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Go for Growth« gibt DB Schenker Logistics Gas

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Vision<br />

FirmenKAuF<br />

integration neuer<br />

mitarbeiter<br />

„Es ist ein großer Unterschied, ein angelsächsisches<br />

Unternehmen zu führen oder<br />

ein kontinentaleuropäisches“, sagt Rudolf<br />

R. Müller. Der Personalvorstand von <strong>DB</strong><br />

<strong>Schenker</strong> Rail hat lange Zeit im Ausland<br />

gearbeitet, nun kommen ihm diese Erfahrungen<br />

zugute. In Großbritannien hat die<br />

<strong>DB</strong> die frühere EWS-Bahn in <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong><br />

Rail integriert. Jüngster Neuerwerb ist<br />

die PCC <strong>Logistics</strong>-Gruppe in Polen. Knapp<br />

6 900 neue Mitarbeiter stoßen zur <strong>DB</strong> AG.<br />

„Das müssen wir natürlich begleiten“,<br />

sagt Müller. „Aber das ist ein sehr sensibler<br />

Prozess.“ Weniger problematisch ist<br />

Abwanderung nach Firmenkäufen. „Das<br />

Thema Abwanderung wird überschätzt“,<br />

sagt Müller gelassen.<br />

22 | <strong>Logistics</strong><br />

Dr. rudolf r. müller, Vorstand<br />

Personal der <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong><br />

Rail Deutschland AG und der<br />

<strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> Rail GmbH<br />

Fotos: Bernd Roselieb, <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> Illustrationen: KircherBurkhardt Infografik<br />

Die Attraktivität von Arbeitgebern misst sich an<br />

der Freiheit, die sie ihren Mitarbeitern lassen<br />

Wurst. Das Konzept enthält Leitlinien<br />

dafür, wie <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> weltweit als<br />

Arbeitgeber auftritt. Was getan werden<br />

muss, um eine Position auf dem lokalen<br />

Arbeitsmarkt zu erreichen und<br />

kommunikativ zu begleiten, wird vor<br />

Ort entschieden. Nur so werden Markt<br />

und Stellung von <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> in den<br />

einzelnen Ländern berücksichtigt.<br />

Um Spitzenkräfte an <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong><br />

zu binden und weiterzuentwickeln,<br />

beurteilt <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> weltweit Leistung<br />

und Potenzial in einem Managementplanungsprozess.<br />

Selbst- und<br />

Fremdeinschätzung von Leistung und<br />

Schlüsselkompetenzen geben Aufschluss<br />

über das Potenzial der Manager.<br />

Auf dieser Grundlage werden Entwicklungsmaßnahmen<br />

und mögliche<br />

weitere Karriereschritte geplant und<br />

als Ergebnisse von der jeweils nächsten<br />

Managementebene diskutiert. Sie<br />

dienen der Nachfolge- und Entwicklungsplanung.<br />

An diesem Verfahren orientieren<br />

sich auch die Prozesse für Mitarbeiter<br />

auf den folgenden Ebenen. Zentrale<br />

Elemente finden sich in allen lokalen<br />

Prozessen wieder, für deren Umsetzung<br />

die lokalen Personalleiter in ihrem<br />

Land verantwortlich sind.<br />

Wie wichtig dieses Zusammenspiel<br />

von Managern auf lokaler und zentraler<br />

Ebene ist, zeigt sich in der Kontraktlogistik.<br />

Dort wendet <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong><br />

<strong>Logistics</strong> ein Programm namens<br />

Flawless execution (Flex) an. „Flex ist<br />

die Grundlage für unser Best-Practice-<br />

Management in der Kontraktlogistik“,<br />

erläutert Hans Linicus, der sich bei <strong>DB</strong><br />

<strong>Schenker</strong> <strong>Logistics</strong> um das Programm<br />

kümmert. Schulungen, Know-how<br />

Austausch und globale Standards im<br />

Workflow-Management sollen das Geschäft<br />

fördern. „Wir wollen mit Flex<br />

den gesamten Customer-Lifecycle un-<br />

serer Kunden abbilden und optimieren,<br />

von der Vertriebs-/Angebotsphase<br />

über die Projektimplementierung<br />

bis zum täglichen Geschäftsprozess“,<br />

betont Linicus. „Wir haben mittlerweile<br />

mehrere hundert Mitarbeiter<br />

weltweit geschult.“ Daneben <strong>gibt</strong> es<br />

natürlich den Netzwerk-Effekt, wenn<br />

Menschen unterschiedlicher Kulturen<br />

und Funktionen über längere Zeit hinweg<br />

zusammen agieren.<br />

international ausgerichteten High Potentials<br />

bietet <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> drei weltweite<br />

Entwicklungsprogramme an, die<br />

die Management- und Führungskompetenzen<br />

der Teilnehmer erweitern<br />

und eine Platt<strong>for</strong>m für Networking<br />

bieten. Einer, der an fast allen Trai-<br />

{ Hans linicus, <strong>DB</strong> schenker }<br />

»Unsere<br />

Programme<br />

erzeugen echte<br />

Wertschöpfung<br />

in der Kontraktlogistik.«<br />

Vision<br />

ningsprogrammen des Unternehmens<br />

teilgenommen hat, ist Oliver Bohm.<br />

Der 41-Jährige leitet heute den Bereich<br />

Director Operations/Business Development<br />

in Australien und hat in den<br />

vergangenen zwanzig Jahren nicht nur<br />

die Welt kennenlernen können, wie es<br />

ihm 1991 vorschwebte. Sondern er hat<br />

eine Fülle von Trainings- und Entwicklungsprogrammen<br />

von <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong><br />

absolviert: das International Trainee<br />

Program ITP, das International Qualifying<br />

Program IQP, die Leadership<br />

Qualification LQ und das International<br />

Leadership Program ILP.<br />

Hinzu kamen zwei Coaching-Programme<br />

– mit dieser Erfahrung im<br />

Hintergrund hat der Weiterbildungs-<br />

Veteran in den vergangenen zwei<br />

Jahrzehnten sechs Führungskräfte<br />

gecoacht. „Es ist typisch für <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong>,<br />

wie konsequent die Programme<br />

aneinander anschließen und umgesetzt<br />

werden“, sagt Bohm.<br />

Jeweils anderthalb Jahre dauerten<br />

die einzelnen Programme. Reisen und<br />

Aufgaben wechselten sich mit intensiven<br />

Trainings und Seminaren ab. „Es<br />

tut weh, was man da kennenlernt über<br />

sich, seine Schwächen und Stärken.<br />

Diese Programme sind viel besser, als<br />

ich mir das vorgestellt habe.“<br />

Nebeneffekt für das Unternehmen:<br />

eine enge Mitarbeiterbindung. Denn<br />

neben hohen Investitionen, die <strong>DB</strong><br />

<strong>Schenker</strong> in seine Mitarbeiter steckt,<br />

zählt das Netzwerk, das solche Veranstaltungen<br />

auf Dauer knüpfen. „Bei<br />

den Programmen waren immer andere<br />

gleich gesinnte Führungskräfte dabei,<br />

aus unterschiedlichen Kulturen und<br />

Funktionen“, sagt Bohm. „Das hat uns<br />

zusammengeschweißt.“<br />

Diese Kontakte sind bis heute überlebenswichtig.<br />

Für Bohm. Und natürlich<br />

für das Geschäft. ■<br />

<strong>Logistics</strong> | 23

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