bis 2017 verlängert – ein Erfolg! Die Agrotreibstoff-Industrie, die vielen<br />
Kleinbauern das Land raubt, kam in der Schweiz kaum zum Zug. Doch<br />
es gibt andere Probleme, bei denen wir kaum weiterkommen. Das<br />
Klima erwärmt sich viel schneller als erwartet. Dürre, Überschwemmungen<br />
und Verlust von fruchtbarem Boden sind die Folgen. Wie man<br />
unter diesen erschwerten Bedingungen weiterhin Landwirtschaft betreibt,<br />
bleibt unser Hauptthema bei der Zusammenarbeit mit Partnern<br />
in den armen Ländern.<br />
Wenig erfolgreich ist bisher auch die Rohstoffpolitik. Die Schweiz<br />
beherbergt am meisten Rohstofffirmen weltweit. Sie dürfen hier auf<br />
Diskretion, tiefe Steuern und Gesetzeslücken zählen. Die Verletzung<br />
von Menschenrechten, Korruption und Enteignung armer Länder bleiben<br />
erlaubt. Der Bundesrat hat dazu einen Bericht verfasst. Statt Transparenz<br />
vorzuschreiben (wie EU und USA), hofft er auf Freiwilligkeit. Da<br />
können wir lange warten. Alle wissen es. Und machen lieber gute<br />
Geschäfte, auch wenn sie zum Himmel stinken.<br />
Einen Lichtblick bildet die Aufstockung der Entwicklungsbudgets.<br />
Die Armeelobby im Parlament möchte das Geld lieber für die neuen<br />
Kampfflieger Gripen verwenden. Hand aufs Herz: Was ist wichtiger,<br />
der Kampf gegen Hunger oder neue Kampfflieger? Noch sind die<br />
Kampfflieger nicht beschlossen. Wir werden sehen, was die absehbare<br />
Volksabstimmung ergeben wird.<br />
Rudolf Rechsteiner, SWISSAID-Präsident<br />
spiegel<br />
Ihre Hilfe kommt an: weniger Hunger und Elend<br />
für 700 000 Menschen<br />
Mit <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Indien<br />
«Das macht mich glücklich» 9<br />
Tansania<br />
Abschied nach 20 Jahren 10<br />
Niger<br />
Gegen Hunger II: Gemüsegärten 11<br />
Tschad<br />
Gegen Hunger III: Transparenz 12<br />
Guinea-Bissau<br />
Mit Biolandbau für gute Böden 13<br />
Bilanz/Kommentar<br />
Analyse der Finanzchefin 14<br />
Leitungsorgane<br />
Stiftungsrat und Ausschuss 17<br />
Danke!<br />
Wer uns besonders unterstützte 24<br />
Titelbild:<br />
Die Familien des Andendorfs San Carlos de Chuquira, Ecuador,<br />
posieren für den Fotografen, der ein Bild für die Jahreskampagne<br />
von SWISSAID schiesst. Die Bevölkerung hat mit Pickel und<br />
Schaufel die Gräben ausgehoben, um über sieben Kilometer<br />
Wasserleitungen zu verlegen. Nun können die Felder bewässert<br />
und mehr geerntet werden – Hunger ade!<br />
Foto: Alois Speck<br />
Impressum<br />
Herausgeber: SWISSAID,<br />
Schweizerische Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit<br />
Büro Bern: Lorystrasse 6a, 3000 Bern 5, Telefon Zentrale<br />
031 350 53 53, Telefon Redaktion 031 350 53 73,<br />
Fax 031 351 27 83, E-Mail: info@swissaid.ch, PK Bern 30-303-5<br />
Büro Lausanne: Rue de Genève 52, 1004 Lausanne,<br />
Telefon 021 620 69 70, Fax 021 620 69 79, E-Mail: info@swissaid.ch<br />
Redaktion: Pia Wildberger Bildredaktion: Eliane Baumgartner<br />
Konzeption, Layout und Druckvorstufe: Brandl & Schärer AG,<br />
Olten Druck: Stämpfli AG, Bern. Gedruckt auf FSC-Papier.<br />
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Einmal pro Jahr wird von den Spenden ein Betrag von<br />
fünf Franken als Abonnementsbeitrag abgezogen, damit<br />
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SWISSAID trägt das ZEWO-Gütesiegel für gemeinnützige<br />
Institutionen. Es steht für uneigennützigen und zweckbestimmten<br />
Umgang mit Spenden.<br />
<strong>Swissaid</strong>Spiegel <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>