Come together – Nähe, Distanz und deren Folgen für die Behandlung
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AG11<br />
Station versus Ambulanz - Brothers in arms?<br />
Beate Pekala <strong>und</strong> Ernst Janzen, Bedburg-Hau<br />
Sex & Drugs & Rock`n´Roll Vol. XIX<br />
<strong>Nähe</strong>, <strong>Distanz</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Folgen</strong> - <strong>die</strong> Praxis der <strong>Behandlung</strong><br />
Die ambulante Arbeit in der <strong>Behandlung</strong> der Patienten in der Maßregel gemäß § 64 StGB hält naturgemäß eine besondere Rolle<br />
inne: Sie muss zum einen noch <strong>und</strong> immer wieder auf Elemente der stationären Unterbringung zurückgreifen, wie etwa zeitlich<br />
begrenzte Übernahme <strong>und</strong> Garantie von struktur- <strong>und</strong> haltgebender (Über-) Ich Funktionen.<br />
Zum an<strong>deren</strong> gilt es aber auch, dem Patienten so viel wie möglich Handlungsfreiheit in einem nicht forensischen Milieu zuzubilligen.<br />
Ambulante Arbeit beinhaltet also beides: Strukturgebende Kontrolle <strong>und</strong> ein hohes Ausmaß an Freiheitsgraden im alltäglichen<br />
Handeln.<br />
Aus <strong>die</strong>sem Verhältnis zwischen stationär <strong>und</strong> ambulant ergeben sich daher besondere Fragestellungen:<br />
Unterscheiden sich <strong>die</strong> Beziehungsaufnahme, <strong>die</strong> Entwicklung <strong>und</strong> <strong>die</strong> Aufrechterhaltung von Beziehungen zum Patienten <strong>und</strong><br />
zu den weiterbetreuenden Institutionen im ambulanten Rahmen von der Beziehungsarbeit im ambulanten Bereich?<br />
Wie ist das Verhältnis von Selbst- <strong>und</strong> Fremdbestimmung? Welche gr<strong>und</strong>legenden Regeln <strong>und</strong> Vorgaben müssen beachtet<br />
werden, um den Übergang des Patienten in ein (nicht forensisch) geprägtes Milieu möglichst problemfrei zu gestalten? Wobei<br />
<strong>die</strong>ses Milieu überwiegend von Eigenregulation geprägt ist. Krisen spielen im ambulanten Bereich ebenfalls eine besondere<br />
Rolle. Kann während <strong>die</strong>ser Krisen auf <strong>die</strong> stationäre Unterbringung zurückgegriffen werden, wo finden sich <strong>die</strong> Grenzen der<br />
ambulanten Betreuung <strong>und</strong> Arbeit? Wieviel <strong>Nähe</strong> ist in der Ambulanz notwendig <strong>und</strong> wieviel <strong>Distanz</strong> zum Patienten oder zur<br />
Institution darf sein? Darf <strong>die</strong> Mitarbeiterin in das alltägliche Leben des Patienten eingreifen, oder wann muss sie sogar eingreifen?<br />
AG12<br />
Rapmusiktherapie (RMT) -<br />
Mittel der Förderung des emotional-mentalen Ausdrucks<br />
<strong>und</strong> Möglichkeit der Selbst-Bewusstsein-Bildung bei “Risiko-Jugendlichen“<br />
Benjamin Hoeltje, Bedburg-Hau<br />
In <strong>die</strong>ser Arbeitsgruppe sollen zwei Fallstu<strong>die</strong>n aus dem Jugendgefängnis in Maastricht 2008 zur (Fach)Diskussion gestellt<br />
werden. Es wird herausgearbeitet, wie mit dem Mittel von RMT (RMT als Vermittler), emotionale <strong>und</strong> mentale Entwicklungsprozesse<br />
bei Patienten mit (gesellschaftlich auffälligen) Problemen in der mental-emotionalen Spannungsregulation, in Gang<br />
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