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Come together – Nähe, Distanz und deren Folgen für die Behandlung

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LVR-Klinik Bedburg-Hau<br />

Fachbereich Forensik<br />

12<br />

Verbotene Liebe<br />

Vortrag von Katrin Salomé <strong>und</strong> Matthias Eckel<br />

Katrin Salomé hat nach ihrem Abitur<br />

1986 <strong>die</strong> Ausbildung zur Krankenschwester<br />

absolviert. Danach hat<br />

sie Erfahrungen in verschiedenen<br />

medizinischen Fachgebieten gesammelt,<br />

sowohl im allgemeinchirurgischen<br />

<strong>und</strong> gesichtschirurgischen<br />

OP als auch in der Orthopä<strong>die</strong>.<br />

Ab 2002 hat sie ihre Tätigkeit in der<br />

Forensik im Maßregelvollzugszentrum<br />

Niedersachsen Bad Rehburg<br />

aufgenommen.<br />

2006 hat sie eine Gr<strong>und</strong>ausbildung<br />

zur Deeskalationstrainerin mit ständiger<br />

Fortbildung absolviert. Seitdem<br />

ist sie als Trainerin <strong>und</strong> Dozentin,<br />

im inner- <strong>und</strong> außerklinischen<br />

Bereich tätig.<br />

Matthias Eckel ist seit 1995 Krankenpfleger, <strong>und</strong> arbeitet<br />

seit dem im Maßregelvollzugszentrum Niedersachsen Bad<br />

Rehburg. 2000 hat er <strong>die</strong> Qualifizierung zur Pflegefachkraft<br />

im mittleren Management abgeschlossen.<br />

2005 hat er eine Ausbildung zum Sicherheitsbeauftragten<br />

im MRV Niedersachsen durchgeführt, <strong>und</strong> ist seit 2007 in<br />

<strong>die</strong>ser Funktion in Bad Rehburg tätig.<br />

2006 hat er eine Gr<strong>und</strong>ausbildung zum Deeskalationstrainer<br />

mit ständiger Fortbildung absolviert. Seitdem ist er als<br />

Trainer <strong>und</strong> Dozent, im inner- <strong>und</strong> außerklinischen Bereich<br />

tätig.<br />

Immer wieder kommt es in unseren Kliniken zu unprofessionellen,<br />

sowohl emotionalen als auch körperlichen Beziehungen<br />

zwischen Angestellten <strong>und</strong> Patienten, <strong>die</strong> <strong>für</strong><br />

alle Beteiligten zu einer erheblichen Belastung führen.<br />

Gemeinsam stehen wir in dem Spannungsfeld: Wie viel<br />

<strong>Nähe</strong> ist erforderlich, um therapeutisch wirksam zu werden?<br />

Aber auch, wie viel <strong>Distanz</strong> ist notwendig, damit Therapie<br />

nicht verhindert wird?<br />

Daher ist es wichtig dass <strong>die</strong>se Thematik enttabuisiert <strong>und</strong><br />

sensibilisiert wird.<br />

Anhand eines Fallbeispieles werden folgende Fragen erörtert:<br />

Wie kann es zu emotionalen „verbotenen“ Beziehungen<br />

zwischen Angestellten <strong>und</strong> Patienten kommen? Welche<br />

beson<strong>deren</strong> Merkmale haben Patienten, <strong>die</strong> <strong>für</strong> Angestellte<br />

so anziehend sind? In was <strong>für</strong> Lebensumständen<br />

sind Mitarbeiter/innen besonders anfällig? Welche Auswirkungen<br />

hat eine Grenzüberschreitung auf das Team <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Therapie des Patienten? Was können der/<strong>die</strong> Betreffende/r<br />

sowie das Team dann tun?

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