Von Migrationsvernetzung zu widunetz - Kreise für Integration
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Das weitere Ziel, diese engagierten Frauen mit Migrationsgeschichte ein<strong>zu</strong>laden und mit<br />
ihnen im Arbeitskreis <strong>zu</strong> sondieren, wo die Hauptschwierigkeiten bei der Erreichbarkeit und<br />
im <strong>Integration</strong>sprozess vieler Migrantinnen liegen, wurde in den folgenden Treffen des Arbeitskreises<br />
umgesetzt. Rund 15 MigrantInnen in der Funktion als "interkulturelle VermittlerInnen"<br />
folgten der nächsten Einladung und sind seitdem feste Mitglieder des AK. Der<br />
Wunsch, diesem Kreis von Engagierten einen festen Rahmen und eine institutionelle Basis<br />
<strong>zu</strong> geben, wurde <strong>zu</strong> einem der Hauptziele des Arbeitskreises.<br />
In den folgenden Treffen wurden Projektvorschläge erarbeitet, die alle <strong>zu</strong>m Ziel haben, <strong>Integration</strong>smaßnahmen<br />
für Frauen mit Zuwanderungsgeschichte <strong>zu</strong> verbessern bzw. neu <strong>zu</strong><br />
entwickeln. Dabei konkretisierten sich letztendlich drei Projektideen, die in weiterführenden<br />
Arbeitsgruppen verfolgt werden sollen:<br />
• Die Weiterbildung und Institutionalisierung als Dienstleistung der muttersprachlichen<br />
AssistentInnen<br />
• Stadtführungen in Herford in Muttersprache<br />
• Mobile Sprachförderung für Frauen in ländlichen Gebieten<br />
Diesen drei Projektideen wurde beim letzten Treffen im Januar 2008 verantwortliche Träger/Organisationen<br />
vorangestellt, die <strong>zu</strong>r Weiterentwicklung und Umset<strong>zu</strong>ng interessierte<br />
Personen und Kooperationspartner einladen werden.<br />
Für die Institutionalisierung muttersprachlicher AssistenInnen trägt federführend der VAB in<br />
Kooperation mit IN VIA die Verantwortung; muttersprachliche Stadtführungen werden von<br />
der Stadt Herford durch die Gleichstellungsbeauftragte entwickelt, die Mobile Sprachförderung<br />
für Frauen im ländlichen Raum von einem Kreis aus Sprachkursträgern, der Gemeinde<br />
Kirchlengern und dem Caritasverband Herford.<br />
Die Nachhaltigkeit und Effizienz des Arbeitskreises Frauen und Migration hängt nun entscheidend<br />
davon ab, ob sich o.g. Projektideen auf einer gesicherten Finanzierungsgrundlage<br />
umsetzen lassen.<br />
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