4 helmstedter sonntag
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6 HELMSTEDTER SONNTAG<br />
Familie<br />
16. Februar 2014<br />
von Dörte Herfarth<br />
„BiK“ - Die etwas andere Kindertagesstätte<br />
Vom Ur-Vater des Kindergartens bis zu Sebastian Kneipp<br />
alles Liebe und<br />
viel Gesundheit<br />
<br />
Königlsutter. Zwei Jahrzehnte ist<br />
es her – da wurde im Landkreis<br />
Helmstedt der erste Kindergarten<br />
mit einer integrativen Gruppe in<br />
Betrieb genommen: Der Verein,<br />
die Betreuungsinitiative für Kinder<br />
beschäftigter Frauen und<br />
Männer Königslutter (BiK), übernahm<br />
nach seiner Gründung zwei<br />
Jahre zuvor (1992) die Aufgaben<br />
der Planung und die Trägerschaft<br />
des neuen Kindergartens. Neben<br />
dem Ziel, berufstätigen Eltern eine<br />
Möglichkeit zu bieten, ihre Kinder<br />
Unserem liebenJochen<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Thorsten, Udo, Henning, Herbert,<br />
Männe, Waldemar und Wittich<br />
ganztags betreuen lassen zu können,<br />
wollte der Verein auch Kinder<br />
mit oder von Behinderung bedroht<br />
in den „normalen“ Kindergartenalltag<br />
integrieren.<br />
„Sehr engagierte Eltern haben damals<br />
den Verein gegründet“, erzählt<br />
BiK-Leiterin Nicole Kindler.<br />
Die Räume für die Einrichtung<br />
wurden vom Krankenhaus zur<br />
Verfügung gestellt. „Damals musste<br />
noch viel umgebaut werden,<br />
damit die Räume den gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsprechen. Als<br />
alles fertig war, sind wir mit zwei<br />
Gruppen, einer Regel- sowie einer<br />
integrativen Gruppe, gestartet“,<br />
berichtet die Leiterin. Während in<br />
der Regelgruppe bis zu 25 Kinder<br />
von drei Erzieherinnen betreut<br />
werden, sind es in der integrativen<br />
Gruppe bis zu 18 Kinder, davon<br />
vier mit Behinderung, und vier<br />
Erzieherinnen. Seit 2010 gibt es<br />
eine weitere Gruppe, die Lutterzwerge:<br />
Die BiK bietet 15 Kindern<br />
einen Krippenplatz. „Der Bedarf<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />
Margarete Kleist<br />
geb. Bannert<br />
* 26. März 1938 in Bad Reinerz<br />
† 12. Februar 2014 in Braunschweig<br />
Ein kluger und schöner Mensch.<br />
Eine mutige und sanftmütige Frau.<br />
Eine großherzige Mutter,<br />
feinsinnige Oma<br />
und tolerante Freundin.<br />
Sich selbst oft ein Rätsel<br />
doch Anderen eine Inspiration.<br />
Ein Kind des Universums<br />
wie die Bäume und die Sterne.<br />
Wir sind dankbar, dass wir ihr begegnet sind.<br />
Ihr Lachen hallt wider in unseren Herzen.<br />
Guido und Gesa Kleist<br />
mit Sina und Malte<br />
Andrea Kleist<br />
David Lewis Tertis<br />
Traueranschrift: Familie Kleist, Lenzstr. 11a, 31515 Wunstorf<br />
<br />
um 12 Uhr im Urnenhain des Lappwaldes in Bad Helmstedt statt.<br />
war einfach da“, erklärt Kindler die<br />
Entscheidung zur Einrichtung der<br />
Krippengruppe.<br />
Voraussetzung für einen Betreuungsplatz<br />
im Kindergarten beziehungsweise<br />
in der Krippe ist ein<br />
Eintritt in den Verein. „Wir sind<br />
auf engagierte Eltern angewiesen,<br />
die sich aktiv in die Vereinsarbeit<br />
einbringen“, so Kindler. Die Vergabe<br />
der Plätze erfolgt ausschließlich<br />
in der Rangfolge der Kinder auf<br />
der Warteliste, das bedeutet, je<br />
eher ein Kind angemeldet wird,<br />
umso besser steht die Chance auf<br />
einen Platz. Und das Warten lohnt<br />
sich.<br />
Die Kindertagesstätte arbeitet<br />
nach dem Konzept von Friedrich<br />
Wilhelm August Fröbel – dem Ur-<br />
Vater und Begründer der Kindergarten-Pädagogik.<br />
Sein Kindergarten<br />
unterschied sich von den<br />
damals bereits existierenden „Kinderbewahranstalten“<br />
und zwar<br />
durch eine pädagogische Konzeption:<br />
In seinem Kindergarten wurden<br />
die Kinder nicht nur für eine<br />
gewisse Zeit aufbewahrt, er bot<br />
ihnen die Möglichkeit zum Spielen<br />
und der Beschäftigung.<br />
Somit erweiterte<br />
er das<br />
Aufgabenfeld<br />
von Betreuung<br />
um Bildung<br />
und<br />
Erziehung<br />
„Wir arbeiten kindorientiert<br />
und alltagsbezogen und stützen<br />
uns auf die Grundsätze von<br />
Fröbel. Er hatte einen umfassenden<br />
Blick auf das Kind und die<br />
Welt in der es lebt. Sein Ziel war<br />
der frei denkende selbsttätige<br />
Mensch, dem ein ganzheitliches<br />
Leben ermöglicht werden sollte“,<br />
erklärt die Leiterin. „Elementare<br />
Naturerfahrungen, Bewegung und<br />
gesunde Ernährung sind immer<br />
Im eigenen Kräutergarten lernen die Kinder, welche Kräuter es gibt und<br />
wofür sie verwendet werden können.<br />
Bei Wind und Wetter gehen die Kinder in den Garten – häufig wird<br />
dann der nahe liegende Elm erkundet.<br />
Fotos: privat<br />
schon Säulen unserer Einrichtung<br />
gewesen.“<br />
Ergänzt wird das Konzept Fröbels<br />
durch das von Sebastian Kneipp.<br />
„Kneipps Konzept zu einer bewussten<br />
Lebensführung deckt sich in<br />
großen Teilen mit unserer Arbeit“,<br />
betont Kindler. Aus diesem Grund<br />
hat sich die Einrichtung 2011 als<br />
e r s t e<br />
im Landkreis Helmstedt<br />
Kneipp-Kita im Landkreis<br />
zertifizieren lassen.<br />
„Das bedeutet,<br />
wir leben<br />
das Gesundheitsprinzip<br />
von Kneipp,<br />
welches aus<br />
fünf Säulen<br />
besteht: Bewegung, Ernährung,<br />
Kräuter, Balance und Wasseranwendungen“,<br />
so die Leiterin. Damit<br />
das Konzept richtig umgesetzt werden<br />
kann, haben sich alle Mitarbeiterinnen<br />
zu Kneipp-Gesundheitserzieherinnen<br />
schulen lassen.<br />
Kneipps-Ansätze werden in den<br />
Tagesablauf integriert. „So gibt es<br />
bei uns das altbekannte Wassertreten.<br />
Da machen unsere Kinder begeistert<br />
mit. Bei jedem Wetter gehen<br />
wir nach draußen, oft auch in<br />
den Wald. Wir liegen nah am Elm<br />
und das nutzen wir aus. Bewegung<br />
ist das A und O, um fit zu bleiben.<br />
Unsere Kinder sollen Naturerfahrungen<br />
sammeln, experimentieren<br />
und sich ausprobieren. Dabei ist es<br />
spannend zu beobachten, was für<br />
Ideen die Kinder dabei entwickeln“,<br />
so Kindler. Auch die Ernährung<br />
spiele eine große Rolle im Alltag.<br />
„Bei uns gibt es viel Obst, Gemüse<br />
und Vollkost.“<br />
Gedanken<br />
zum Sonntag<br />
von Diakon<br />
Martin Ottersbach,<br />
Propstei Helmstedt<br />
Den ganzen lieben Tag kommen<br />
Worte aus unserem Mund. Der<br />
Tag beginnt vielleicht mit einem<br />
„Guten Morgen meine liebe Frau“<br />
oder „Oh, ich will nicht aufstehen“.<br />
Den ganzen lieben Tag sind wir im<br />
Gespräch und die Worte kommen<br />
so aus uns heraus, doch machen<br />
wir uns auch immer Gedanken<br />
über die Worte die aus unserem<br />
Mund kommen? Worte können<br />
trösten, aber Worte können auch<br />
verletzten. Manchmal ist ein Wort<br />
schon zu viel und manchmal finden<br />
wir nicht die richtigen Worte.<br />
Ich stelle fest, wie schnell mir Worte<br />
über die Lippen kommen die<br />
unbedacht waren. Im Monatsspruch<br />
für den Februar steht: „Redet,<br />
was gut ist, was erbaut und<br />
was notwendig ist, damit es Segen<br />
bringe denen, die es hören.“ Ja<br />
unsere Worte sollen Segen bringen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich mir<br />
und Ihnen, dass wir unsere Worte<br />
überdenken und bewusst wählen<br />
und nicht gleich losplappern.<br />
KAREN MUSTERMANN<br />
geb. Pasternack<br />
*10.01.1928 †19.11.2010<br />
Wir werden Dich immer<br />
in unseren Herzen tragen.<br />
Du fehlst uns sehr.<br />
Dein Felix, Annett, Frank<br />
und Luca.<br />
Wir Menschen sind wie Federn im Wind.<br />
Eines Tages trägt er uns davon, aber er trocknet auch die Tränen.<br />
KAREN MUSTERMANN<br />
geb. Gutjahr<br />
* 25. April 1923 † 04. März 2011<br />
In Liebe und Dankbarkeit:<br />
Dieter und Lisa Muster<br />
Erika Muster mit Familie<br />
sowie alle Angehörigen<br />
HERZLICHEN DANK<br />
all denen, die sich mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme<br />
durch Wort, Schrift, Geld und Blumen zum Ausdruck brachten.<br />
Gemeinsam nahmen wir Abschied von<br />
Karen Mustermann<br />
†04.05.2011<br />
Unseren Dank an Herrn Pastor Muster für seine einfühlsamen<br />
Worte, dem Team vom Haus am Heeseberg sowie dem Bestattungsinstitut<br />
Muster.<br />
Ch. Mustermann<br />
<br />
<br />
Traueranzeige<br />
schwarz-weiß<br />
mit Wunschbild<br />
Traueranzeige<br />
farbig<br />
mit Wunschbild<br />
Danksagung<br />
schwarz-weiß<br />
mit<br />
klassischem<br />
Bild<br />
HELMSTEDTER<br />
SONNTAG<br />
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