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Go for Growth« gibt DB Schenker Logistics Gas

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Foto: Max Lautenschläger<br />

»Die Talsohle haben<br />

wir durchschritten«<br />

Erste Anzeichen für Wachstum macht Dr. Karl-Friedrich<br />

Rausch in Asien aus. Doch die großen Veränderungen in der<br />

Branche stehen uns womöglich erst bevor, sagt der Vorstand<br />

Transport und Logistik der <strong>DB</strong> Mobility <strong>Logistics</strong> AG<br />

[ Interview ] Axel Novak [ Fotos ] Marc Darchinger<br />

Das vergangene Jahr hat die Logistikbranche<br />

weltweit in die Krise gestürzt.<br />

Wagen Sie einen Ausblick auf 2010?<br />

Wir erwarten eine langsame Erholung<br />

der Märkte und damit auch<br />

einen leichten Aufschwung im Transportgeschäft.<br />

Die ersten Signale sind schon da. Wir<br />

bereiten uns bei <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> darauf vor, so<strong>for</strong>t<br />

aktiv am Wachstum teilhaben zu können, sobald<br />

die Erholung greift. Wir gehen heute davon<br />

aus, dass wir die Talsohle durchschritten<br />

haben – nach einem wirklich dramatischen Jahr<br />

2009. Uns sind rund 25 Prozent Transportvolumina<br />

verlorengegangen.<br />

In welchen Regionen <strong>gibt</strong> es Wachstumssignale?<br />

Und was bedeutet das für <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> ?<br />

Wir beobachten alle Märkte aufmerksam. Asien<br />

zeigt wieder Anzeichen von gutem Wachstum<br />

und Aussichten auf bessere Geschäfte. Da<br />

haben ja einige Experten die Formel zur Hand,<br />

dass jene Regionen und Märkte rascher aus der<br />

Krise steuern, die zuerst von ihr erfasst wurden.<br />

Die Entwicklung auf den US-Märkten passt für<br />

uns nicht in diese Formel; da ist die Erholung<br />

noch nicht erkennbar. Ob und wann das Wirtschaftsklima<br />

in Deutschland und Europa stärker<br />

aufhellt, kann heute keiner mit Sicherheit<br />

sagen – vor allem für die Schiene sind belastbare<br />

Prognosen deshalb schwierig.<br />

Gilt das für <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> <strong>Logistics</strong> genauso wie für<br />

den Rail-Bereich?<br />

Auf der Ergebnisseite ist <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> <strong>Logistics</strong><br />

nicht so stark belastet wie <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> Rail.<br />

Hier ‚stehen‘ die abgestellten Loks und Wagen<br />

ja quasi auf den Büchern. In der Logistik hat<br />

uns die Krise nicht so nach unten gezogen, da<br />

wir hier ‚asset light‘ unterwegs sind, das heißt,<br />

unser Geschäft hängt nicht so stark von Investitionen<br />

in Anlagen, Gebäude und rollendes Material<br />

ab. Wir kaufen mehr Leistungen ein, mieten<br />

Frachtraum, arbeiten mit den Transporteuren<br />

zusammen. Zudem ist es uns gelungen, in<br />

wichtigen Bereichen wesentliche Neukunden<br />

zu gewinnen – in der Kontraktlogistik zum Beispiel<br />

in Singapur, den USA, Kanada und Argentinien.<br />

Aber auch in Deutschland, Schweden,<br />

Tschechien und der Türkei gab es jüngst gute<br />

Vertragsabschlüsse.<br />

><br />

Interview<br />

Globalisierung:<br />

Die Logistik vieler<br />

Industrien steht<br />

vor strukturellen<br />

Veränderungen.<br />

Die Verlagerung ins<br />

Ausland setzt sich möglicherweise<br />

<strong>for</strong>t – auch<br />

in der Montanindustrie<br />

<strong>Logistics</strong> | 29

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