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4 helmstedter sonntag

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8 HELMSTEDTER SONNTAG<br />

Aus aller Welt<br />

16. Februar 2014<br />

Reaktionen getestet<br />

Helmstedt. Im Zusammenwirken<br />

mit dem ADAC Ortsclub und der<br />

Jugendfeuerwehr Helmstedt wurde<br />

die Kreisverkehrswacht Helmstedt<br />

gebeten, eine praktische<br />

Übungseinheit für die Jugendlichen<br />

zu organisieren.<br />

Der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht<br />

stellte mit den Moderatorinnen<br />

Sabrina Königsmann<br />

<br />

module zusammen, die sich im<br />

Schwerpunkt mit dem Einschätzen<br />

und Erleben von Geschwindigkeiten<br />

drehten.<br />

So erkannte die Feuerwehrjugend<br />

die Gefährlichkeit des Fehleinschätzens<br />

des Anhalteweges von<br />

Fahrzeugen bei unterschiedlichen<br />

Fahrgeschwindigkeiten.<br />

Als Insassen des Vorführfahrzeuges<br />

erlebten sie darüber hinaus die<br />

Wichtigkeit des Rückhaltesystems.<br />

Tipp<br />

„Abenteuer Hawaii“<br />

Ingrid Konrads<br />

(yve) Warum verreist man eigentlich?<br />

Schon nach dem ersten Satz<br />

in Ingrid Konrads neuem Taschenbuch<br />

stoppt der Lesefluss: Ja,<br />

warum denn? Wohl, um Land und<br />

<br />

genau die Intention Konrads, die<br />

mit „Abenteuer Hawaii“ ein ganz<br />

persönliches Reisetagebuch verfasst<br />

hat. Für alle, die noch nicht<br />

<br />

sen sind oder jene, die sich gern<br />

erinnern möchten.<br />

Konrad ist gebürtige Schwedin,<br />

lebt aber seit Kindestagen in<br />

Deutschland. In ihrer Reiseerzählung<br />

beschreibt sie ihre mehrwöchige<br />

Reise nach und durch Hawaii.<br />

Welche Strapaze, welches<br />

Glück. Die Lesenden werden<br />

schon am Flughafen innig an die<br />

Hand genommen, eingeklinkt und<br />

mitgeschleppt.<br />

Im Handel erhältlich<br />

...!<br />

Wussten<br />

Sie eigentlich,<br />

dass...<br />

... „WhatsApp!“ als „Super Wanze“<br />

gilt? Laut Experten habe die<br />

mobile Nachrichtenfunktion erhebliche<br />

Sicherheitsmängel. Die<br />

App kann Gespräche und Telefongespräche<br />

mitschneiden, sie<br />

kann Fotos einsehen, mit dem<br />

aktuellen Standort versehen und<br />

hochladen. Diese Daten werden,<br />

wie niederländische Behörden<br />

nachgewiesen haben, auf amerikanische<br />

Server übertragen, ohne<br />

dass man es merkt.<br />

Praktisch konnten dann alle am<br />

Seh- sowie am Reaktionstestgerät<br />

der Verkehrswacht erfahren, dass<br />

schon allein die Reaktionszeiten<br />

und das Sehvermögen jedes einzelnen<br />

Verkehrsteilnehmer unterschiedlich<br />

ist.<br />

Von daher ist ein gleicher Anhalteweg<br />

bei unterschiedlichen Fahrern<br />

nicht zu erwarten.<br />

<br />

Reifenzustände tun ihr übriges. Es<br />

konnte nach diesen Übungen nur<br />

empfohlen werden, den Anhalteweg<br />

von Fahrzeugen grundsätzlich<br />

höher einzuschätzen als er etwa<br />

mathematisch ausgerechnet wird.<br />

Es wurde auch deutlich, dass der<br />

wichtigste Zusammenhang zwischen<br />

Geschwindigkeit und Verkehrssicherheit<br />

in der Wahl der<br />

Geschwindigkeit des Fahrzeugführers<br />

zu sehen ist.<br />

Jugend hat einen neuen Trend<br />

„Ex und Web“ heißt es für die Nominierten<br />

von Yvonne Weihs<br />

Sinnlos, sinnloser, Bier-Nominierung:<br />

Die Jugend hat einen neuen<br />

„Trendsport“ für sich entdeckt.<br />

Das Motto der „Bier-Nominierung“<br />

heißt „Ex und Web“, was in<br />

der Praxis bedeutet, dass der Nominierte<br />

sich vor laufender Kamera<br />

einen halben Liter Bier „auf ex<br />

hinter die Binde“ kippt, anschließend<br />

drei weitere Person nominiert,<br />

die es ihm innerhalb von 24<br />

Stunden nachmachen sollen. Das<br />

Video wird anschließend bei Facebook<br />

und anderen sozialen Netzwerken<br />

in die Öffentlichkeit geschickt.<br />

Der viralle Kettenbrief via<br />

Facebook verbreitet sich in diesen<br />

Tagen wie ein Lauffeuer.<br />

Was für ein Spaß - da wird lauthals<br />

gerülpst, erbrochen und gelacht,<br />

wenn der Alkohol nicht so schnell<br />

in den Rachen gelangt, wie man<br />

Einen halben Liter Bier „auf ex“<br />

vor laufender Kamera zu trinken<br />

und weitere Freunde dazu auffordern<br />

es nachzumachen, das nennt<br />

sich „Bier-Nominierung“ und gehört<br />

gerade zum Facebook-Trend.<br />

Foto: Screenshot/Facebook<br />

Auch bei Einsatzfahrten wirkt sich<br />

eine Geschwindigkeitsreduktion<br />

positiv aus.<br />

Daneben konnten dann auch noch<br />

alle Angehörigen der Jugendfeuerwehren<br />

in einer praktischen<br />

Übung mit unterschiedlichen<br />

Rauschbrillen feststellen, dass ein<br />

Alkohol- oder Drogeneinfluss einen<br />

erheblichen Einfluss auf die<br />

Sicherheit – auch als Fußgänger –<br />

hat.<br />

Abgeschlossen wurde die Aktion<br />

mit der Darstellung des toten<br />

Winkels an einem der großen Feuerwehrfahrzeuge.<br />

Die Jugendfeuerwehr Helmstedt<br />

bedankte sich beim Moderationsteam<br />

und sprach die Hoffnung<br />

aus, dass dies nicht die letzte gemeinsame<br />

Aktion war.<br />

Die Ausbildung erfolgte im Rahmen<br />

des Ehrenamtes kostenlos.<br />

Am Reaktionstestgerät konnten alle Mitglieder der Jugendfeuerwehr erfahren, welche Reaktionszeit sie persönlich<br />

erreichen und was das für den Anhalteweg eines Fahrzeuges bedeutet.<br />

Foto: privat<br />

sich das gerne wünscht. An den<br />

Tod denkt bei dieser Mords-Gaudi<br />

sicherlich keiner - doch Fakt ist,<br />

nicht alle der vermeintlichen<br />

„Bierhelden“ überleben diese Aktion.<br />

In England und Australien<br />

starben bereits drei Menschen bei<br />

der angesagten Freizeitbeschäftigung,<br />

der derzeit überwiegend Jugendliche,<br />

aber auch die ältere Generation<br />

fröhnen. Das Spiel basiert<br />

auf der irländischen und englischen<br />

Version „NekNomination“,<br />

bei der der rasant aufgebaute<br />

Gruppenzwang die Jugendlichen<br />

recht schnell in spektakuläre Aktionen<br />

trieb. Es blieb nicht mehr<br />

beim Bier. Gemischt wurde alles,<br />

was „heldenhaft“ erschien und die<br />

Mengen sollten es ebenfalls sein.<br />

So starb in Irland ein junger Mann,<br />

der statt Bier einen halben Liter<br />

Whiskey getrunken hatte - ein anderer<br />

ertrank, als er ein Neknominate-Video<br />

besonders spektakulär<br />

an einem Fluss inszenieren wollte.<br />

Auch einen 20-jährigen Vorzeige-<br />

Schüler einer Londoner Elite-<br />

Schule hat das „soziale Trinkspiel“<br />

auf dem Gewissen. Dieser trank<br />

aus einem prall gefüllten Anderthalb-Liter-Krug<br />

eine Mischung<br />

aus Wein, Wodka, Whiskey und<br />

Bier und starb wenige Minuten,<br />

nachdem er den Krug gelehrt hatte.<br />

Gegenbewegung plädiert für<br />

„Spenden statt trinken“<br />

Doch es setzt sich noch etwas ganz<br />

anderes in Bewegung: Die Kettenbrief-Aktion<br />

„Biernominierung“<br />

erfährt eine positive Wendung.<br />

Viele Facebook-Nutzer versuchen<br />

nun, die Trinkwelle sinnvoll zu<br />

nutzen und sind in ihrem Ideenreichtum<br />

kaum zu stoppen. Egal<br />

ob man die Facebook-Welle der<br />

„Biernominierungen“ für gut oder<br />

Schachteams gut dabei<br />

Helmstedt. Der Helmstedter<br />

Schachverein trat am fünften<br />

Spieltag in der Bezirksliga beim<br />

Peiner SV an. Obwohl Helmstedt<br />

die aktuell stärkste Besetzung aufbot,<br />

gab es nur einen hauchdünnen<br />

4,5:3,5-Sieg.<br />

Thomas Schulz, dessen Gegner<br />

fehlte, brachte sein Team in Führung.<br />

Manfred Stangor, Heinrich<br />

Fricke und Jens Tischler beendeten<br />

ihre soliden Partien mit einem<br />

Remis. Das Team verfügte so über<br />

2,5 Brettpunkte und benötigte<br />

noch zwei Siege aus vier Partien.<br />

Waldemar Meier kam mit den<br />

schwarzen Figuren durch eine<br />

Schwäche in der gewählten Verteidigung<br />

nicht zum Erfolg.<br />

Hartmut Glöckler fand nach<br />

wechselnden Vorteilen beeindru–<br />

ckend in die Erfolgsspur, entkernte<br />

die Stellung seines Gegners und<br />

stürmte mit drei Freibauern zum<br />

wichtigsten Sieg des Tages.<br />

Reiner Buchholz erledigte seine<br />

Aufgabe am Spitzenbrett wie so oft<br />

mit filigraner Technik.<br />

Zwei offensive Mehrbauern – einer<br />

kurz vor dem Ziel – zwangen<br />

den tapferen Gegner nach fast fünf<br />

Stunden zur Aufgabe. Der Kampf<br />

war damit zugunsten des Gästeteams<br />

aus Helmstedt entschieden.<br />

Tabellenrang drei wurde gefestigt<br />

– mit Blick nach oben. Am sechsten<br />

Spieltag erwartet der Helmstedter<br />

Bezirksligist den Tabellenführer,<br />

das starke Team von Caissa<br />

Wolfenbüttel. Die zweite Mannschaft<br />

bleibt nach einem 4,5:3,5<br />

über Caissa Wolfenbüttel Tabellenführer<br />

der Kreisliga. Es war<br />

wieder einmal Rolf Wagner, der<br />

seinen Gegner verzweifeln ließ.<br />

Am Spitzenbrett bezwang er einen<br />

alten Weggefährten – man kennt<br />

sich seit Jahrzehnten – in unnachahmlicher<br />

Art durch Ausdauer<br />

und Geschick in der Endspielbehandlung.<br />

Erst durch diesen Erfolg<br />

war der Helmstedter Sieg in<br />

der Kreisliga unter Dach und Fach.<br />

Wichtige Vorarbeit hatten Johann<br />

Ziebulsky und Karl Birker geleistet,<br />

die an ihren Brettern kluge<br />

Mit dieser Ansage machten „Joko und Klas“ von „Circus Halli Galli“, die<br />

bekannt sind für verrückte, sinnlose, aber witzige Aktionen ihren Standpunkt<br />

auf Facebook zum Thema „Bier-Nominierung“ deutlich.<br />

Foto: Screenshot/Facebook<br />

dumm hält: Die Spaßaktion demonstriert,<br />

wie sich ein soziales<br />

Netzwerk nutzen lässt. Das ist<br />

auch vielen Menschen aufgefallen,<br />

die mit der lustigen, aber auch<br />

sinnlosen Idee des „Bier-Exens“<br />

wenig anfangen können.<br />

Zahlreiche Facebook-Nutzer nominieren<br />

inzwischen für etwas<br />

Sinnvolleres als vor laufender Kamera<br />

ein Bier „zu kippen“. So<br />

spendete beispielsweise der Nationalmannschaft-Hockeyspieler<br />

Christopher Wesley Geld für einen<br />

guten Zweck und nominierte andere<br />

Sportsmänner, dies auch zu<br />

tun.<br />

Sie waren damit nicht allein. Da<br />

gäbe es noch die „Fruchtzwerg-<br />

Nominierung“, bei der der erhöhte<br />

Konsum des Joghurts allerhöchstens<br />

für Übelkeit sorgen könnte.<br />

Ebenso plädieren zudem Stars und<br />

Moderatoren für eine Alternative.<br />

In Deutschland kam laut Medienberichten<br />

der 23-jährige Student<br />

Julian Brauchle aus Holzheim als<br />

einer der Ersten auf die Idee, aus<br />

etwas Sinnlosem eine nützliche<br />

Aktion zu machen. „Mir ging es<br />

nicht darum, mich als zweite Mutter<br />

Theresa zu präsentieren. Ich<br />

wurde lediglich nominiert und habe<br />

gegen diesen Trend etwas gesucht,<br />

mit dem etwas Sinnvolles<br />

entsteht. Wenn man sich vorstellt,<br />

dass alle diese Leute spendeten,<br />

anstatt ein Bier zu trinken, würde<br />

eine gute Menge Geld reinkommen“,<br />

berichtete der Staatswissenschaftstudent<br />

aus Erfurt dem Magazin<br />

Spiegel Online.<br />

taktische Lösungen fanden und<br />

ebenfalls gewannen.<br />

Karl-Heinz Husemann, Felix<br />

Franke und Ewald Schulz steuerten<br />

durch drei Remispartien die<br />

fehlenden eineinhalb Punkte zum<br />

knappen Teamerfolg bei. Harro<br />

Stegemann und Eckehardt Skupski<br />

unterlagen.<br />

Die Alliierten befreiten am 27. Januar 1945 das größte Konzentrationslager<br />

(KZ), das KZ Auschwitz-Birkenau. Auschwitz-Birkenau<br />

ist das Synonym für den grausamen Massenmord der Nationalsozialisten<br />

an den europäischen Juden und politisch Verfolgten im<br />

Nationalsozialismus. An diesem Tag nahmen die Jusos der SPD<br />

Helmstedt dies zum Anlass, um den Opfern mit einer Kranzniederlegung<br />

zu Gedenken und gleichzeitig ein Zeichen gegen das Vergessen<br />

dieser Grausamkeit und dem Nationalsozialismus zu setzen.<br />

„Man darf die Menschen, die in diesen fürchterlichen Vernichtungslagern<br />

ihr Leben gelassen haben und auch die, die diese schreckliche<br />

Zeit überlebt haben, nicht vergessen. Man muss immer wieder daran<br />

<br />

<br />

und aktuellen Übergriffen von Rechts auf Andersdenkende“, so David<br />

Lebek von den Jungsozialisten.<br />

Foto: privat<br />

Klatsch<br />

und<br />

Tratsch<br />

Panzer gefunden<br />

(yve) In Euskirchen, einer kleinen<br />

Kreisstadt in Nordrhein-Westfa-<br />

<br />

ches entdeckt. Bei Erdarbeiten am<br />

Abstellbahnhof legten sie einen<br />

Panzer aus dem Zweiten Weltkrieg<br />

frei.<br />

Bei dem Weltkriegsfund handelt es<br />

sich laut Medienberichten um den<br />

unteren Teil eines Panzers, explosive<br />

Stoffe wurden aber nicht entdeckt.<br />

Immer wieder werden in<br />

Deutschland Minen oder Fliegerbomben<br />

aus dem Zweiten Weltkrieg<br />

entdeckt. Alte Kriegspanzer<br />

im Erdreich sind da eher selten.<br />

„Blauer Jesus“<br />

Der Fuß von Paula Osuna aus dem<br />

<br />

platz einer göttlichen Offenbarung<br />

gewesen sein. Den blauen Fleck<br />

auf ihrem Zeh hielt sie für das<br />

Abbild Jesu, berichtete der Sender<br />

KRQE. Osuna fiel die Treppe hinunter<br />

und verletzte sich am Fuß.<br />

Nachdem sie den Fuß mit einer<br />

heiligen Paste ihres Verlobten eingeschmiert<br />

hatte und am darauffolgenden<br />

Tag den Verband abnahm,<br />

sollen einige Familienmitglieder<br />

dann das Gesicht von Jesus<br />

Christus erkannt haben.<br />

Top<br />

<br />

Donuts mit Füllung<br />

<br />

<br />

<br />

stunden<br />

<br />

Flopp<br />

<br />

rot zu werden<br />

<br />

<br />

<br />

drehen

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