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Kurzfassung / Summary<br />

Kurzfassung<br />

Die Angebote auf dem Verkehrsmittelmarkt werden immer differenzierter:<br />

Innovative Lösungen wie Bike- oder Carsharing-<br />

Konzepte schließen aus Angebotsperspektive zunehmend die<br />

Lücke zwischen dem reinen Individualverkehr (IV) und dem<br />

klassischen öffentlichen Verkehr (ÖV). Ein Umsteigen auf Bus<br />

und Bahn kommt jedoch für Autofahrer nur dann in Frage, wenn<br />

die gewohnten Mobilitätsmuster im Hinblick u.a. auf Fahrtzeiten,<br />

Routen und zusätzliche Erledigungen auch mit dem ÖV gleichermaßen<br />

komfortabel möglich sind. Smartphones bieten in diesem<br />

Zusammenhang die Möglichkeit, auch von unterwegs aus Routen<br />

mit Bus, Bahn, Leihrädern und Carsharing so flexibel und spontan<br />

zu planen, dass das Navigieren durch den öffentlichen Verkehr<br />

deutlich komfortabler und übersichtlicher wird. Außerdem kann<br />

das Abrufen von Informationen über Smartphones dazu beitragen,<br />

in öffentlichen Räumen ein Gefühl der Privatheit und der Sicherheit<br />

zu erzeugen. Somit wird der Zugang zum öffentlichen Verkehr<br />

durch Routenplanungs-Apps für viele Menschen vereinfacht.<br />

Das <strong>InnoZ</strong> hat im Projekt „cairo“ über zwei Jahre die Nutzeranforderungen<br />

an ein mobiles Routing für den öffentlichen Verkehr<br />

untersucht und dabei auch Änderungen im Zeitverlauf erfasst.<br />

Insgesamt konnten damit nicht nur generelle Anforderungen an<br />

die technische Ausgestaltung der Routing-App ausgewertet,<br />

sondern auch konkrete Informationsbedarfe nach Orten, Wegen<br />

oder Verkehrsmitteln bestimmt werden. Die Ergebnisse dieser<br />

Studie werden im vorliegenden Baustein vorgestellt.<br />

Summary<br />

Simple and Complex – User Preferences on Intermodal Routing<br />

Applications for Smartphones<br />

During recent years, the mobility service market has diversified:<br />

Innovative solutions like bike- and carsharing concepts increasingly<br />

fill the gap between individual car transport, and public<br />

transport. Most car owners, though, will only change to public<br />

transport, if travelling becomes as comfortable as car trips in<br />

terms of travelling routines, times, activities, and routes. In this<br />

context, smartphones indeed facilitate the access to public transport<br />

by enabling a flexible and spontaneous planning of bus, train,<br />

bike rental and carsharing trips “on the go”. Moreover, smartphones<br />

can enhance the feeling of security and privacy in public<br />

spaces in general. As a consequencee, navigating through the<br />

public transport network becomes much easier and comfortable<br />

for many user groups.<br />

Within the “cairo” project, researchers at <strong>InnoZ</strong> have assessed<br />

user preferences on mobile routing over a period of two years,<br />

and could therefore also detect changes over time. Apart from<br />

general requirements on technical functions, actual information<br />

needs with regards to location, transport modes, or routes have<br />

been a central subject of research. The results of this study are<br />

summarized in this Baustein.<br />

Das Verbundprojekt „cairo“ wurde von 2009 bis 2012 (erste Phase<br />

von 02/2009-03/2011, zweite Phase von 04/2011-09/2012) vom<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)<br />

gefördert. An dem Projekt beteiligten sich die Unternehmen<br />

DB AG/DB Vertrieb/DB Rent, HaCon GmbH, in der ersten Projektphase<br />

zusätzlich noch der VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg<br />

GmbH sowie die RWTH Aachen (Lehrstuhl Informatik 4,<br />

Lehr- und Forschungsgebiet Textlinguistik/Technik-Kommunikation<br />

und das Arbeitsgebiet Mensch-Technik-Interaktion). Die<br />

Koordination des Projekts übernahm in der ersten Projektphase<br />

die RWTH Aachen, in der zweiten Projektphase das <strong>InnoZ</strong>.<br />

Einfach und komplex · <strong>InnoZ</strong>-Baustein Nr. 13 5

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