GESUNDES LEBEN - Ihr Einkauf | online
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Nr. 05/08-03-2004<br />
Seite 27 <strong>GESUNDES</strong> <strong>LEBEN</strong><br />
Mutmärchen &<br />
Bachblüten<br />
Gesundheitsprobleme treten<br />
oft dann auf, wenn wir unseren<br />
Weg verlassen. Wenn wir nicht<br />
unserer inneren Bestimmung<br />
folgen.<br />
Das<br />
Nimm-deinen-Weg-an<br />
Märchen<br />
Einst lebten in einer verstaubten<br />
Stadtbibliothek zwei Bücherwürmer.<br />
Der eine war mit seinem<br />
Leben mitten unter tausenden<br />
Buchrücken und alten Buchstaben<br />
sehr zufrieden, der andere<br />
nicht.<br />
Tagein, tagaus kletterte er<br />
Richtung Fenster, um die Sonnenstrahlen<br />
auf seinem Körper<br />
zu spüren. Eines Tages blickte er<br />
glücklich direkt ins Sonnenlicht.<br />
Der andere Bücherwurm<br />
warnte ihn immer wieder vor<br />
dem starken Licht. Auch an diesem<br />
Morgen rief er seinem<br />
Freund zu: "Alles im Leben hat<br />
seinen Sinn und auch wir<br />
Bücherwürmer haben einen<br />
fixen Platz im Universum. Glaube<br />
mir, dein Platz ist hier!"<br />
Vergebens. Als sein Freund<br />
am nächsten Tag nicht zurückgekehrt<br />
war, ging er ihn suchen. Er<br />
fand den Sonnenanbeter bewusstlos<br />
und für immer blind.<br />
(Aus dem Buch "Fühl dich geborgen",<br />
Verlag Ennsthaler/ISBN<br />
3-85068-601-9)<br />
Bachblüten-Tipp:<br />
von REINHARD MUT<br />
für Dich: LARCH (Lärche)<br />
Sie gibt uns Mut, unserer "inneren<br />
Führung" einfach zu vertrauen<br />
und hilft, uns selbst und andere<br />
besser wahrzunehmen.<br />
für Hunde und Katzen: PINE<br />
(Kiefer) Unsere Haustiere nehmen<br />
sich oft unserer Probleme<br />
an – und haben dann Schwierigkeiten<br />
sie wieder loszuwerden.<br />
4 x 4 Tropfen täglich einnehmen,<br />
auf genügend Abstand<br />
zum Essen und Trinken achten.<br />
Den Tieren werden die Tropfen<br />
mittels Einwegspritze mit Wasser<br />
verabreicht.<br />
Bei Fragen schreiben Sie<br />
bitte unter KW „Mutmärchen &<br />
Bachblüten“ an: Reinhard Mut,<br />
Postfach 13, 1093 Wien.<br />
E-Mail: i.steiger@ihr-einkauf.at<br />
3. Teil<br />
von Dr. Ruediger Dahlke<br />
Zum Thema<br />
Angst<br />
Die Therapie mit dem ununterbrochenen<br />
forcierten Atem kann nicht nur helfen,<br />
körperliche und seelische Blockaden zu lösen,<br />
sie wird auch die subtilen Energieflüsse des<br />
Organismus anregen.<br />
Vor allem aber liefert sie eine<br />
ideale Möglichkeit, um in<br />
transpersonale Bereiche vorzustoßen.<br />
Den verbundenen<br />
Atem könnte man auch als die<br />
lichte Seite der Hyperventilationstetanie<br />
bezeichnen, jener<br />
Symptomatik, bei der ein Mensch<br />
in einer Angstsituation seinem<br />
Lufthunger ungestüm nachgibt<br />
und im wahrsten Sinne des Wortes<br />
nach Luft schnappend in<br />
Krämpfe fallen kann. Häufig<br />
nimmt er dabei die Stellung des<br />
Embryos kurz vor seiner Geburt<br />
ein, was wiederum die Verbindung<br />
der Angst zu ihrer Ursituation<br />
anklingen lässt.<br />
Die Schulmedizin unterdrückt –<br />
auf ihre allopathische<br />
Art – die Symptome<br />
mittels Kalzium-<br />
oder Valium- Die Schulmedizin unterspritze,<br />
was dazu drückt – auf ihre allopathi-<br />
führt, dass sie bei sche Art – die Symptome<br />
nächster Gelegen- mittels Kalzium- oder<br />
heit wieder auftre- Valiumspritze, was dazu<br />
ten können, sobald führt, dass sie bei<br />
sich eben wieder- nächster Gelegenheit<br />
um Angst einstellt, wieder auftreten können.<br />
die nicht bewusst<br />
bewältigt werden<br />
kann. Aus der Sicht<br />
des verbundenen Atems handelt<br />
es sich dagegen um einen Selbstheilungsversuch<br />
des Organismus<br />
bezüglich eines alten Traumas, oft<br />
eben des Geburtstraumas. Die in<br />
einem beliebigen Zusammenhang<br />
aufgetretene Angst führt zur Symptomatik<br />
des verschärften Atems,<br />
was – auf Grund der veränderten<br />
Stoffwechsellage – bis in Krämpfe<br />
führen kann. Darüber stellt sich<br />
nicht selten die Brücke zur Urangst<br />
anlässlich der Geburt her. Wird der<br />
Prozess angeregt im Sinne des verbundenen<br />
Atems, kann das entsprechende<br />
Trauma gelöst und der<br />
Betroffene auf diesem Weg geradezu<br />
neu geboren werden.<br />
Alle Angstsymptome wie etwa<br />
die Phobien sind besonders deutliche<br />
Beispiele für die symbolische<br />
Aussagekraft der Symptome. Wenn<br />
ein Deutscher oder Österreicher<br />
Angst vor Spinnen hat, ist das objektiv<br />
lächerlich, denn es gibt hierzulande<br />
keine einzige gefährliche<br />
Art. Lediglich das Wesen der Spinne<br />
kann einen in seiner Symbolkraft<br />
bedrohen. Betrachtet man<br />
deren Lebensstil nämlich gänzlich<br />
unzoologisch und misst sie an<br />
menschlicher Lebensart, ergibt sich<br />
eine hinterhältige Art des Fallenstellens.<br />
Wenn einen das nun an<br />
das eigene verdrängte Spinnenwesen<br />
erinnert, ohne<br />
dass man sich das<br />
eingesteht, kommt<br />
es zur Angstentwicklung.<br />
Entsprechend<br />
unlogisch erscheint<br />
die Schlangenphobie.<br />
Trotzdem haben<br />
viele Menschen panische<br />
Angst vor<br />
Schlangen, die das Verführerische<br />
und Unehrliche symbolisieren, wie<br />
es bei der „falschen Schlange“ zum<br />
Ausdruck kommt. Auf diese Art erscheint<br />
die Krankheit als Symbol.<br />
Die Aufgabe läge<br />
darin, sich mit sei-<br />
nem eigenen Spinnen-<br />
oder Schlangenwesenauszusöhnen.<br />
Dann kann<br />
die entsprechende<br />
Angst viel leichter<br />
losgelassen werden,<br />
insbesondere<br />
wenn auch noch<br />
die Grundangst im<br />
Zusammenhang<br />
mit einem ungeklärten<br />
Geburtstrauma gelöst wird.<br />
Das Programm „Angstfrei<br />
leben“, Buch und CD (im Buchhandel<br />
erhältlich), hilft diese Zusammenhänge<br />
nicht nur tiefer zu<br />
verstehen, sondern auch auf der<br />
Seelenbilderebene<br />
zu durchleben, was<br />
erst die Chance<br />
eröffnet, wirklich<br />
damit fertig zu werden.<br />
Es ist tatsächlich<br />
so, dass das intellektuelleVerständnis<br />
nur die<br />
Voraussetzung liefern<br />
kann, das Entscheidende<br />
sind die verarbeitenden<br />
Schritte in der Seelenbilderwelt.<br />
Die Angst vor dem Dunkel<br />
und die Depression<br />
Eine besondere Angst ist die<br />
vor dem Dunkel, vor dem Schatten,<br />
dem Tod. Wo ihr nachgegeben<br />
wird und das zu einer Verweigerung<br />
der Auseinandersetzung mit<br />
dem Schatten führt, kann das Ergebnis<br />
bis in eine Depression<br />
Die Aufgabe läge darin,<br />
sich mit seinem eigenen<br />
Spinnen- oder Schlangenwesen<br />
auszusöhnen.<br />
In jüngster Zeit hat<br />
die Abkehr vom Tod und<br />
der Kampf gegen ihn<br />
geradezu groteske<br />
Formen angenommen.<br />
führen. In der dunklen Jahreszeit<br />
wird dieses Thema auch noch von<br />
außen angeregt. Weitestgehend<br />
unabhängig geworden von den<br />
Rhythmen der<br />
Natur spüren selbst<br />
wir modernen<br />
Menschen an ihren<br />
winterlichen Schattenseiten<br />
noch die<br />
Bedeutung der<br />
Symbole und Zeichen<br />
für unsere<br />
Seele. Bei winterlicher<br />
Aussicht auf dunkle nebelige<br />
Tage wird vielen ganz anders und<br />
nicht wenigen schwer ums Herz.<br />
Wem diese dunkle Aussicht das<br />
Gemüt bis in die Tiefen verdüstert,<br />
der ist in Gefahr depressiv zu reagieren.<br />
Dass bereits der Herbst mit<br />
Loslassen und Abschiednehmen<br />
zu tun hat, spüren auch heute<br />
noch viele Menschen intuitiv. Wer<br />
jetzt über einen Friedhof wandert,<br />
erlebt geradezu, wie der Tod in der<br />
Luft liegt. Der aber ist modernen<br />
Menschen so zuwider, dass er so<br />
weit wie irgend möglich weggedrängt<br />
wird. Schon in den vergangenen<br />
Jahrhunderten war er<br />
immer ein gemiedener Störenfried,<br />
in jüngster Zeit aber hat die Abkehr<br />
vom Tod und der Kampf gegen ihn<br />
geradezu groteske Formen angenommen.<br />
Die Transplantationsmedizin<br />
macht es möglich, Sterbenden<br />
ihre Organe zu entnehmen,<br />
was diese bereits dem Tod entzieht.<br />
Werden sie<br />
anderen Sterben-<br />
den übertragen,<br />
können auch diese<br />
dem Tod fürs erste<br />
entkommen. Dabei<br />
ist der Tod so viel<br />
mächtiger, und die<br />
kleinen Etappensiege<br />
bemühter Mediziner<br />
ändern nichts<br />
daran. Letztendlich kommt niemand<br />
an ihm vorbei, selbst wenn<br />
er sich vorher noch schnell einfrieren<br />
lässt. Der Tod sitzt letztlich<br />
immer am längeren Hebel und<br />
sammelt zum Schluss auch all jene<br />
ein, die partout nicht freiwillig<br />
kommen wollten.<br />
Infos gibt es beim Heilkunde-Institut,<br />
Tel. 0316/719 888-5.<br />
www.dahlke.at<br />
Die Fortsetzung dieses Artikels<br />
können Sie in einer unserer nächsten<br />
Ausgaben lesen.