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Come together – Nähe, Distanz und deren Folgen für die Behandlung

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LVR-Klinik Bedburg-Hau<br />

Fachbereich Forensik<br />

AG16<br />

<strong>Nähe</strong> <strong>und</strong> <strong>Distanz</strong> - eine Einführung in Gr<strong>und</strong>lagen der Haptonomie<br />

Crischa Ohler & Sjef van der Linden, theater mini-art, Bedburg-Hau<br />

'Haptonomie' - frei übersetzt als <strong>die</strong> 'Lehre von den Gefühlen' (Frans Veldman) - ist in den Niederlanden ein seit vielen Jahren<br />

fest etablierter Ansatz der Selbstreflexion <strong>und</strong> Therapie <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lage in vielen Bereichen der sozialen, therapeutischen <strong>und</strong><br />

künstlerischen Arbeit.<br />

In dem Workshop '<strong>Nähe</strong> <strong>und</strong> <strong>Distanz</strong>' arbeiten wir mit praktischen Übungen <strong>und</strong> theoretischen Exkursen aus <strong>die</strong>sem Bereich -<br />

<strong>und</strong> verbinden sie mit Aufgaben aus unserer theatralen Arbeit: zur Selbst- <strong>und</strong> Fremdwahrnehmung, zu Fragen der Balance<br />

zwischen <strong>Nähe</strong> <strong>und</strong> <strong>Distanz</strong>, zwischen Sicherheit <strong>und</strong> Freiheit, persönlichem Wunsch <strong>und</strong> beruflicher Realität, persönlichem<br />

Vermögen <strong>und</strong> beruflicher Anforderung, persönlichen <strong>und</strong> beruflichen Grenzen. So nähern wir uns - durchaus auch spielerisch<br />

- der Auseinandersetzung mit einem Gr<strong>und</strong>phänomen jeder menschlichen Beziehung - das <strong>für</strong> therapeutisch oder pflegend<br />

Tätige oftmals in einen schwer zu definierenden Grenzbereich führt.<br />

Crischa Ohler <strong>und</strong> Sjef van der Linden sind Leiter des Theaters mini-art, dem einzigen professionellen Theater in der BRD auf<br />

dem Gelände einer psychiatrischen Klinik, seit 15 Jahren in Haus 51 in der LVR Klinik in Bedburg-Hau.<br />

AG17<br />

Maßregelvollzug <strong>für</strong> Suchtkranke <strong>–</strong><br />

Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit an<strong>deren</strong> Suchthilfeinstitutionen<br />

Gerd Engler, Caritas Kleve<br />

In dem Workshop soll es um Vorbehalte externer Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe gegen das Instrument des „Maßregelvollzuges“<br />

(allein schon das Wort!) auf der einen Seite <strong>und</strong> Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf der an<strong>deren</strong> Seite gehen.<br />

Es soll versucht werden, über <strong>die</strong> unterschiedlichen Traditionen möglicher Kooperationspartner ins Gespräch zu kommen, <strong>die</strong><br />

unterschiedlichen Aufträge zu beleuchten, Auftraggeber zu benennen <strong>und</strong> Konfliktlinien sichtbar zu machen.<br />

Die Erfahrungen von wechselseitigen Kränkungen, ideologischen Auseinandersetzungen <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>enen gegenseitige<br />

Abwertungen dürfen besprochen werden.<br />

Schließlich soll <strong>die</strong> Frage diskutiert werden, welche Gründe <strong>die</strong> ständig wachsende Zahl der Unterbringungen gemäß § 64 StGB<br />

haben könnten <strong>und</strong> wie das Hilfesystem darauf reagieren kann.<br />

Gerd Engler, ist Dipl. Sozialarbeiter <strong>und</strong> seit 33 Jahren als Suchtberater tätig. Er ist Leiter von 4 Beratungsstellen <strong>für</strong> Suchtfragen<br />

des Caritasverbandes Kleve e.V., er ist außerdem Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Drogenarbeit <strong>und</strong> Drogenpolitik in<br />

NRW e.V.<br />

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