Saarpfalz Lesebuch 2 - Gemeinde Kirkel
Saarpfalz Lesebuch 2 - Gemeinde Kirkel
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Bücher präsentieren zu können. Wie immer steht Ihnen unser Angebot<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
Neugierig geworden? Dann nichts wie hin und einen tollen Schmöker<br />
ausgeliehen.<br />
Gleichzeitig möchten wir bereits jetzt darauf hinweisen, dass unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong>büchereien in Limbach und Altstadt in der 2. Woche<br />
der Herbstferien (28.10. bis 02.11.2013) geschlossen sind. Unsere<br />
Bücherei in <strong>Kirkel</strong>-Neuhäusel steht Ihnen während der gesamten<br />
Ferienzeit zu den regulären Öffnungszeiten zur Verfügung.<br />
Limbach: <strong>Gemeinde</strong>bücherei, Hauptstraße 12, Tel. (06841) 8098-43<br />
Öffnungszeiten: dienstags von 14.30 bis 17.30 Uhr<br />
Neuhäusel: <strong>Gemeinde</strong>bücherei/KÖB St. Joseph <strong>Kirkel</strong>-Neuhäusel,<br />
im Alten Rathaus (Goethestraße 9), Tel. (06849) 315<br />
Öffnungszeiten: mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr, freitags von<br />
15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Altstadt: <strong>Gemeinde</strong>bücherei, neben Feuerwehrschulungsraum am<br />
Dorfplatz<br />
Öffnungszeiten: donnerstags von 14.30 bis 17.00 Uhr<br />
Auf Ihren Besuch in einer unserer Büchereien freuen wir uns.<br />
Ihr Bücherei-Team<br />
Klassenfahrt der Gemeinschaftsschule <strong>Kirkel</strong><br />
nach Idar-Oberstein und in das Kupferbergwerk in Fischbach/<br />
Nahe - Schon fast aus Tradition machten sich auch dieses Schuljahr<br />
die sechsten Klassen der Gemeinschaftsschule Limbach auf, um nun<br />
bereits zum sechsten Mal die Schmuckstadt Idar-Oberstein und deren<br />
Jugendherberge aufzusuchen. Am 09.09.2013 gegen 9.00 Uhr<br />
verließen die Schüler mit dem Bus den Parkplatz hinter der Schule,<br />
wo sich viele Eltern zum Winken versammelt hatten. Gar manche<br />
Abschiedstränchen flossen, diese trockneten aber schnell, da die<br />
Vorfreude und Neugierde groß war. Kaum angekommen, brachen<br />
die Klassenlehrer Stephanie Klein, Michael Bollenbach und Silke<br />
Schöndorf mit den Kindern zu einem Spaziergang in Richtung Idar-<br />
Obersteiner Wetterstation auf. Im Anschluss aß man zusammen zu<br />
Mittag und bezog die Zimmer. Herr Dreher, der Gästeführer, der die<br />
Gruppe zwei Tage betreuen sollte, stellte sich vor und gab eine Einführung<br />
über die Region und die dortigen Mineralienfunde.<br />
Dann stieg man in den Bus, der zur Edelstein-Mine im Stadtteil Algenrodt<br />
fuhr. Dort konnten die Kinder im Besucherstollen vieles über<br />
das Entstehen und den Abbau von Edelsteinen in Erfahrung bringen<br />
und im Besucher-Shop Souvenirs erstehen, wovon reichlich<br />
Gebrauch gemacht wurde. Nach einem kurzen Spaziergang erreichte<br />
die Gruppe die Weiherschleife, in der man erfuhr, wie hart die Arbeit<br />
des Edelsteinschleifers war. Außerdem konnten beeindruckende<br />
Exponate bestaunt werden.<br />
Nach einem stärkenden Abendessen begaben sich die Schüler auf<br />
ein Schürffeld, auf dem sie Edelsteine der Region mit eigenem<br />
Schürfgerät aufspüren sollten. Mit großem Engagement konnte man<br />
sie beim Suchen beobachten, so dass viele schon bald eine beeindruckende<br />
Auswahl an Funden in ihren Eimern verstauen konnten.<br />
Am folgenden Morgen nahm sich Herr Dreher viel Zeit, die Fundstücke<br />
zu erklären, nachdem die Schüler diese gewaschen und poliert<br />
hatten. Dann folgte eine Stadtführung, auf der man viele Informationen<br />
über Geschichte, Architektur, Idar-Obersteiner Originale<br />
und andere Anekdoten erfahren konnte. Diese endete in der<br />
weltberühmten Felsenkirche, in der Herr Dreher die Entstehungssage<br />
anschaulich schilderte und man den beeindruckenden Ausblick<br />
über die Stadt genießen konnte. Nach einem längeren Aufenthalt<br />
in der Stadt, während dem sich die Kinder weiterhin mit Andenken<br />
eindeckten und Eis aßen, folgte die Rückkehr zur Herberge.<br />
Am Nachmittag hatten die Schüler Gelegenheit, selbst mit Steinen<br />
umzugehen, indem sie in der hauseigenen Schleife Steine schneiden,<br />
schleifen und polieren durften. Die Ergebnisse beeindruckten<br />
Lehrer, Schüler und den Projektleiter gleichermaßen.<br />
Der Abreisetag führte die Gruppe noch in das Kupferwerk in Fischbach/Nahe,<br />
wo sie, zuerst mit Helmen ausgestattet, die größte von<br />
Menschenhand geschaffene Weitung unter Tage Europas besuchten.<br />
Auf der beeindruckenden Führung erfuhren sie vieles über das<br />
Kupfererz und dessen Abbau, das beschwerliche Leben der Bergmänner<br />
und mittelalterliche Redensarten. Sehr kindgerecht wurden<br />
aber auch Feen, Berggeister und Zwerge in den Vortrag eingebaut.<br />
Selbst Kupfer schlagen, ein Gang mit der Grubenlampe durch einen<br />
mittelalterlichen Stollen und ein Besuch der Verhüttungsstätte rundeten<br />
den gelungenen Besuch ab. Nico Bollenbach, der Betriebsleiter,<br />
ließ es sich nicht nehmen, die Kinder mit Kupfererz zu beschenken<br />
und die Gruppe im Anschluss auf dem Bergbaurundweg zu<br />
begleiten, auf dem die Schüler mit Hilfe von Info-Schildern noch eine<br />
Rallye zu meistern hatten. Erschöpft stiegen sie in den Bus, der sie<br />
Richtung Saarland bringen sollte.<br />
Neben vielen neu gewonnenen Eindrücken und kiloweise Edelsteinen<br />
brachten viele Kinder auch einen Muskelkater durch die unge-<br />
Seite 4 KIRKELER NACHRICHTEN NR. 40/2013