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Vollständige Ausgabe herunterladen - DRF Luftrettung

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l l l<br />

Kurt Pedoth (seit 7/1973) l l l Peter Schmid (seit 7/1973) l l l Hans-B. Klein (seit 7/1973)<br />

„<br />

Nach meinem Sturz auf<br />

eisglatter Straße wurde<br />

ich 1987 zur Computertomographie<br />

in eine<br />

Klinik nach Bremerhaven<br />

geflogen, um eine Verletzung<br />

der Halswirbelsäule<br />

auszuschließen.<br />

„<br />

Oliver Klindworth<br />

Foto: privat<br />

„Vor fünf Jahren rettete der Einsatz<br />

Ihres schnellen ‚Christoph‘ unserem<br />

Sohn die Gesundheit, wenn nicht sogar<br />

das Leben. Da jeder Mensch in diese<br />

Situation kommen kann und vor allem<br />

aus Dankbarkeit können Sie immer auf<br />

uns zählen.“<br />

Dankesbrief von 2002<br />

aus: „einsatz“, <strong>Ausgabe</strong> 2-1987<br />

Bordstein, sein damals bester Freund zog ihn geistesgegenwärtig<br />

von der Straße. Als die erste Benommenheit<br />

vorüber war, ging der Junge nach Hause,<br />

„das war nicht weit, etwa ein Kilometer“, erinnert<br />

sich der heute 38-Jährige. „Nachdem ich meinem<br />

Vater erzählt hatte, was passiert war, fuhr er mich<br />

ins Krankenhaus nach Zeven, dort wurde meine<br />

Halswirbelsäule geröntgt. Die Ärzte vermuteten,<br />

dass ein Halswirbel gebrochen sein könnte und ordneten<br />

eine Computertomografie an, um Klarheit zu<br />

erhalten. Doch die nächste Klinik war in<br />

Bremerhaven und damit über 50 Kilometer entfernt.<br />

Außerdem herrschten winterliche Straßenverhältnisse<br />

und ich sollte so schonend wie möglich transportiert<br />

werden. Also wurde Christoph 42 der <strong>DRF</strong><br />

<strong>Luftrettung</strong> aus Rendsburg alarmiert“, erzählt Oliver<br />

Klindworth, der so zu seinem ersten Hubschrauberflug<br />

kam. „Leider liegend, so habe ich nicht viel gesehen.<br />

Aber für einen 12-jährigen Jungen war das<br />

trotzdem ein einschneidendes Erlebnis.“ Nachdem<br />

in Bremerhaven das CT-Ergebnis vorlag, konnte Entwarnung<br />

gegeben werden: „Der Halswirbel war<br />

lediglich gestaucht“, so der Norddeutsche, bei dem<br />

möglicherweise damals schon der Gedanke heranreifte,<br />

einmal einen sozialen Beruf zu ergreifen. Mit<br />

16 ging er zur Freiwilligen Feuerwehr, seit 19 Jahren<br />

ist Klindworth im Rettungsdienst tätig und trifft<br />

bei Einsätzen auch auf Kollegen der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />

aus Bremen. Kommt er nach Hause, freut er<br />

sich auf seine Frau und seine zwei Kinder.<br />

Die Leben von Lasse<br />

Johannsen, Julia Groß<br />

oder Björn Angenendt<br />

stehen beispielhaft für<br />

zahlreiche menschliche<br />

Schicksale, die<br />

ohne die schnelle Rettung<br />

aus der Luft möglicherweise<br />

einen ganz<br />

anderen Ausgang genommen<br />

hätten. Sie<br />

sind der Grund, warum<br />

die Besatzungen<br />

der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />

jeden Tag aufs Neue<br />

starten, um Leben zu<br />

retten.<br />

<br />

Irina Wonneberg<br />

<strong>Luftrettung</strong> 2 || 2013 11

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