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Stadt Hohnstein

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Mitteilungsblatt der <strong>Stadt</strong> <strong>Hohnstein</strong> 12 | Nr. 1/2014<br />

Informationen<br />

- Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen den Ortsteilen<br />

Goßdorf und Kohlmühle wird aus Sicherheitsgründen<br />

im Winter 2013/2014 für den Durchgangsverkehr gesperrt.<br />

Aufgrund des bestehenden Gefälles von 18 % ist es für die<br />

Bediensteten der <strong>Stadt</strong> <strong>Hohnstein</strong> nicht zumutbar, den Winterdienst<br />

auf diesem Teilstück der Bergstraße durchzuführen.<br />

- am 25.11.2013 wurde das Insolvenzverfahren für die Likolit<br />

Linoleumwerk Kohlmühle GmbH eröffnet. Der Bürgermeister<br />

strebt einen Gesprächstermin mit der Insolvenzverwalterin<br />

an.<br />

- Der Abriss Baracke Kohlmühle (an der Kläranlage) wurde als<br />

Ausgleichsmaßnahme anstatt Baumpflanzungen für Hochwassermaßnahmen<br />

2010 anerkannt. Der Schwarzbachbahnverein<br />

hatte Interesse an der Nutzung bekundet und hat<br />

mit Schreiben vom 03.12.2013 abgesagt. Damit wird Abriss<br />

für 2014 vorbereitet.<br />

- Die Gemeinde Lohmen hat am 13.12.2013 im Gemeinderat<br />

den Ausschreibungsergebnissen für Bauleistungen und<br />

Technik für das Parkleitsystem an den beiden Basteiparkplätzen<br />

einstimmig zugestimmt. Die Aufträge wurden erteilt.<br />

Baugeschehen<br />

Gemeindeverbindungsstraße <strong>Hohnstein</strong>-Heeselicht<br />

Die Straße wurde am 17.12.13 frei gegeben. Das Abfräsen der<br />

alten Deckschicht und der neue Deckeneinbau erfolgen nach<br />

der Winterperiode 2014.<br />

Parkplatz Lohsdorf<br />

Die Bauabnahme der Restleistungen fand am 17.12.2013 statt.<br />

Es sind noch einzelne Nacharbeiten offen.<br />

Dorfgemeinschaftshaus Rathewalde<br />

Die Dachdeckerarbeiten und die Dämmarbeiten im DG sind abgeschlossen.<br />

Dielung wurde verlegt. Im Hausanschlussraum wurde die Heiztechnik<br />

installiert, wird jedoch erst ab 06.01.2014 in Betrieb genommen<br />

(nach Abstimmung). Trockenbauarbeiten im DG haben<br />

begonnen (Hausanschlussräume). Gerüst wurde teilweise zurück<br />

gebaut.<br />

Auszutauschende Deckenbalken im OG wurden installiert.<br />

Gruben im Hofbereich sind entfernt worden.<br />

Trockenlegung wird im Januar erfolgen.<br />

Dach FFw <strong>Hohnstein</strong><br />

Das Dach wurde eingedeckt. Es erfolgen noch die Dämmung im<br />

ausgebauten Bereich und die Verschalung des Giebels.<br />

Gasanschlüsse <strong>Hohnstein</strong><br />

Die Installation konnte aus Kapazitätsgründen nicht vorgenommen<br />

werden. Neuer Termin: 3. Kalenderwoche 2014.<br />

Beschlüsse in nicht öffentlicher Sitzung am 27.11.2013:<br />

Nr. 66/13nö und 67/13nö Vorberatung Grundstücksverkäufe<br />

Nr. 68/13nö Ausschreibung einer Vorarbeiterstelle Bauhof<br />

Eilentscheidung des Bürgermeisters:<br />

Nr. 01-2013 Vergabe MTW Feuerwehr am 11.12.2013<br />

Bürgeranfragen und Anfragen <strong>Stadt</strong>räte<br />

Bürgeranfragen gibt es nicht.<br />

Herr <strong>Stadt</strong>rat Schulze ist verwundert, dass der Beschluss zum<br />

gemeinsamen Feuerwehr-Gerätehaus Hohburkersdorf - Heeselicht<br />

- Stürza nicht auf der Tagesordnung steht.<br />

Der Bürgermeister sieht die Behandlung dieses Tagesordnungspunktes<br />

für Januar 2014 vor.<br />

Der Fraktionsvorsitzende der UWV/Die Linke macht noch einmal<br />

deutlich, dass seine Fraktion nicht der Meinung ist, diesen Beschluss<br />

aufzuschieben.<br />

Herr <strong>Stadt</strong>rat Fischer nimmt Bezug auf seine Mailanfrage vom<br />

11.12.13 zur Problematik der Herausnahme des Winterdienstes<br />

am Goßdorfer Berg und informiert detailliert über seine Recherche<br />

zur Gesetzeslage. Er fragt konkret: Welche gesetzliche<br />

Grundlage regelt, dass die Kommune die gewidmete Straße<br />

(Ortslage Goßdorf-Kohlmühle) für Fahrzeuge und Fußgänger<br />

durch komplette Ausplanung aus dem Winterdienst ausschließen<br />

kann und somit der Verkehrssicherungspflicht nicht nachzukommen<br />

braucht? Welche gesetzliche Grundlage regelt, dass<br />

die Kommune eine gewidmete Straße auch ohne vorliegende<br />

Gefährdung der Sicherheit und Ordnung dem Gemeingebrauch<br />

nach § 15 Straßenverkehrsgesetz entziehen kann? Welche Verkehrszahlen<br />

liegen zur Bergstraße Goßdorf-Kohlmühle vor?<br />

Frau Bauamtsleiterin Prignitz:<br />

Grundsätzlich hat die Gemeinde Verkehrssicherungspflicht. Innerorts<br />

besteht Räumpflicht, außerorts nicht. Die Straße wurde<br />

deshalb vom Winterdienst ausgeschlossen, weil die Arbeitssicherheit<br />

der Bediensteten bei der Ausübung des Winterdienstes<br />

nicht gewährleistet werden kann, wie ein Unfall im Winter<br />

2012/13 gezeigt hat und eine alternative Strecke mit dem Höllenweg<br />

gegeben ist. Die Prüfung der Gesetzesgrundlage durch<br />

die <strong>Stadt</strong>verwaltung ist erfolgt, der Entscheidung der Gesamtsperrung<br />

wurde von der Polizeibehörde und Straßenaufsichtsbehörde<br />

des Landratsamtes zugestimmt.<br />

Herr <strong>Stadt</strong>rat Fischer vertritt die Meinung, dass eine Ausgrenzung<br />

der Strecke vom Winterdienst nicht zulässig ist. Schwierigkeiten<br />

bestünden auch für Urlauber und Anwohner, die vom<br />

Bahnhof Goßdorf diese Strecke zu Fuß bewältigen müssen.<br />

Frau Prignitz bietet an, die Problematik von der Oberen Straßenbehörde<br />

prüfen zu lassen. Nichtsdestotrotz sollte aber die<br />

Sicherheit der Mitarbeiter und Räumtechnik im Vordergrund<br />

stehen. Der Bürgermeister schließt diesen Tagesordnungspunkt<br />

mit der Zusage, die Anfragen von Herrn <strong>Stadt</strong>rat Fischer mit der<br />

Straßenverkehrsbehörde im Landratsamt abzuklären.<br />

Bericht zum Wiederaufbau Hochwasserschäden 2013<br />

Der Wiederaufbauplan wurde mit unseren angeregten Änderungen<br />

mit einem Gesamtvolumen in Höhe von<br />

Budget für Bewilligungsbehörde SAB: 2.066.900,— Euro<br />

Budget für Bewilligungsbehörde LASuV: 526.900,— Euro<br />

bestätigt.<br />

Insgesamt 15 Maßnahmen einschließlich Projektsteuerung (mit<br />

210 TEUR) sind enthalten.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Hohnstein</strong> wird zur Entlastung der Verwaltung einen<br />

Projektsteuerer beauftragen. Herr <strong>Stadt</strong>rat Schulze versteht<br />

nicht, warum für Projektsteuerung nur 70 TEUR beantragt und<br />

nun 210 TEUR genehmigt wurden. Bürgermeister Brade informiert,<br />

dass ursprünglich geplant war, eigenes Personal mit der<br />

Projektsteuerung zu beauftragen - das entspräche der Summe<br />

von 70 TEUR für 2 Jahre. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass<br />

„eigene“ Personalkosten nicht förderfähig sind, sondern für diese<br />

Leistung Dritte beauftragt werden müssen. Als Projektsteuerungskosten<br />

werden 10 % der Schadenssumme eingesetzt und<br />

bewilligt.<br />

Frau Prignitz ergänzt, dass die Prioritätensetzungen mit dem<br />

Ing.-Büro festgelegt worden sind, weil größere Maßnahmen längere<br />

Planungszeiten brauchen.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Weber gibt zu bedenken, dass entgegen dem Plan für<br />

Hohburkersdorf: Teich 2014 und Durchlass 2015, der Durchlass<br />

zuerst in Angriff genommen werden sollte. Der Bürgermeister<br />

wird den Hinweis von Herrn Weber prüfen lassen.<br />

Beschluss 69/13<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Hohnstein</strong> beschließt die Vergabe der<br />

Leistungen zur Projektsteuerung im Rahmen des Wiederaufbauplanes<br />

nach dem Hochwasser 2013 für die <strong>Stadt</strong> <strong>Hohnstein</strong> an<br />

den wirtschaftlichsten Bieter<br />

IPROconsult GmbH<br />

Schnorrstraße 70<br />

01069 Dresden<br />

zum Bruttopreis i. H. v. 208.400,00 EUR.<br />

Es liegen noch 2 weitere Angebote vor.<br />

Die freihändige Vergabe erfolgt aufgrund des Ausnahmetatbestandes<br />

der besonderen Dringlichkeit nach § 3 Abs. 5 Buchst. g)<br />

und § 3 EG Abs. 4 Buchst. d) VOL/A gemäß der Schreiben des<br />

SMWA vom 07.06. und 27.08.2013 zur Vereinfachung der Beseitigung<br />

von Schäden und Gefahren, die durch das Junihochwasser<br />

2013 verursacht worden sind.<br />

Einstimmig mit 12 Ja-Stimmen beschlossen

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