Go for Growth« gibt DB Schenker Logistics Gas

know-how: EinTechniker in der Instandhaltung Rybnik. Bis zu drei Monate dauert die Revision einer Lok Revision: Wie auf dem Laufband werden Loks in Rybnik auf Herz und Nieren geprüft
Erste Effekte aus dem Verbund: Weil in Polen
Loks fehlen, fahren Fahrzeuge aus Deutschland
können. Bei Kohle und Koks hat das
Unternehmen im vergangenen Oktober
seine eigenen historischen Transportrekorde
sogar brechen können.
„Mit der DB Schenker Rail Polska
Group stärken wir unsere Position in
Mittel- und Osteuropa“, erklärt Hans-
Georg Werner, im Vorstand von DB
Schenker Rail ab Januar 2010 für die
Region East zuständig. „Wir erhöhen
unsere Leistungsfähigkeit, um unseren
Kunden bessere und innovative
Transportdienstleistungen anbieten
zu können.“ Das bedeutet konkret,
dass europäische Kunden nur noch
einen Ansprechpartner haben, wenn
sie Transporte nach, in und durch Polen
planen. Umgekehrt finden polnische
Kunden, die per Schiene auf die
internationalen Märkte wollen, über
DB Schenker Zugang zu einem weltweiten
Netz. Und bei Binnenver-
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kehren bessere Angebote und mehr
Leistung. Der Bedarf nach solchen
Angeboten liegt in den Strukturen
der internationalen Wirtschaft. Hans-
Joachim Habermeyer, bei DB Schenker
Leiter European Account Management
Building Materials, betreut zum
Beispiel einen Kunden aus der Kalkindustrie
mit Sitz in Brüssel. „Der sucht
einen starken Partner für europaweite
Logistikdienstleistungen, der die gesamte
Kette aus einer Hand anbietet“,
so Habermeyer. Allein in Deutschland
lasse der Kunde bis zu 700 000 Tonnen
jährlich, in Polen rund 220 000
Tonnen transportieren.
„Ich verspreche mir ein transparenteres
Preis- und Leistungsniveau
für den Kunden, mehr Flexibilität
und Effizienz in der Produktion“, sagt
Klaus Zoch, Leiter Branchenteam
Düngemittel bei der DB Schenker BTT
GmbH. Er betreut seit Jahren einen
weltweit tätigen Konzern, der Platten-
und Holzwerkstoffe produziert. „Wir
haben nach zehnjähriger Zusammenarbeit
als BTT und DB Schenker BTT
so viel gegenseitiges Vertrauen, dass
sich der Kunde auf die stabile Versorgung
seines Werkes und seiner Kunden
verlassen kann“, so Zoch. Durch
die Integration der polnischen Gruppe
in das europäische DB Schenker-Netz
sei eine weitere Effizienzsteigerung
von Wagenumläufen möglich. Für den
Kunden heißt das, mehr Leistung für
weniger Geld. Erwünschter Nebeneffekt:
Mögliches Neugeschäft durch
Dominoeffekte, selbst bei Gütern, die
bisher nicht mit der Bahn transportiert
wurden.
„Die DB Schenker Rail Polska Group ist
fester Bestandteil unserer zukunfts-
gerichteten Logistikaktivitäten auf
der europäischen Schiene“, ordnet
Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand
Transport und Logistik der DB Mobility
Logistics AG, das Unternehmen
strategisch ein. „Wir entwickeln nun
Angebote und Service für unsere Kunden
und bauen unsere Position als führende
europäische Güterbahn aus.“
Hans-Georg Werner setzt ein ehrgeiziges
Ziel: „Wir wollen durch ein hohes
Qualitäts- und Leistungsversprechen
gegenüber unseren Kunden Logistikdienstleister
Nummer eins im polnischen
Markt werden.“
Neue Produkte und Produktionskonzepte
sollen den Standard in Polen
heben und die Schiene dort als
Verkehrsträger wieder attraktiver
machen. Dazu gehören sogenannte
Railports, die den Umschlag von der
Straße auf die Schiene ermöglichen,
oder besondere Dienstleistungen und
Transportkonzepte für Branchen, zum
Beispiel die Chemieindustrie.
Erste gemeinsame Züge fahren bereits
zwischen Polen und Deutschland
sowie zwischen Polen und Rumänien.
Seit dem Fahrplanwechsel 2009/10 im
Dezember steht ein neues grenzüberschreitendes
Ganzzugkonzept. „Wir
glauben, dass wir gemeinsam große
Synergien realisieren können“, sagt
Mieczyslaw Olender.
Die DB Schenker Rail Polska Group
verfügt über langjährige Erfahrungen
bei der Durchführung von grenzüberschreitenden
Verkehren auf der
Schiene. Doch mit der Unterstützung
des europäischen Netzwerks sind
internationale Verkehre jetzt noch
besser möglich. „Für unsere polnischen
Kunden können wir auf zusätzliche
Leistungen und Ressourcen des
DB-Konzerns zurückgreifen“, sagt
Olen der. Das betrifft nicht nur Produkte
und Konzepte, sondern auch rollendes
Material, sprich Loks und Wagen.
In Polen werden derzeit mehr Lokomotiven
benötigt, als zur Verfügung
stehen. Deshalb konnten derzeit
fast 30 Loks in Polen fahren, die in
Deutschland nicht benötigt wurden.
„Das ist der Vorteil des starken europäischen
Netzwerks“, sagt Dr. Karl-
Friedrich Rausch. ■
Solution
InTERnATIonAl
Europa-netzwerk
bringt Vorteile
■ Mit der Integration der DB Schenker
Rail Polska Group in die DB ändert sich
einiges für die DB Schenker-Kunden in
Polen und im europäischen Ausland. Der
Vorteil dieser Integration ist ein brei tes
Dienstleistungsportfolio mit komplexen
logistischen Lösungen. Wichtigste Kunden
sind bisher Kraftwerke und Kohlegruben
in nationalen Transporten und
Siding sowie Sandtransport und -verkauf.
Aber intermodale Transporte und Hafenverkehre
wachsen rasch.
■ Im europäischen DB Schenker Rail-
Netzwerk bietet das Unternehmen verstärkt
internationale Verkehre an und greift
dafür auf Leistungen und Res sourcen des
DB-Konzerns zurück, nicht nur bei Loks
und Wagen, sondern auch bei Konzepten
und Lösungen wie DB SCHENKERchemsolution
und Railport.
■ Wo kunden bisher mit mehreren Anbietern
sprechen mussten, haben sie mit der
DB Schenker Rail Polska Group künftig nur
noch einen Ansprechpartner mit einem
klaren Leistungsangebot und einem europäischen
Netzwerk.
■ kontakt:
Jaroslaw Chęciński, Tel. +48 32 785 9103
jaroslaw.checinski@dbschenker.pl
oder
Toralf Mueller, Tel. +49 30 297 54 204
toralf.mueller@deutschebahn.com
Tradition: Sitz der PTK Holding in Zabrze,
nun Teil der DB Schenker Rail Polska Group
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