Von Migrationsvernetzung zu widunetz - Kreise für Integration

Arbeitskreis "Unterstützung von Migrantenselbstorganisationen"
Teilnehmer/innen
• Wolfgang Vogelsang (Stadt Vlotho)
• Thomas Nieling (Kreis Herford)
• Iris Wolter (Arbeiterwohlfahrt)
Bericht
Anliegen des Arbeitskreises war herauszufinden, ob und in welchem Umfang im Kreis Herford
ansässige Migrantenselbstorganisationen einen Bedarf an Fortbildung und Qualifizierung
haben. Hintergrund dieses Anliegens war, dass zum Beispiel im Vergleich zu der Stadt
Paderborn, ebenfalls eine Kommune mit einem KOMM IN-Projekt, im Kreis Herford scheinbar
nur wenige Migrantenselbstorganisationen bekannt und aktiv sind.
Im Vorfeld der konkreten Befragung der dem Arbeitskreis bekannten Migrantenselbstorganisationen
im Kreis Herford hat sich dieser zusammengesetzt, um einen Abgleich zu machen
zwischen den zu erwartenden Anfragen, Bedarfen und Unterstützungsanfragen und den bekannten
bzw. im Rahmen des Projektes KOMM IN-Migrationsvernetzung im Kreis Herford
überhaupt möglichen Angeboten. Ebenfalls im Vorfeld des ersten Treffens wurde recherchiert,
welche Angebote in Form von Seminaren oder Informationsveranstaltungen von Bildungsträgern,
Landesministerien usw. angeboten werden. Der Arbeitskreis war auf ein aus
seiner Sicht sehr interessantes Angebot von der damaligen Landesstelle Unna Massen, heute
Kompetenzzentrum für Integration gestoßen. Themen dieses Qualifizierungsangebotes für
Migrantenselbstorganisationen waren z. B:
• Vereinsbildung/Vereinsgründung
• Mitgliedergewinnung
• Fundraising
• usw.
Ein weiteres Angebot, bei dem es sinnvoll erschien es an die befragten Migrantenselbstorganisationen
weiterzugegeben, war das Leadership-Programm der Bertelsmann-Stiftung
"Die Brückenbauer der Integration". Bei diesem Programm handelt es sich um ein sehr umfassendes
Qualifizierungs- und Informationsprogramm für Führungskräfte in Migrantenselbstorganisationen.
Selbstverständlich hat der Arbeitskreis auch passende Angebote der regionalen Bildungsträger
im Hinblick auf ihre Brauchbarkeit für Migrantenselbstorganisationen recherchiert und in
den „Angebotskatalog“ aufgenommen.
Die Auswahl der zu befragenden Migrantenselbstorganisationen im Kreis Herford erfolgte
sehr pragmatisch, da die im Kreis Herford bekannten Migrantenselbstorganisationen nicht
sehr zahlreich sind und nur wenige so organisiert sind, dass sie über eine tatsächliche Erreichbarkeit
und über eine Organisationsstruktur verfügen.
Der Plan war es, zuerst einige von den Migrantenselbstorganisationen zu besuchen und zu
befragen, die dem Arbeitskreis bekannt waren, zu denen persönliche Kontakte bestanden
und die nach Kenntnis des Arbeitskreises gut organisierten waren. Danach sollte versucht
werden, auch weniger bekannte Organisationen zu erreichen und ebenfalls zu befragen.
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