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Untersuchung und Reduzierung von numerisch bedingten ... - IAG

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Kapitel 3<br />

Parasitäre Strömungen<br />

Bei der Simulation <strong>von</strong> Zweiphasenströmungen mit dem FS3D-Code lassen sich sogenannte<br />

parasitäre Strömungen beobachten. Diese Strömungen haben nichts mit der Physik<br />

des Problems zu tun <strong>und</strong> ihr Ursprung ist im Bereich des <strong>numerisch</strong>en Verfahrens zu<br />

suchen.<br />

Betrachtet man beispielsweise einen ruhenden, <strong>von</strong> Luft umgebenen Wassertropfen in der<br />

Schwerelosigkeit, so sollte man erwarten, dass die Felddaten, d.h. Geschwindigkeit u <strong>und</strong><br />

Volumenanteil f , in den folgenden Zeitschritten, auf Gr<strong>und</strong> der Diskretisierungsfehler des<br />

<strong>numerisch</strong>en Verfahrens nur unwesentliche Abweichungen gegenüber der Initialisierung<br />

aufweisen.<br />

Tatsächlich stellen sich jedoch nach einigen Zeitschritten bereits beachtliche Geschwindigkeiten<br />

im Rechengebiet ein, wie in Abbildung 3.1 zu sehen ist. Die Geschwindigkeiten<br />

Abbildung 3.1: Parasitäre Strömungen an einem ruhenden Wassertropfen in der Schwerelosigkeit<br />

(Schnitt durch den Tropfenmittelpunkt, v max = 0, 253 m s ).<br />

verstärken sich mit fortdauernder Rechenzeit dabei so sehr, dass der Wassertropfen eine<br />

Beschleunigung erfährt, die ihn in Bewegung versetzt, so dass er letztendlich das Rechengebiet<br />

verlässt.<br />

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