Ausgabe 459 - Dedinghausen

D.a. 459 Meinungen Januar 2014
Interview mit dem Geschäftsführer der
„Dorfladen Dedinghausen UG“ Günter Hagenhoff
(HWW) Nach der Gründungsversammlung der „Dorfladen Dedinghausen UG“
vom 22.11.2013 ergaben sich im Dorf noch offene Fragen. D.a. sprach am 15.12.
mit dem Geschäftsführer über diese offenen Fragen:
D.a.: Herr Hagenhoff, die Gründung des Dedinghauser
Dorfladen ist erfolgreich gelaufen. Was
sind die nächsten Schritte?
Günter Hagenhoff: Zunächst müssen noch einige
rechtliche Formalitäten wie Notartermin, Eintragung
in das Handelsregister vorgenommen
werden. Diese ist für die erste Hälfte Januar
2014 vorgesehen.
D.a.: Wie viel Anteile sind bisher gezeichnet
worden?
Günter Hagenhoff: Wir sind mit dem bisherigen
Ergebnis von 195 Anteilszeichnern sehr zufrieden,
d. h. wir haben nach der Gründungsversammlung
weitere 25 hinzubekommen.
D.a.: In der Gründungsversammlung wurde bekanntgeben,
das mindestens 300 Anteile gezeichnet
werden müssen. Welches Ziel haben Sie sich
gesetzt, dieses zu erreichen?
Günter Hagenhoff: Wir haben uns in der letzten
Arbeitskreissitzung darauf verständigt, dass
wir im Januar verstärkt um Anteile werben,
indem die Mitglieder des Arbeitskreises direkt
die Dedinghäuser ansprechen werden. Unser
Ziel ist es, Ende Januar 2014 die geplanten
Anteile von 300 zu erreichen.
D.a.: Wenn ich mich beteiligen möchte, was muss
ich tun?
Günter Hagenhoff: Jeder der sich beteiligen möchte
kann dieses wie folgt tun:
Auf der Homepage Dedinghausens
www.dedinghausen.de gibt es die Möglichkeit
das Anteilsformular herunterzuladen und an
folgende Kontaktadresse zu senden, gerne auch
per Mail.
Günter Hagenhoff, Haslei 37, 59558 Lippstadt,
email: mauri.hagenhoff@t-online.de
Darüberhinaus sind Formulare bei mir zu
Hause, bei der D.a.-Redaktion erhältlich oder
liegen im Landlädchen Prieger aus.
D.a. 459/34
D.a.: Sind Spenden auch
möglich?
Günter Hagenhoff:
Jede finanzielle
Unterstützung ist
willkommen. Auch
Spenden sind
möglich. Spendenquittungen
können
allerdings nicht
ausgestellt werden, da es sich hier um einen
wirtschaftlichen Betrieb handelt.
D.a.: Gibt es Interessenten aus den Nachbargemeinden?
Günter Hagenhoff: Ja, wir sind überrascht und
freuen uns sehr über einige Anteile aus den
Nachbargemeinden.
D.a.: Was passiert eigentlich mit dem Geld der
Gesellschafter?
Günter Hagenhoff: Um ein Grundkapital zum Einkauf
der Waren und der Einrichtung zu haben,
wurde die Gesellschaft gegründet. Jeder
Gesellschafter/Genosse beteiligt sich mit dem
Kauf eines Anteils von 250 Euro. Dieses Geld
ist kein Geschenk, sondern liegt in Form von
Obst, Mehl und Eiern im Laden. Die Zinsen
dieses Sparkapitals liegen für jeden in der
Möglichkeit, im Dorf einzukaufen.
Das Geld ist also nicht verschwunden, und in
Zeiten niedriger Zinsen liegt es im Laden
genauso gut wie auf der Bank.
D.a.: Welchen Einfluss kann der Gesellschafter
nehmen?
Günter Hagenhoff: Jeder kann nach seinen Möglichkeiten
etwas beitragen. Ob als Anteilseigner,
der die Gründung überhaupt erst möglich
gemacht hat, als Nutzer des zukünftigen Angebots,
wieder im eigenen Dorf einzukaufen und
den Dorfladen mit seinen Ideen und Wünschen