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GESUNDES LEBEN - Ihr Einkauf | online

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REISE<br />

Live Dia-Show von<br />

Claudia Metz und<br />

Klaus Schubert<br />

ABGEFAHREN –<br />

In 16 Jahren mit dem<br />

Motorrad um die Welt<br />

1981 sind sie losgefahren,<br />

1997 kamen sie zurück.<br />

1981: Helmut Schmidt ist<br />

Kanzler, in Moskau regiert<br />

Breschnew, „lmagine“ von<br />

John Lennon steht auf<br />

Platz 1 der Popcharts.<br />

Klaus ist 23, Claudia, die<br />

nie zuvor Motorrad gefahren<br />

ist, gerade mal 20.<br />

1997: Die Berliner Mauer<br />

ist gefallen, die Mode entdeckt<br />

die 80er Jahre wieder.<br />

Claudia und Klaus kehren<br />

mit ihrem von den Motorrädern<br />

angetriebenen<br />

Boot , das sie im Amazonas<br />

gebaut haben, auf dem<br />

Rhein zurück. 252.000 km<br />

haben sie zurückgelegt.<br />

Asien, Australien, Neuseeland,<br />

Nord-, Mittel- & Südamerika<br />

und Afrika bereist.<br />

„Planet Earth Expedition“,<br />

so taufen sie ihre unglaubliche<br />

16 Jahre-Tour.<br />

Was sie erlebt haben? Alles.<br />

Unglaubliche Landschaften<br />

und den Dreck der Welt, sie<br />

fallen unter Räuber und<br />

werden auf ihrer illegalen<br />

Tour durch Rotchina verhaftet,<br />

lernen, mit wenig auszukommen,<br />

und leben mit<br />

Indianern im Regenwald,<br />

oft geht es nicht mehr weiter,<br />

im Schlamm des Monsun<br />

oder unter der Wüstensonne,<br />

unendliche Strapazen<br />

und Momente großen<br />

Glücks.<br />

Do., 25. März und Fr., 26.<br />

März 2004, 20 Uhr, Audimax/Universität<br />

Wien, Dr.<br />

Karl Lueger Ring 1, 1010<br />

Wien<br />

Karten&Infos: Tickets in<br />

Bank Austria Creditanstalt,<br />

unter www.clubticket.at<br />

sowie 01/24 924; Steppenwolf,<br />

7., Kircheng. 34,<br />

und Portier der Uni Wien.<br />

Termin/Ort: Montag, 29.<br />

März 2004, 20 Uhr,<br />

Neues Rathaus, Hauptstraße<br />

1-5, 4041 Linz<br />

Karten&Infos: Tickets in<br />

Bank Austria Creditanstalt,<br />

unter www.clubticket.at<br />

Weitere Termine unter:<br />

www.oliver-bolch.at und<br />

www.abgefahren.info<br />

Text/Fotos:<br />

Pascal Querner<br />

Chamäleon<br />

Die Reise beginnt in Antananarivo.<br />

Die Hauptstadt<br />

wird auch Tana genannt<br />

und liegt im Zentrum des Landes<br />

auf etwa 1500m. Ein paar Tage<br />

nütze ich, um die steilen Stadtteile<br />

zu durchstreifen, im Zoo die<br />

Tier- und Pflanzenwelt Madagaskars<br />

kennenzulernen und mich an<br />

den Lebensrhythmus der Madagassen<br />

anzupassen. Alles geht<br />

etwas langsamer, dafür aber<br />

immer mit einem Lächeln.<br />

Die erste Tour<br />

Meine erste Tour führt in den<br />

Osten. Auf der Asphaltstraße, der<br />

Route National 5, breche ich mit<br />

meinem Fahrrad in Richtung Ostküste<br />

auf. Schon bald verändert<br />

sich die Landschaft: Je weiter man<br />

nach Osten kommt, um so üppiger<br />

wird der Wald und die Vegetation<br />

um so tropischer. Mein erstes Etappenziel<br />

ist der Nationalpark Andisabe-Mantadia.<br />

Er ist zwei Tage mit<br />

dem Rad (oder 3 Stunden mit dem<br />

Bus) von Tana entfernt.<br />

Am nächsten Morgen werde<br />

ich von dem Rufen der Indris geweckt,<br />

der größten Lemurenart in<br />

diesem Park. Die Rufe könnte<br />

man eher als ein „Jammern“ bezeichnen,<br />

es ist aber weit durch<br />

den Wald zu hören. Gemeinsam<br />

mit meinem madagassischen Führer<br />

wandere ich los. Er schleicht<br />

durch den Wald und ahmt den Ruf<br />

der Lemuren nach. Plötzlich<br />

taucht eine Gruppe von Indris vor<br />

uns auf. Sie springen von Baum zu<br />

Baum, essen Blätter und lassen<br />

sich kaum dabei stören! Auf der<br />

folgenden Wanderung haben wir<br />

noch zahlreiche Chamäleons, eine<br />

Boa und einen Kometfalter, einen<br />

der größten Nachtfalter der Welt,<br />

gesehen. Weitere Höhepunkte folgen<br />

in der Nacht. Mit einem deutschen<br />

Biologen spaziere ich entlang<br />

der Straße. Im Schein der Taschenlampe<br />

findet das geschulte<br />

Auge schlafende Chamäleons,<br />

einen Microcebus, eine, nur Faustgroße,<br />

Lemurenart und Frösche,<br />

die ihren Partner rufen.<br />

Nach zwei weiteren Tagen auf<br />

dem Rad erreiche ich die Küstenstadt<br />

Tamatave. Von hier aus wer-<br />

Klares Wasser, Palmen und Sandstrand<br />

den Vanille, Nelken, Zimt und andere<br />

Gewürze in aller Welt verschifft.<br />

Nach der Vanilleernte sind<br />

alle Lagerhallen gefüllt und die gesamte<br />

Stadt riecht nach Vanille.<br />

Auch ich besuche die Märkte der<br />

Stadt und kaufe Gewürze für zu<br />

Hause (Weihnachten steht nach<br />

meiner Rückkehr schon bald vor<br />

der Tür). Mit einem Kleinbus, das<br />

Fahrrad wird auf dem Dach verstaut,<br />

fahre ich wieder nach Tana.<br />

Die Strecke und Erlebnisse der letzten<br />

Tage ziehen in wenigen Stunden<br />

an mir vorbei.<br />

Auf in den Süden<br />

Das Hochland südlich von<br />

Tana ist geprägt durch eine hügelige<br />

Landschaft. Die Steppen werden<br />

nur durch Reisterrassen in<br />

den Tälern unterbrochen. Natürliche<br />

Wälder gibt es kaum noch, sie<br />

wurden alle abgeholzt. Das ist<br />

auch weiterhin ein großes Problem<br />

in Madagaskar. Durch die<br />

steigende Bevölkerung wächst<br />

auch der Bedarf nach Holz (für<br />

Kochen und den Hüttenbau).<br />

Etwas Abhilfe schaffen die Eukalyptusplantagen,<br />

die schnell nachwachsen.<br />

Nr. 05/08-03-2004<br />

Seite 18<br />

Mein letztes Ziel ist die Westküste,<br />

wo ich in dem Trockenwald<br />

von Kirindy einen tropenökologischen<br />

Kurs besuche. In der Nähe<br />

befindet sich auch die legendäre<br />

Allee der Baobab Bäume und die<br />

Küstenstadt Morondava. Die<br />

Trockenwälder sind extrem<br />

bedroht und das<br />

Überleben der Tiere, wie<br />

des Nagers Hypogeomys<br />

(auf Englisch: Giant Jumping<br />

Rat), ist nicht gesichert.<br />

Sie kommt nur in<br />

diesem Gebiet vor.<br />

Kaum ein Land hat mich<br />

so stark beeindruckt und<br />

begeistert wie Madagaskar.<br />

Ich weiß nicht, ob es<br />

die außergewöhnliche<br />

Natur und Landschaft ist, die natürlich<br />

jeden Biologen fesselt, oder<br />

die überaus freundlichen und offenen<br />

Menschen. Diese Faszination<br />

möchte ich Ihnen in meinem Diavortrag<br />

mit Bildern und Musik aus<br />

Madagaskar vermitteln!<br />

Pascal Querner<br />

Madagaskar –<br />

die Insel der Träume<br />

Termin/Ort: Mo.15.03. im<br />

AUDIMAX der Univ. Wien,<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Karten&Infos: Erm. Vorverkauf<br />

in jeder BA-CA,<br />

beim Uni Portier und<br />

unter www.AUDIMAXI-<br />

MAL.at<br />

Sonderpreis für <strong>Ihr</strong><br />

EINKAUF Leser: Bitte<br />

„IHR EINKAUF“ im Betreff<br />

angeben). Keine Ermäßigungen<br />

an der Abendkassa!

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