«Gebt nicht nur Geld. Arbeitet auch am Bewusstsein.» - Kirchenblatt
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sche Weltgebetstags – Liturgie in<br />
der Kath. Kirche Wolfwil statt. Mit<br />
dem Thema «In Christus – viele<br />
Glieder, ein Leib» wünschen sich<br />
Frauen aus Papua-Neuguinea Einheit<br />
in der Verschiedenheit in ihrem<br />
Land, wie <strong>auch</strong> rund um<br />
den Erdball. Die Kollekte dient<br />
zur Finanzierung verschiedener<br />
Bildungsprojekte für Frauen<br />
und Mädchen in Papua-Neuguinea.<br />
Zu dieser Liturgie sind alle<br />
herzlich eingeladen. Anschliessend<br />
wird Zopf, Tee und Kaffee<br />
im Emporesääli serviert. Die<br />
Vorbereitungsgruppe freut sich<br />
auf viele BesucherInnen.<br />
<br />
Der Vorstand<br />
Tag der Kranken<br />
Jesus hat immer wieder kranke und leidende Mensche in den Mittelpunkt<br />
seines Wirkens gestellt und sie Heil und Erlösung an Leib<br />
und Seele erfahren lassen. So wollen wir uns in diesem Gottesdienst<br />
ganz besonders mit den Kranken und Leidenden unserer Pfarrei,<br />
aber <strong>auch</strong> auf der ganzen Welt, und mit all den Menschen die sich<br />
um Sie kümmern, verbinden und sie in unser Gebet einschliessen.<br />
Kranke und Leidende sollen immer wieder neu die kraft- und hoffnungsvolle<br />
Zusage erhalten: Jesus Christus, der Heiland der Welt<br />
ist dir nahe und möchte dein Dunkel erhellen mit seiner liebenden<br />
und heilenden Gegenwart.<br />
Aber <strong>auch</strong> wir alle, die wir auf den ersten Blick gesund sind, br<strong>auch</strong>en<br />
immer wieder neu die heilende Nähe Jesu Christi, die uns erst<br />
«heil» im ganzheitlichen Sinne werden lässt.<br />
So dürfen wir uns an diesem Sonntag, jeder Einzelne von uns salben<br />
lassen, d<strong>am</strong>it wir heil werden und oder bleiben an Leib und Seele.<br />
Klarstellung<br />
Weder der Papst noch die katholischen Bischöfe leugnen den Holocaust.<br />
Der Holocaust-Leugner ist kein Bischof unserer Kirche. Eine Vereinigung<br />
mit der abgespaltenen Gemeinschaft wird es wohl kaum geben,<br />
da diese durch eine Ankerkennung unserer Gemeinschaft sich<br />
selber auflösen müsste. Der Papst hat sich bereits deutlich von der<br />
menschenverachtenden Aussage dieses «Bischofs» distanziert. Es wird<br />
in unserer Kirche (hoffentlich) <strong>nur</strong> noch Fortschritte geben, <strong>auch</strong> wenn<br />
es manchmal länger dauert. (Beachten Sie <strong>auch</strong> die Stellungsnahme<br />
der schweizerischen Bischöfe beim Ausgang und im Schaukasten.)<br />
Das Schreiben über die Versöhnung oder Beichte: D<strong>am</strong>it wollen die Bischöfe<br />
auf den wertvollen Sinn der persönlichen Begegnung hinweisen.<br />
Unsere bewährte Form der Versöhnung bleibt bestehen. Sie ist <strong>nicht</strong> <strong>nur</strong><br />
gültig, sondern vor allem wirks<strong>am</strong>: Gott vergibt uns unsere Sünden und<br />
schenkt uns seine bedingungslose Liebe und seine Zusage.<br />
Meine lieben Schwestern und Brüder von Wolfwil! Wir haben es<br />
hier wunderbar in unserer Pfarrei! Das wissen alle, die das sehen<br />
wollen und können, was ganz nahe ist. Ich wende mich an euch!<br />
Erzählt es den zweifelnden und mutlosen Menschen weiter: Wenn<br />
einer die Kirche kritisiert, dann meint er wohl <strong>nicht</strong> unsere christliche<br />
Gemeinschaft hier in Wolfwil. Sonst könnte er ja zu mir kommen,<br />
seine Kritik vortragen. Vielleicht würde er dann sehen, dass<br />
es hier anders ist, als es in der Zeitung steht oder im Fernsehen<br />
gesendet wird. Er könnte aber <strong>auch</strong> mitentscheiden, sich einbringen,<br />
auftreten! Diese christliche Gemeinschaft hier in Wolfwil wartet<br />
auf noch mehr Menschen, die mitmachen, die mitbestimmen<br />
– und so Erfüllung finden! Sie sind die Kirche! Wir sind die Kirche!<br />
<br />
Pfarrer Urs-Beat Fringeli<br />
Fastenzeit<br />
Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst!<br />
Mit diesen, für viele heutige Mensche etwas «fremden» Worten, und<br />
dem Zeichen des Aschenkreuzes beginnt die Fastenzeit. Wir werden mit<br />
diesen Worten an unsere Vergänglichkeit erinnert. Der Tod setzt vieles im<br />
Leben in eine ganz andere Relation. Wer den Gedanken an den Tod aus<br />
seinem Leben ausschliesst, so sagt man, kann <strong>auch</strong> <strong>nicht</strong> wirklich «ganz»<br />
und erfüllt leben. Im Aschenkreuz scheint dieser Gedanke auf, denn für<br />
uns Christen ist das Kreuz <strong>nicht</strong> <strong>nur</strong> Erinnerung an den Kreuzestod Jesu,<br />
sondern vielmehr noch Zeichen der Auferstehung und des Lebens.<br />
So möchte die Fastenzeit eine Vorbereitungszeit sein, in der wir unsere<br />
Herzen ganz öffnen für das wunderbare Geheimnis von Ostern:<br />
Werden wir ganz leer, um uns neu füllen zu lassen von der Gegenwart<br />
Jesu Christi, dem Auferstandenen, der den Tod besiegt hat.<br />
So könnte man die Worte die das Aschenkreuz begleiten <strong>auch</strong> so deuten:<br />
Kehrt um zum Leben!<br />
Sunntigsfyr-Rückblick<br />
Gott begleitet uns.<br />
Er schickt seine Engel,<br />
die auf uns Acht<br />
geben.<br />
In der ersten Sunntigsfyr<br />
im neuen Jahr<br />
vom 25. Januar 2009<br />
durften Kinder und<br />
Erwachsene dieser<br />
Wahrheit nachspüren:<br />
In Tobits Lebensgeschichte,<br />
Liedern und der eigenen künstlerischen Auseinandersetzung.<br />
Möge Gott uns selbst für andere als Engel einsetzen – die Kinder<br />
der Sunntigsfyr sind bereit.<br />
Herzliche Einladung zur Sunntigsfyr.<br />
Sonntag, 1. März 2009<br />
9.00 Uhr in der Pfarrschür.<br />
Auf viele Kinder freuen sich:<br />
<br />
Doris Wagner und Elfriede Räber<br />
100 Jahre Kirchenchor Wolfwil!<br />
Humorvoll eröffnete<br />
der Kirchenchor Wolfwil<br />
an seiner 100. Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />
sein<br />
Jubeljahr! Dem Vorstand<br />
gelang die Überraschung<br />
perfekt: Er<br />
erfreute die Gäste und<br />
Vereinsmitglieder mit<br />
fünf eingestreuten komödiantischen<br />
Szenen<br />
aus dem Vereinsleben<br />
von einst und heute. Und Verena Hügli verhalf als vereinsexterne<br />
«Schauspielerin» von Beginn an zu diesem einmaligen Spass. Sie<br />
verblüffte und erheiterte als «allererste Chorleiterin und Chronistin<br />
des Kirchenchores Wolfwil», alias Lehrerin Elsa Wyss, mit Ereignissen<br />
aus früheren Jahrhunderten.<br />
Ebenso erstaunte der «verspätet» erscheinende Vorstand, <strong>auch</strong> er<br />
in historischen Kleidern aus der Zeit um 1909. In die Traktandenliste<br />
streute er unerwartet belustigende Dispute ein.<br />
Im Jahr 2008 hatte sich der Kirchenchor in 44 Proben auf 13<br />
Auftritte vorbereitet, und bei vier geselligen Zus<strong>am</strong>menkünften<br />
festigte er das Zus<strong>am</strong>mengehörigkeitsgefühl in dieser «Grossf<strong>am</strong>ilie»<br />
von leider <strong>nur</strong> 18 Sängerinnen und 5 Sängern. Nachwuchs<br />
wird mit offenen Armen erwartet! Und das 100-Jahr-Jubiläum<br />
wird <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, dem 15. August 2009, gefeiert. Über<br />
die Vorarbeiten und den Ablauf des Festes orientierte der OK-<br />
Präsident, Peter Annaheim. Er freut sich mitwirken zu können<br />
und bittet, wer immer angefragt werde, möge seine Hilfe an<br />
diesem Tag in den Dienst des Kirchenchores stellen.<br />
Vereinsmitglied und Organist Georg Hafner mit seinem Kirchendienst<br />
während mehr als 40 Jahren freut sich einfach immer, unter<br />
den «Woufeler Chilechörler» zu sein. Und <strong>auch</strong> der junge Dirigent<br />
Igor Retnev dankte für die herzliche Aufnahme und das tolle<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeiten in den Proben und Darbietungen.<br />
Für die musikalische Mitgestaltung der Gottesdienste dankte, ebenfalls<br />
mit warmen Worten, der Vereinspräses Pfarrer Urs-Beat Fringeli.<br />
Kirchgemeindepräsident Robert Rauber überbrachte die Grüsse des<br />
Kirchgemeinderates und wünschte, dass das Feuer im Kirchenchor<br />
weiterhin für die gemeins<strong>am</strong>e Sache so aufgestellt brenne.<br />
Die engagierte Ehrenpräsidentin Käthi Kissling wie <strong>auch</strong> alle<br />
«Schauspielerinnen» und «Schauspieler» dieser gemüt- und<br />
spassvollen Generalvers<strong>am</strong>mlung erhielten von der Präsidentin<br />
Elisabeth Wyss eine schöne Rose.<br />
Das einzigartige, belustigende Beis<strong>am</strong>mensein hatte d<strong>am</strong>it erst<br />
recht begonnen! Text: Erich Schenker, Foto: Peter Annaheim<br />
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KIRCHENBLATT 5 09