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EINBLICKE - KHSB

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15<br />

Treffen der Weiterbildungsbeauftragten<br />

der kirchlichen Hochschulen<br />

in der <strong>KHSB</strong><br />

Lebenslanges Lernen – das neue<br />

Programm ist erschienen<br />

Mechthild Schuchert<br />

Abschiebung auf dem Kollwitzplatz<br />

Herwig Matzka<br />

Auf Einladung des Referats Weiterbildung<br />

der <strong>KHSB</strong> trafen sich die Weiterbildungsbeauftragten<br />

der kirchlichen Hochschulen<br />

in Deutschland am 9. Juli in der<br />

Hochschule. Nach der Begrüßung durch<br />

den Rektor der <strong>KHSB</strong>, Prof. Dr. Andreas<br />

Lob-Hüdepohl, hielt der eingeladene<br />

Referent Helmut Vogt, stellvertretender<br />

Vorsitzender der deutschen Gesellschaft<br />

für wissenschaftliche Weiterbildung und<br />

Fernstudium e.V., einen Vortrag zu den<br />

Grundfragen der wissenschaftlichen<br />

Weiterbildung an Hochschulen, der die<br />

TeilnehmerInnen zu einem intensiven<br />

Erfahrungsaustausch – insbesondere zu<br />

Fragen der Weiterbildung im Kontext des<br />

Bologna-Prozesses - anregte. Eine direkte<br />

Auswirkung des Bologna-Prozesses sind<br />

die Bestrebungen, Weiterbildungen so zu<br />

konzipieren, dass sie angerechnet werden<br />

können auf Leistungen in akkreditierten<br />

Bachelor- und Masterstudiengängen. Die<br />

Teilnehmer/innen waren sich einig, dass<br />

erst sorgfältige Evaluierungen zeigen<br />

können, ob diese Entwicklungen zu einer<br />

Verbesserung der Lehre führen. Das Treffen<br />

endete mit einer festen Verabredung<br />

zu jährlichen Zusammenkünften der<br />

Weiterbildungsbeauftragten in zeitlicher<br />

Nähe zu der jeweiligen Jahrestagung der<br />

Deutschen Gesellschaft für Weiterbildung<br />

und Fernstudium.<br />

Schwerpunkte im neuen Programmheft<br />

sind Zusatzausbildungen wie z.B. Gestaltungstherapie<br />

/ Klinischen Kunsttherapie,<br />

Drama- und Theatertherapie, der postgraduale<br />

Masterstudiengang Klinische<br />

Sozialarbeit in den Verschränkungen zu<br />

den Weiterbildungen Sozialtherapie und<br />

Weiterbildungen in Betreuung und soziale<br />

Unterstützung und der Zusatzausbildung<br />

Pflegeberatung. Daneben finden sich Angebote<br />

zu »Führen und Leiten in sozialen<br />

Organisationen«.<br />

Als Weiterbildungseinrichtung der <strong>KHSB</strong><br />

entstehen unsere Weiterbildungen im<br />

fachlichen Austausch mit Lehre und<br />

Forschung an der Hochschule sowie in<br />

engem Kontakt mit »mitforschenden Einrichtungen«,<br />

d.h. Kooperationspartnern<br />

in der Sozialen Arbeit. Beispielhaft steht<br />

dafür das Kooperationsprojekt mit dem<br />

Stiftungsbereich Bethel vor Ort: dort sollen<br />

künftig Personen eingesetzt werden,<br />

die in einem intensiven zweijährigen Lernprozess<br />

zum professionellen »Community<br />

Networker« ausgebildet werden. Mit der<br />

Verzahnung von praxisnahen Anforderungen<br />

aus Bethel und fachlicher Kompetenz<br />

des Deutschen Instituts für Community<br />

Organizing der <strong>KHSB</strong> konnte das Referat<br />

Weiterbildung eine innovative Qualifizierung<br />

entwickeln. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen sind unsere Weiterbildungen<br />

anrechenbar für Bachelor- und<br />

Masterstudiengänge der Hochschule.<br />

Sie standen friedlich vereint: die Bundeskanzlerin,<br />

Außenminister und Innenminister.<br />

Auch der Regierende war mit dem<br />

Senator für Inneres dabei. Unter dem<br />

Schutz der sie flankierenden Richter und<br />

Polizisten wurden sie gemeinsam mit diesen<br />

nach »Irgendwo« abgeschoben.<br />

Es waren deutsche Gartenzwerge, die an<br />

diesem Freitag, dem 12. Juni 2009, das<br />

Schicksal traf. Das Straßentheater war<br />

Teil unseres Happenings. Gemeinsam mit<br />

Schülerinnen des Kath. Schulzentrums<br />

Edith Stein protestierten wir gegen die<br />

gängige Abschiebepraxis der Bundesrepublik.<br />

Dabei wurden wir von amnesty<br />

international, der Antirassistischen Initiative<br />

Berlin und dem Jesuiten Flüchtlingsdienst<br />

unterstützt. Zudem erinnerten wir<br />

an Käthe Kollwitz, die Kunst als Mittel<br />

der Sozialkritik sah. Das Happening war<br />

das Resultat der Aufgabenstellung in<br />

unserer Startwerkstatt bei Prof. Gries und<br />

Doz. Leuschner. Wir, D. Kayaga, J. Titze,<br />

A. Blenz und ich, wollten das Thema:<br />

Freizeit, explizit auch als Möglichkeit zur<br />

politischen Bildung verstanden wissen.<br />

Die allgemeine positive Resonanz lässt<br />

uns hoffen, mit diesem Happening ein<br />

wenig zur Achtung der Menschenrechte<br />

in Deutschland beigetragen zu haben.

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