Das Campe bleibt - HAWK
Das Campe bleibt - HAWK
Das Campe bleibt - HAWK
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Clij""UADP/UW("-i"wi'll i*etzte" einen Arehitekten4Vettbewerb für Cain pe<br />
Antrag wird heute im Kreisausschuss diskutiert/ Die alte Teichensch de soll an die Fachhochschule verkauf \w7ei denn ' 4'<br />
Holzniinden (bs). Der Antrag<br />
wurde noch am Tag der Bauausschusssitzung<br />
formuliert und<br />
abgeschickt: Einen Architekten-<br />
Wettbewerb für <strong>Campe</strong> 1, also<br />
den altehrwürdigen Gebäfudekonil+iex<br />
an der Wilhehnstraße,<br />
favoz sicrt die Mehrheitsgruppe<br />
im Holzmindener Kreistag jetzt.<br />
Die ron den Architekten vorgestellttn<br />
Varianten sowohl 'am<br />
<strong>Campe</strong>-Gymnasiumi als auch am<br />
Schu zentrnrn Lieb Straße hal^eil<br />
Eberhard Asche , CDU/<br />
FDP WG-Gruppensprecher<br />
und Bauausschussvorsitzender,<br />
nicht so recht 'überzeugt. „Die<br />
B.,uaasschusssitzung hat ver-.<br />
deutli_cht, welche Brisanz in dem<br />
Thema steckt", erklärt er geincin?am<br />
mit Hermann Grupe<br />
(FDI^) im Gespräch mit dem<br />
TAFT<br />
Dis Arbeit der beiden Architektriibüros<br />
honoriert Asche.<br />
„VielFleißarbeit" hätten die Archltelten<br />
geleistet. „Aber es gibt<br />
auch viele Unwägsamkeiten",<br />
verrwtist er auf die Kostenschätzungin,<br />
die sich zwischen 15<br />
und 25 Mio. E,ur'o für Sanierung<br />
undJ der Neubau bewegen.<br />
Gna n „Die Planungen sind<br />
nicht vergleichbar". Asche wi11<br />
deshjb einen neuen Ansatz,<br />
„Wir müssen das Sach- und<br />
Zweckdienliche in den Vordergrun(<br />
rücken". Für ihn ist der<br />
Weg jetzt klar: ein vierzügiges<br />
Gymnasium am alten Standort.<br />
<strong>Das</strong> Cainpe-Gytnnasitnn war<br />
einanal eines der führenden<br />
Gymnasien in Niedersachsen.<br />
Unrl da gehört es wieder hin",<br />
betont auch IIennann Grupe.<br />
,<strong>Das</strong> geht nicht tunt Nulltarif,<br />
das lassen «wir uns auch Geld<br />
],ostcn", so Asche. E M^<br />
Nach den Vorstellungen der<br />
Mehrheitsgruppe, die heute in<br />
der (nichtöffentlichen) Kreis-<br />
ausschusssitzung zum ersten .^.<br />
Mal diskutiert werden, soll die w'x<br />
Verwaltung den Architekten-<br />
wettbewerb zum 1. Mai vorbe- " s<br />
reiten. Umsetzungsreife Kon- A^ `<br />
zepte sollen bereits zum 1. Au-<br />
geist auf dem Tisch liegen. „Mit<br />
den Bauarbeiten ' sollte spätestens<br />
Ostern 2012 begonnen n.werden,<br />
die Fern ostellung, zum<br />
August 2014 erfolgen", rechnet<br />
Asche `vor.<br />
Die Vorgaben der Mehrheitsgruppe:<br />
Sanierung des alten<br />
Gymnasiums, Anbauten . ans<br />
Remtergebäude und den naturwissenschaftlichen<br />
Trakt. Verlauf<br />
des <strong>Campe</strong> II an die Fach<br />
hoehschule Uolzmindcn. „Nach<br />
Gesprächen mit Fachleuten", so<br />
Asche, „ist das sowohl aus bau- Eberhard Asche und Hermann Grupe (von rechts) haben jetzt neue Pläne<br />
als auch schulfachlicher Sicht<br />
die richtige Lösung". In der werden, die Fachhochschule ha- der bereits aufgestellte C ontaizweijährigen<br />
Bauphase können be signalisiert, dass sie Räume ner, den das <strong>Campe</strong> zurzeit gar<br />
die Räume in <strong>Campe</strong> IC benutzt ,zur Verfügung stellt. Und auch nicht nutzt, sei ja auch noch da.<br />
Foto: bs<br />
„Dis Fachhochschule erhält<br />
so die Chance, ihren zusätzli-<br />
ehen Bedarf San Studienplätzen<br />
zu decken. <strong>Campe</strong> II gehört einfach<br />
zum Areal der 1111", so<br />
Asche. Würde das Gymnasium<br />
aber ganz in die alte Teichen-<br />
schule ziehen, „nehmen wir der<br />
Fachhochschule die Weiterenm-<br />
wicklungsnlöglichkeiten". Au=<br />
fierdem: „Die Turnhalle an den<br />
Teichen wäre völlig raus",<br />
könnte die Heimat des TV<br />
Deutsche Eiche bleiben und in<br />
den Besitz des Kreissportbundes<br />
übergehen, Ein Gesamtpaket a1so,<br />
das nach Asches Meinung ,in<br />
sich sehr schlüssi g ist" Für den<br />
Architekten-Wettbewerb, der<br />
wohl europaweit ausgeschrieben<br />
werden musste, gäbe es keine<br />
Kostendeckelung. „Es geht um<br />
Kteativitat" so Asche, der sich<br />
gleichzeitig gegen die Idee, private<br />
Investoren mit einzubinden,<br />
ausspricht. „<strong>Das</strong> ist nicht so<br />
einfach zu handeln", erklärt er<br />
nach Gesprächen mit der Landesregierung.<br />
Er behalte das<br />
„zwar weiter im Auge, .das ist<br />
aber nicht so erfolgverspre-<br />
chend". Über den Schwenk der<br />
Mehrlieitsgruppe hinzu Sanierung<br />
und Ausbau von <strong>Campe</strong> 1<br />
und Architekten-Wettbewerb<br />
kann der Kreisausschuss heute<br />
übrigens nicht abschließend<br />
entscheiden. Eine solche En`t-<br />
sch eid u n g kann allein der Kreistag<br />
treffen, es müsste eine Sott-<br />
dersitzung einberufen werden.