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tradition<br />
tradition<br />
Players Under The Rainbow<br />
Die Musikspieler unter dem<br />
Regenbogen Grimalda, 17.04.<br />
The meeting of popular and traditional Istrian instruments<br />
in Grimalda is known under the regional<br />
dialect name as Supci pud mavricun which means<br />
players under the rainbow. The performance brings<br />
together around a hundred musicians under thirty<br />
from the whole of Istria who, by playing, are able<br />
to preserve the original traditional Istrian music.<br />
The walk through Grimalda will be enriched by the<br />
sounds of music as well as by the important photographic<br />
exhibition organized by Young People’s<br />
Association for this cheerful gathering.<br />
Das Treffen der Musikspieler von istrianischen<br />
traditionellen Volksinstrumenten in Grimalda ist<br />
unter dem Namen des Lokal-Dialekts Supci pud<br />
mavricun bekannt, was in der Übersetzung die<br />
Musikspieler unter dem Regenbogen bezeichnet.<br />
Hunderte von jungen Musikspielern bis 30 Jahre<br />
alt aus ganz Istrien versammeln sich, um mit ihrer<br />
Musik, die ursprüngliche istrianische Traditionsmusik<br />
zu bewahren. Der Spaziergang durch Grimalda<br />
wird durch die Musikklänge, aber auch durch die<br />
wertvolle Photographie-Ausstellung bereichert, die<br />
neben dem lustigen Versammeln, von der Jugendgenossenschaft<br />
organisiert wird.<br />
Boljun fireplace<br />
Der Herd von Boljun<br />
To celebrate Saint George’s day, the Boljun parish<br />
patron saint, a poetic and musical night will take<br />
place, the Boljun fireplace, where eminent Istrian<br />
poets will take part. The entire night is followed by<br />
fitting music that will evoke typical traditional Istrian<br />
nights in front of the fireplace.<br />
Anlässlich des Tages des Heiligen Juraj, des Schutzpatrons<br />
der Pfarre Boljun, findet der dichterischmusikalische<br />
Abend „Der Herd von Boljun“ statt, an<br />
dem bedeutende istrianische Dichter teilnehmen.<br />
Der ganze Abend ist mit einer Gelegenheitsmusik<br />
versehen, die Ihnen die typischen istrianischen Traditionsabende<br />
neben dem heimischen Herd hervorzaubern<br />
werden.<br />
Let’s Play The Mouth Organ<br />
Spielen wir mal Mundharmonika<br />
Gračišće, 15.5.<br />
The annual reunion of mouth organ players takes<br />
place in Gračišće, a small town in central Istria. On<br />
the first reunion held in 1996 only twenty players<br />
took part. Its greatness and importance have been<br />
growing from year to year. Today it has been approved<br />
by thousands of players who have presented<br />
their skills here and have lovingly passed them on<br />
to their descendants who by playing delight their<br />
elders. The mouth organ has become a symbol of<br />
Gračišće, and it is worth visiting, hearing and letting<br />
yourself go to the unusual sounds of tradition.<br />
Das Festival der Mundharmonikaspieler findet jedes<br />
Jahr in Gračišće, der kleinen Stadt in Mittelistrien,<br />
statt. Im Jahr 1996 fand das erste Festival statt, an<br />
dem nur zwanzig Mundharmonikaspieler teilnahmen.<br />
Seine Bedeutung wächst von Jahr zu Jahr und<br />
ist heute durch Tausende von Spielern bestätigt,<br />
die ihr musikalisches Talent mit Liebe an ihren Nachwuchs<br />
übertragen, und mit ihrer Musik auch die<br />
Alten immer wieder begeistern. Organići (kleine<br />
Mundharmonika) sind zum Kennzeichen der Stadt<br />
Gračišće geworden, und es lohnt sich, Gračišće zu<br />
besuchen und sich den außergewöhnlichen Klängen<br />
der Tradition zu überlassen.<br />
Pottery in the Buje area<br />
Töpferei im Gebiet von Buje<br />
Pottery, one of the oldest forms of Istrian handicrafts,<br />
was also one of the most important crafts.<br />
In the Buje area, pots were manufactured in Zubi-<br />
ni and Pavletići. Each pot has a wide bottom with<br />
sides that are rounded and widened towards the<br />
top that narrows in a small vertical neck. Pots were<br />
made of two types of earth- darker clay and white<br />
earth from the valley of the River Mirna. Earth was<br />
shaped by hand, squeezed and dampened with<br />
wet leather. Pots were then baked in a built stone<br />
stove. Finished pots were loaded in baskets carried<br />
by donkeys and taken to Vlašija in the Poreč area<br />
where they were sold.<br />
Einen bedeutenden Platz unter den Handwerksberufen<br />
nahm die Töpferei ein, eines der ältesten<br />
Formen istrischer Handarbeit. Im Gebiet von Buje,<br />
der Bujština, wurde in den Ortschaften Zubini und<br />
Pavletići das Töpferhandwerk betrieben. Tontöpfe<br />
haben einen breiten Boden, von dem aus die Außenseiten<br />
rund geformt und zur Spitze hin verbreitert<br />
werden, woraufhin sie sich in einem niedrigen<br />
schmalen vertikalen Hals verengen. Das Geschirr<br />
wurde aus zwei Tonarten gefertigt, der dunkleren<br />
Tonerde und der weißen Erde aus dem Flusstal der<br />
Mirna. Die Tonerde wurde mit den Händen geformt,<br />
gedrückt und mit nassem Leder feucht gehalten.<br />
Die hergestellten Gefäße wurden in einem gemauerten<br />
Steinofen gebrannt. Danach verlud man die<br />
fertigen Gefäße in Körbe auf einen Esel, und mit<br />
dem Esel ging es bis nach Vlašije, im Gebiet vom<br />
Poreč, wo sie verkauft wurden.<br />
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