Von Migrationsvernetzung zu widunetz - Kreise fÃ¼r Integration

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II. Ergebnisse der Arbeitskreise Arbeitskreis "Ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte" Teilnehmer/innen • Bibi, Ghassan (Bürger mit Zuwanderungsgeschichte) • Buß, Peter (Diakonisches Werk Herford) • Cok, Guelderen (Stadt Löhne) • Gerdellaj, Sasivar (Bürger mit Zuwanderungsgeschichte) • Giebel, Hartmut (Stadt Herford) • Hartmann-Rohlf, Sabine (Stadt Herford) • Klein, Ernst-Martin (St. Martins-Stift) • Oruc, Kadir (DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Spenge) • Romagnani, Barbara (Caritas Verband) • Skeide, Julia (Praktikantin Diakonisches Werk Herford) • Stancic, Natasa (Arbeiterwohlfahrt) • Stumpf, Volker (Seniorenbeirat Herford) Leitung: • Lobe, Klaus (Diakonisches Werk Herford) • Tiemann, Reiner (Stadt Spenge) • Vogelsang, Reinhard (Diakonisches Werk Herford) Bericht Vor der ersten Arbeitskreissitzung wurde im Vorbereitungs-/Leitungskreis besprochen, welche Personen eingeladen werden müssten, um das Thema zielorientiert bearbeiten zu können. Entscheidend bei der Überlegung war vor allem, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte auf jeden Fall zu beteiligen, sowie kreisweit einzuladen. Dies ist zum Teil gelungen. Vor der ersten Arbeitskreissitzung wurde bei den 26 Pflegeheimen im Kreis Herford abgefragt, ob dort Menschen mit Zuwanderungsgeschichte gepflegt werden, und/oder ggf. Probleme darin gesehen werden. Ebenso wurde abgefragt, ob Personal mit Zuwanderungsgeschichte beschäftigt wird. Die Umfrage ergab, dass nur wenige Zuwanderer in den Heimen gepflegt werden, obwohl die Heime zur Aufnahme bereit wären und dabei höchstens sprachliche 6
Probleme erwarteten. Das Angebot der Kurzzeitpflege wird nur ganz selten in Anspruch genommen. Unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Pflege und Hauswirtschaft) gibt es viele, die aus Osteuropa stammen, sonstige Herkunftsländer sind so gut wie nicht vertreten. Im Juni 2007 nahm der Arbeitskreis seine Arbeit auf. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der o.g. Teilnehmerstamm. Der Arbeitskreis traf sich zu sieben Sitzungen in Herford. Lebendig wurde diskutiert, welches Ziel man erreichen und wie man dahin komme wolle. Es stellten sich die Fragen nach der vollzogenen Integration sowie der Bewältigung des Lebens im Alter. Der Wortbeitrag "Wir müssen herausfinden, was die Menschen mit Zuwanderungsgeschichte selbst wollen" und die Frage "Welche kleinen Schritte sind aus Sicht dieser Menschen nötig, um sinnvolles für sie zu tun?“ haben dazu geführt, einen Fragebogen zu entwickeln, der dann über Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, Migrantenselbstorganisationen und Migrationsfachdienste verteilt wurde. Es wurde darauf geachtet, dass sowohl Frauen und Männer in verschiedenen Altersgruppen den Bogen ausfüllten. Insgesamt sind 90 Fragebogen ausgefüllt zurück gekommen. Fragebogen sowie Auswertung siehe unten. Besonders interessant sind die Erkenntnisse, dass sich der überwiegende Teil der älteren Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Deutschland beheimatet fühlt, Frage: Wo fühlen Sie sich „zu Hause“ In beiden Ländern 43% In Deutschland 39% In einem anderen Land 1% Im Herkunftsland 17% 7
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