Vollständige Ausgabe herunterladen - DRF Luftrettung
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Titelthema<br />
l l l<br />
Gisela und Peter Gros (seit 7/1973) l l l Clauss Tiemeyer (seit 7/1973)<br />
Foto: privat<br />
aus: „<strong>DRF</strong>-informationen“, <strong>Ausgabe</strong> 1-1978<br />
Als Björn Angenendt<br />
(Bildmitte<br />
hinten) 1977<br />
von der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
in eine<br />
Klinik transportiert<br />
wurde, war<br />
er mit elf Jahren<br />
so alt wie sein<br />
jüngster Sohn<br />
heute (Bildmitte<br />
vorne).<br />
ob seine Frau überleben würde. Doch ihr Schutzengel<br />
stand Julia Groß auch dieses Mal tatkräftig zur<br />
Seite.<br />
Dankbar für viele glückliche Jahre<br />
Björn Angenendt ist verheiratet und hat zwei Kinder.<br />
Er war 11 Jahre alt und damit so alt wie sein jüngster<br />
Sohn heute, als er von einem Auto erfasst wurde. An<br />
den Unfall selbst, bei dem er sich das Schlüsselbein<br />
„<br />
und den Oberschenkelhals<br />
Ich bin froh, dass ich gebrochen<br />
die Leistungen der <strong>DRF</strong> sowie eine<br />
<strong>Luftrettung</strong>, die ich seit schwere Ge-<br />
40 Jahren unterstütze, hirnerschütte-<br />
rung erlitten<br />
noch nie in Anspruch<br />
nehmen musste.<br />
„<br />
hatte, hat er<br />
Klaus Trella,<br />
nach eigenen<br />
Formel-3-Teamleiter Angaben nur<br />
„eine dunkle,<br />
vage Erinnerung.<br />
Ich wollte mich mit Freunden in der Stadt (Rendsburg)<br />
treffen – und bin im Krankenhaus wach geworden“,<br />
so der Kfz-Meister, der dankbar für seine zwei<br />
Foto: privat<br />
Kinder ist und für die<br />
vielen glücklichen Ehejahre.<br />
„Der Unfall ist im Dezember 1977 geschehen<br />
und ich weiß noch, dass ich über Weihnachten nach<br />
Hause durfte. Insgesamt war ich sechs Wochen in der<br />
Klinik, in die mich die Rendsburger Luftretter mit<br />
Christoph 42 gebracht hatten“, so Angenendt. Gänzlich<br />
folgenfrei sind seine Verletzungen allerdings nicht<br />
ausgeheilt. „Der Oberschenkelhals war in der Wachstumszone<br />
gebrochen, daher ist ein Bein kürzer als das<br />
andere. Das hat mich jedoch nie wirklich beeinträchtigt“,<br />
erzählt der heute 46-Jährige. Nein, Angst habe<br />
er keine, wenn seine Jungs im Straßenverkehr unterwegs<br />
sind. „Natürlich kläre ich sie regelmäßig über die<br />
Gefahren auf und betone, wie wichtig Weitsicht ist“,<br />
so Angenendt, der seinen Lebensunterhalt seit einigen<br />
Jahren als Berufskraftfahrer verdient. „Aber letztlich<br />
müssen sie ihre eigenen Erfahrungen machen.“<br />
Die hat auch Oliver Klindworth gemacht, als er<br />
am Faschingsdienstag 1987 mit Freunden in seinem<br />
rund 1.000 Einwohner zählenden Dorf unterwegs<br />
war. Draußen herrschte dichtes Schneetreiben und<br />
die Straßen waren glatt. Der 12 Jahre alte Oliver<br />
rutschte aus und schlug mit dem Kopf hart auf den<br />
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