Ausgabe 459 - Dedinghausen
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D.a. <strong>459</strong> ... aktuell * Kommunalpolitik Januar 2014<br />
Nachrichten aus der Kreisverwaltung<br />
Der Pressedienst des Kreises Soest meldet :<br />
Der Klick zur Gesundheit<br />
Gesundheitsdatenbank ging am<br />
Gesundheitstag ans Netz<br />
Kreis Soest (kso.2013.12.03.699).<br />
Bewegung, Entspannung, Ernährung,<br />
Sucht und soziales Erleben. Das sind<br />
die fünf Säulen der neuen Gesundheitsdatenbank<br />
des Jobcenters Arbeit<br />
Hellweg Aktiv (AHA). Seit Mittwoch,<br />
27. November 2013, finden gesundheitsinteressierte<br />
Frauen und Männer<br />
sämtliche Angebote im Kreis Soest<br />
auf der Internetseite www.gesund-imkreis-soest.de.<br />
Von Qi Gong, über<br />
Rückenfitness bis zur Suchtberatung<br />
haben bisher rund 30 Anbieter ihre<br />
Kurse registrieren lassen.<br />
„Unser Ziel ist es, mit der Datenbank<br />
unseren Kundinnen und Kunden den<br />
Weg zu preiswerten Gesundheitsund<br />
Sportangeboten und damit auch<br />
zum gesellschaftlichen Leben zu<br />
erleichtern“, erläutert Thomas<br />
Schweins, Teamleiter und Leiter des<br />
Projektes „50+ aktiv“. „Denn gerade<br />
in der Arbeitslosigkeit kann es passieren,<br />
dass das eigene Selbstwertgefühl<br />
schwindet und Frust und<br />
Antriebslosigkeit dazu führen, dass<br />
sich arbeitssuchende Menschen<br />
immer mehr zurückziehen. Mit Bewegungs-<br />
und Fitnessangeboten kann<br />
jeder etwas für die eigene Gesundheit<br />
tun und zudem soziale Kontakte<br />
knüpfen. Dies ist auch mit wenig Geld<br />
möglich.“<br />
Das Angebot richtet sich vor allem an<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
des Projektes „50+ aktiv“. Das Projekt<br />
wurde ins Leben gerufen, um arbeitssuchende<br />
Frauen und Männern, die<br />
Leistungen des zweiten Sozialgesetzbuches<br />
erhalten, intensiv bei der<br />
Arbeitsplatzsuche zu unterstützen.<br />
„Bei unserer Projektarbeit haben wir<br />
festgestellt, dass gerade in der<br />
Altersgruppe der über 50-Jährigen<br />
das Thema Gesundheit einen immer<br />
größeren Stellenwert einnimmt.<br />
Daher möchten wir die Projektteilnehmerinnen<br />
und -teilnehmer ermuntern,<br />
sich aktiv um das eigene<br />
Wohlergehen zu kümmern, um somit<br />
auch die eigene Erwerbsfähigkeit zu<br />
erhalten“, so Svenja Scholz, Gesundheitslotsin<br />
im Projekt. „Die Datenbank<br />
bietet nun einen ersten Überblick,<br />
über die zahlreichen, und vor allem<br />
preisweiten Angebote im Kreis Soest.<br />
Selbstverständlich kann ebenfalls<br />
jeder andere Interessierte die Datenbank<br />
für sich nutzen. Auch Anbieter,<br />
die dort gerne mit ihren Kurse<br />
genannt werden möchten, können<br />
sich gerne an uns wenden.“ Die<br />
Datenbank wird laufend aktualisiert<br />
und erweitert. Interessierte Anbieter<br />
erhalten weitere Informationen bei<br />
Svenja Scholz, Telefon<br />
02921/106803.<br />
Zeitgleich mit der Freischaltung der<br />
Gesundheitsdatenbank fand für die<br />
280 Jobcenter-Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der zweite Gesundheitstag<br />
statt. Zu dem Thema<br />
„Rücken-Fit“ hatten Sie die Gelegenheit,<br />
sich aktiv an Sportangeboten zu<br />
beteiligen, Vorträge zu hören oder die<br />
eigene Rückenfitness anhand<br />
verschiedener Messungen testen zu<br />
lassen. „Unsere Arbeit erledigen wir<br />
hauptsächlich am Schreibtisch. Dies<br />
ist natürlich gerade für den Rücken<br />
eine enorme Belastung. Um die<br />
Kolleginnen und Kollegen bei der<br />
Vorbeugung von Krankheiten zu<br />
unterstützen, führen wir regelmäßig<br />
Gesundheitstage zu den verschiedenen<br />
Themen durch“, berichtet<br />
Martin Steinmeier, Geschäftsführer<br />
des Jobcenters. „Die Freischaltung<br />
der Gesundheitsdatenbank und die<br />
Durchführung des Gesundheitstages<br />
ist für uns somit eine ideale<br />
Ergänzung.“<br />
Mit einer Organspende<br />
Leben schenken<br />
Informationen und Ausweise beim<br />
Kreis Soest erhältlich<br />
Kreis Soest (2013.12.05.698.mh).<br />
Worüber die meisten von uns nicht<br />
mal nachzudenken wagen, wird für<br />
viele Menschen plötzlich bittere Wirklichkeit:<br />
Das eigene oder das Leben<br />
eines Angehörigen hängt nach einem<br />
schweren Unfall oder Krankheit von<br />
einer Organspende ab. Wer gerne<br />
Spender werden möchte, der kann<br />
mit einem Organspendeausweis<br />
seine Bereitschaft zeigen. Zusammen<br />
mit einem Informationsheft ist dieser<br />
jetzt im Bürgerservice und der Abteilung<br />
Gesundheit der Kreisverwaltung<br />
Soest erhältlich.<br />
Der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung (BZgA) zur Folge<br />
sterben in Deutschland täglich drei<br />
Menschen, weil passende Spenderorgane<br />
nicht rechtzeitig bereitgestellt<br />
werden können. Bundesweit warten<br />
rund 12.000 Kinder, Frauen und<br />
Männer auf eine Transplantation.<br />
Vielen dieser Patienten kann nur<br />
geholfen werden, wenn genügend<br />
Menschen einwilligen, nach ihrem<br />
Tod ihre Organe für eine Transplantation<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Dabei ist laut Umfragen der BZgA die<br />
generelle Bereitschaft zur Spende in<br />
der Bevölkerung groß. Einen entsprechenden<br />
Ausweis besitzen<br />
jedoch nur etwa 25 Prozent. In neun<br />
von zehn Todesfällen müssen Angehörige<br />
vor Ort im Krankenhaus über<br />
die Organspende entscheiden. Inhaber<br />
des Ausweises nehmen hingegen<br />
ihren Angehörigen diese belastende<br />
Entscheidung in der ohnehin schwierigen<br />
Situation bereits im Vorfeld ab.<br />
Auch sie zeigen ihre Bereitschaft zur<br />
Organspende: Mirko Hein, Abteilungsleiter<br />
des Bürgerservice im<br />
Soester Kreishaus, und Dr. Maria<br />
Anna Waider, Ärztin beim Gesundheitsamt<br />
des Kreises Soest.<br />
Foto: Judith Wedderwille/ Kreis Soest<br />
„Die Bereitschaft zur Organspende<br />
wird in Deutschland nicht offiziell<br />
registriert, sondern ausschließlich im<br />
Organspendeausweis festgehalten.<br />
Aus diesem Grund sollten Organspender<br />
den Ausweis stets mitführen<br />
und auch ihre Familien über den Entschluss<br />
informieren“, erklärt Mirko<br />
Hein, Abteilungsleiter des Bürgerservice<br />
im Soester Kreishaus.<br />
Den Ausweis gibt es im praktischen<br />
Scheckkartenformat und neuerdings<br />
auch als Applikation für Smartphones.<br />
Weiterhin besteht die Möglichkeit,<br />
den Ausweis online unter<br />
http://www.organspende-info.de/<br />
organspendeausweis/bestellen<br />
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