Ausgabe 459 - Dedinghausen
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D.a. <strong>459</strong> ... aktuell * Hintergrund Januar 2014<br />
Am 20.September‘13 schrieben Ludger Schulte-Remmert und Ralf Zur Information:<br />
Henkemeier an Johannes Remmel, den NRW-Minister für Klimaschutz,<br />
Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (vergl. Christina Schulze-Föcking (CDU)<br />
D.a.456) und baten um Unterstützung unseres Dorfprojektes. Die kam<br />
Die 37-jährige Landwirtin aus Emsdetten<br />
sitzt für den Wahlkreis Stein-<br />
zunächst nicht. Bis heute (15.12.13) ist der Brief der Beiden nicht<br />
beantwortet.<br />
furt I seit Juni 2010 im Landtag. Sie<br />
Unterstützung bzw. offene Ohren fand dann Ludger Schulte-Remmert<br />
ist Sprecherin und ordentliches Mitglied<br />
im Ausschuss für Klimaschutz,<br />
bei Experten der CDU-Landtagsfraktion. Mitte Oktober traf er in<br />
Begleitung von Hartmut Lüdeling die CDU-Abgeordneten Christina<br />
Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft<br />
Schulze-Föcking und André Kuper. Die beiden MdLs nahmen sich der<br />
und Verbraucherschutz.<br />
Dedinghauser Probleme an und formulierten mit Datum vom 28.10. – André Kuper (CDU)<br />
ausgegeben am 29.10.2013 - eine kleine Anfrage.<br />
Der 52-jährige ehemalige Bürgermeister<br />
sitzt für den Wahlkreis<br />
Der Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und<br />
Verbraucherschutz hat die Kleine Anfrage 1721 mit Schreiben vom 27. Gütersloh III seit Mai 2012 im<br />
November 2013 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit der Landtag. Er ist Sprecher und ordentliches<br />
Mitglied im Ausschuss für<br />
Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien und dem<br />
Minister für Inneres und Kommunales beantwortet und sie am Kommunalpolitik.<br />
2.10.2013 als Drucksache 16/4506 des Landtages NRW veröffentlicht.<br />
Der Kleinen Anfrage wie auch der Antwort ist eine Vorbemerkung vorausgestellt:<br />
„Zukünftige Entwicklung von Dorfentwicklungsmaßnahmen in Nordrhein-Westfalen<br />
Zahlreiche kleine Kommunen und Dorfgemeinschaften<br />
haben in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen<br />
unternommen, um durch Maßnahmen der Dorferneuerung<br />
die Lebensqualität im ländlichen Raum zu verbessern.<br />
Mit modernen Instrumenten und klugen vernetzten Initiativen<br />
wird die Dorfentwicklung nachhaltig, ganzheitlich und<br />
zukunftsfähig positiv beeinflusst.<br />
Dies ist nur durch das ehrenamtliche Engagement vieler<br />
Beteiligter vor Ort möglich, die solche Entwicklungsmaßnahmen<br />
vorantreiben und sich nur da, wo der eigene<br />
Sachverstand nicht ausreicht, der Hilfe von Experten<br />
bedienen.<br />
Viele positive Beispiele haben erfreulich zahlreiche Nachahmer<br />
gefunden. Es wurden Planungen vorangetrieben<br />
und viel Energie, Zeit und Geld aufgebracht. Teilweise<br />
sind die Konzepte fertig ausgearbeitet und könnten umgesetzt<br />
werden.<br />
Da jedoch die bisherige ILEK-Förderperiode abgelaufen<br />
ist und für die neue Förderperiode noch keine Fördertatbestände<br />
definiert sind, liegen diese Projekte auf Eis,<br />
neue Fördermittel werden nicht genehmigt.“<br />
Im Folgenden geben wir die Fragen und Antworten<br />
in einer Zusammenfassung, aber wörtlich wieder:<br />
„1. Welche Strategie verfolgt die Landesregierung<br />
bei der Förderung der integrierten ländlichen<br />
Entwicklung künftig für Nicht-LEADER-Regionen?<br />
Auch außerhalb von LEADER-Regionen wird es zukünftig<br />
weitere Angebote für Dörfer und Gemeinden geben, um<br />
die Realisierung wichtiger Projekte zur zukunftsfähigen<br />
Entwicklung zu ermöglichen. Dabei soll ein besonderer<br />
Fokus auf solchen Projekten liegen, die sich mit den aktuellen<br />
Herausforderungen des ländlichen Raums (z.B.<br />
demografischer Wandel, Daseinsvorsorge) beschäftigen<br />
und größtmöglichen gesellschaftlichen Nutzen erwarten<br />
lassen.<br />
Die detaillierte Ausgestaltung der Fördertatbestände und -<br />
konditionen wird derzeit erarbeitet.<br />
2. Welche Unterstützung gewährt die Landesregierung<br />
den Dorfgemeinschaften, die sich gerade in<br />
neuen (und geförderten) ILEK und DEK/DIEK’s<br />
auch im Vertrauen auf Fördermittel engagiert<br />
haben, nun aber die Maßnahmen nicht umsetzen<br />
können?<br />
Im Oktober 2013 wurden zusätzliche Fördermittel in Höhe<br />
von 2,2 Mio. Euro für die Bewilligung von Maßnahmen der<br />
Dorfentwicklung bereitgestellt. Damit kann eine Vielzahl<br />
weiterer Dorfentwicklungsmaßnahmen umgesetzt werden.<br />
3. Inwieweit sieht die Landesregierung eine Gefährdung<br />
des zukünftigen bürgerschaftlichen Engagements<br />
durch die derzeitige Rechtsunsicherheit,<br />
die zurzeit lange und sorgfältige erarbeitete<br />
Projektentwicklungsprozesse stoppt?<br />
Mit den zusätzlich bereitgestellten Fördermitteln können<br />
bereits erarbeitete Konzepte und Dorfentwicklungsprozesse<br />
weiter umgesetzt werden. Insofern ist nicht von<br />
einer Gefährdung des bürgerschaftlichen Engagements<br />
auszugehen. Qualifizierte Konzepte können auch über die<br />
aktuelle Förderperiode hinaus die Grundlage der weiteren<br />
Entwicklung darstellen.<br />
4. Was steht der Schaffung von Übergangsfristen<br />
bzw. entsprechender Anpassungen von Förderrichtlinien<br />
für laufende Dorfentwicklungsprojekte<br />
entgegen, so dass laufende Projekte begonnen<br />
und fortgeführt werden können?<br />
Die Veröffentlichung der Verlängerung der Förderrichtlinie<br />
bis zum 31.12.2015 ist bereits veranlasst. Laufende Förderprojekte<br />
können wie vorgesehen beendet werden.“<br />
Was die Antwort des Ministers nun defacto für unser Dorfprojekt für Folgen haben könnte ist noch nicht ganz<br />
klar. Ludger Schulte-Remmert hat verschiedene Personen um eine Einordnung der Ministerworte gebeten. D.a.<br />
wird weiter berichten.<br />
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