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Das Unterrichtsfach Informatik im Kontext informatischer Bildung

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KAPITEL 2. INFORMATIK UND SCHULE 17<br />

Die höheren kaufmännischen Lehranstalten verlangen <strong>im</strong> Lehrplan Folgendes: Die<br />

SchülerInnen sollen auf ihre Aufgabe<br />

„als verantwortliche Mitgestalter in Staat und Gesellschaft, vor allem auf ihre<br />

Rolle als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bzw. Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer und als Konsumentinnen bzw. Konsumenten vorbereitet sein; insbesondere<br />

sollen sie [...] die Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

kennen und diese situationsgerecht einsetzen können.“ (Bunb,<br />

Seite 4)<br />

Der Lehrplan der höheren technischen und gewerblichen Lehranstalten schreibt für<br />

die SchülerInnen folgende Qualifikation vor:<br />

„Er soll Vorgänge, Sachverhalte und Prozesse beobachten und bewerten [...] sowie<br />

in mathematisch-informationswissenschaftlicher Symbolik darstellen können;<br />

der Absolvent soll ferner mediale Informationen aufnehmen, kritisch beurteilen<br />

und mit anderen Erkenntnissen in Beziehung setzen können.“ (Bund,<br />

Seite 1)<br />

Im österreichischen Schulsystem müssen sich alle höheren Schulen <strong>im</strong> Rahmen ihres Unterrichts<br />

mit den modernen Informations- und Kommunikationssystemen und ihren Auswirkungen<br />

beschäftigen. Die effektive Nutzung und bewusste Handhabung von <strong>Informatik</strong>systemen<br />

ist ohne entsprechende Grundlagenkenntnisse nicht möglich. Es ist Aufgabe<br />

des Unterrichtsgegenstandes <strong>Informatik</strong>, den SchülerInnen diese grundlegenden Konzepte<br />

von <strong>Informatik</strong>systemen zu vermitteln. Ohne systematischen <strong>Informatik</strong>unterricht können<br />

die allgemeinen <strong>Bildung</strong>sziele nicht erfüllt werden.<br />

2.4.2 Höhere kaufmännische Lehranstalten<br />

Allgemeine <strong>Bildung</strong>sziele<br />

Die allgemeinen <strong>Bildung</strong>sziele des Lehrplans für höhere kaufmännische Lehranstalten fordern<br />

unter anderem folgende Kompetenzen (vgl. Bunb, Seite 4):<br />

• Schlüsselqualifikationen entwickeln und zum logischen, kreativen und vernetzten Denken<br />

fähig sein<br />

• Die für die Lösung von Aufgaben erforderlichen Informationen beschaffen können<br />

• Die Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologie kennen und<br />

diese situationsgerecht einsetzen können<br />

Zur Erreichung dieser drei <strong>Bildung</strong>sziele kann der <strong>Informatik</strong>unterricht sehr viel beitragen.<br />

In nahezu keinem anderen <strong>Unterrichtsfach</strong> kann logisches, kreatives und vernetztes Denken<br />

besser gelehrt, geschult und gefördert werden als in <strong>Informatik</strong>. Hier kann dem/der<br />

SchülerIn die Möglichkeit geboten werden, eigene Wege zur Lösung zu finden und die vorgegebenen<br />

Bahnen zu verlassen.

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