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Ausgabe 4/2010 - Karrieremagazin.net

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Staufenbiel <strong>Karrieremagazin</strong> 04 <strong>2010</strong><br />

Meldungen KOMPAKT<br />

LESERFRAGE<br />

Relevante Zeugnisse<br />

Sie haben Fragen zur Karriereplanung, Bewerbung<br />

oder Arbeitsrecht? Unsere Experten<br />

sind für Sie da. Schicken Sie Ihre Frage an:<br />

karrieremagazin@staufenbiel.de – und vielleicht<br />

lesen Sie schon im nächsten Heft die<br />

Antwort darauf.<br />

© photocase/tm<br />

DIE FRAGE: In einem Bewerbungsgespräch<br />

wurde ich gefragt, warum ich mein Abiturzeugnis<br />

nicht mitgeschickt habe. Ich sagte,<br />

es gäbe keinen Grund. Doch den gibt es: Ich<br />

hatte mit einer 3,7 eine schlechte Note. Nun<br />

soll ich mein Zeugnis nachreichen. Jetzt sieht<br />

es so aus, als wollte ich die Note vertuschen.<br />

Was soll ich sagen, falls mich der Personaler<br />

darauf anspricht? Lara H. aus Bremen<br />

DIE ANTWORT: Um die Frage im Allgemeinen zu<br />

beantworten: Wenn es sich um eine Bewerbung<br />

zum Beispiel auf einen Ausbildungsplatz<br />

oder den ersten Job nach dem Examen handelt,<br />

dann sollte das letzte Zeugnis beigelegt<br />

werden. Ein Bewerber, der über einige Jahre<br />

Berufspraxis verfügt, hat sicher praxisrelevantere<br />

Zeugnisse vorzulegen, so dass das<br />

Abiturzeugnis keinen Mehrwert für das Unternehmen<br />

darstellt. In Ihrem Fall ist es nun so,<br />

dass Sie das Abiturzeugnis nachreichen sollen.<br />

Das bringt Sie zumindest in die Situation,<br />

sich darüber Gedanken zu machen, weshalb<br />

Sie es nicht eingereicht haben. Die Aussa-<br />

ge, Sie haben es ohne Grund nicht beigelegt,<br />

kann etwas gedankenlos wirken.<br />

Ich empfehle Ihnen in diesem besonderen<br />

Fall, das Zeugnis mit einem <strong>net</strong>ten Anschreiben<br />

nachzureichen. Greifen Sie zu Stift und<br />

Papier, fassen Sie das Bewerbungsgespräch<br />

noch einmal sachlich zusammen, bedanken<br />

Sie sich für das freundliche Gespräch und<br />

bekräftigen Sie noch einmal Ihren Wunsch,<br />

für das Unternehmen tätig zu werden. In der<br />

Anlage reichen Sie, wie besprochen, Ihr Zeugnis<br />

nach. Dies können Sie in einem Nebensatz<br />

erwähnen. Sollten Sie dann noch einmal angesprochen<br />

werden, bleiben Sie bei Ihrer Aussage,<br />

dass Sie das Zeugnis nicht als relevant<br />

betrachtet haben und es aus diesem Grund<br />

nicht beigelegt haben.<br />

unsere expertin<br />

Sylvia Schnödewind, Bewerbungs-Coach<br />

aus Düsseldorf, beantwortet für das<br />

<strong>Karrieremagazin</strong> Fragen zum Arbeitsrecht.<br />

Karrierekalender Wintersemester <strong>2010</strong>/2011 –<br />

November bis März<br />

24.-25.11.<strong>2010</strong> Absolventenkongress, Köln,<br />

absolventenkongress.de<br />

01.12.<strong>2010</strong> JOBcon Finance, München, iqb.de<br />

08.12.<strong>2010</strong> JURAcon, Stuttgart, iqb.de<br />

18.-19.01.2011 bonding, Kaiserslautern, bonding.de<br />

02.02.2011 ScieCon, München, sciecon.bts-ev.de<br />

03.-04.02.2011 Ikom Bau,<br />

München ikom.tum.de/students/bau<br />

06.03.2011 MBA-Day, München e-fellows.<strong>net</strong><br />

17.03.2011 World MBA Tour, Frankfurt, mba-gate.de<br />

26./27.03.2011 horizon, Stuttgart, horizon-messe.de<br />

Studenten-Wettbewerb<br />

Berlin aus der Hosentasche<br />

Eine innovative Geschäftsidee möchte jeder haben<br />

und das nötige Startkapital dazu. Manchmal geht<br />

es aber auch mit kleinen Mitteln. Die BWL-Studenten<br />

Marcel Kaiser, Anna Kendeva, Christoph Ohm und<br />

Ingo Kugler brauchten nur fünf Euro, um die Reiseführer-Branche<br />

zu beeindrucken und den ersten<br />

Platz beim diesjährigen Funpreneur-Wettbewerb der<br />

FU Berlin zu gewinnen. Sie entwickelten den Pocket<br />

Sight, einen Berliner Stadtplan mit 18 Sehenswürdigkeiten,<br />

kleinen Anekdoten und Quizfragen, der in jede<br />

Hosentasche passt.<br />

© Pocket Sight<br />

Das Team hatte fünf Wochen Zeit, die Idee zu planen, umzusetzen<br />

und schließlich auch zu verkaufen. „Allein die Recherche hat schon<br />

zwei bis drei Wochen in Anspruch genommen“, sagt Marcel Kaiser.<br />

Daneben mussten sie auch Sponsoren und Abnehmer für ihren<br />

Stadtplan finden. Innerhalb von kurzer Zeit waren die 250 Exemplare<br />

der ersten Auflage ausverkauft. Nach diesem Erfolg stand die Gründung<br />

einer echten Firma außer Frage. Gespräche mit der Bank sind<br />

bereits in vollem Gange. „Wenn die Firmengründung abgeschlossen<br />

ist, geht die zweite Auflage auch in den Druck“, so Kaiser. SK<br />

staufenbiel.de<br />

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