Von Migrationsvernetzung zu widunetz - Kreise für Integration
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VI. Die 4. <strong>Integration</strong>skonferenz am 27.02.2008<br />
in Museum MARTa Herford<br />
Die bisherigen drei <strong>Integration</strong>skonferenzen fanden jeweils <strong>zu</strong>m Ende der Projektphase statt<br />
und wurden – so der Evaluationsbericht – immer als besondere Projekthöhepunkte empfunden.<br />
Sie zeichneten sich insbesondere durch ihre wechselnden Inhalte aus. Stand in der<br />
ersten Konferenz am 02.12.2005 im Kreishaus Herford das Kennenlernen der institutionellen<br />
Akteure im Bereich Migration und <strong>Integration</strong> sowie das Generieren von künftigen Arbeitsfeldern<br />
in Vordergrund, so setzte die zweite Konferenz am 01.06.2006 in der Werretalhalle in<br />
Löhne auf den Dialog zwischen Migraten/innen, Politiker/innen sowie Vertreter/innen von<br />
Behörden, Diensten, Vereinen und Schulen. Bei der dritte Konferenz wiederum stand die<br />
Präsentation von Migrantenselbstorganisationen sowie die Reflexion über die Zukunft des<br />
sich langsam bildenden Netzwerkes im Vordergrund. Sie fand am 21.01.2007 in der Stadthalle<br />
in Bünde statt. Im Rahmen dieser ersten drei Konferenzen wurden die Arbeitsergebnisse<br />
der jeweiligen Projektphase auf unterschiedliche Weise präsentiert: in der ersten Konferenz<br />
als Vortrag vor dem Konferenzplenum, in der zweiten Konferenz über Wandzeitungen,<br />
in der dritten flossen sie in die einzelnen Diskussionsgruppen ein. Darüber hinaus ließen alle<br />
drei Konferenzen <strong>zu</strong> Beginn, in den Pausen, während des gemeinsamen Essens oder im<br />
Ausklang der Veranstaltung genügend Raum für nicht organisierte, persönliche Kommunikation<br />
und das Kennenlernen untereinander.<br />
Auch in dieser Projektphase sollte wiederum eine <strong>Integration</strong>skonferenz stattfinden, auch<br />
dieses Mal mit geändertem Schwerpunkt. Vor dem Hintergrund des Projektmarketings und<br />
der <strong>zu</strong> verzeichnenden Schwäche in der Öffentlichkeitsdarstellung bot sich an, die Konferenz<br />
weitgehend der Außendarstellung des Projektes <strong>zu</strong> widmen. Als Veranstaltungsort war das<br />
Museum MARTa Herford vorgesehen, der Veranstaltungstermin sollte der 27.02.2008 sein.<br />
Die Konferenz war als Abendveranstaltung geplant.<br />
Vorgesehen war ein prominenter Redner, der die <strong>Integration</strong>spolitik des Landes darlegte und<br />
den Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>m Projekt <strong>Migrationsvernet<strong>zu</strong>ng</strong> im Kreis Herford herstellte, eine Podiumsdiskussion,<br />
die Einblick in den Projektalltag gab und eine eher plakative Darstellung der vielfältigen<br />
Projektinhalte und verschiedenen Projektpartner. Da<strong>zu</strong> die öffentlichkeitswirksame Unterzeichnung<br />
einer Vereinbarung <strong>zu</strong>r Gründung des Netzwerkes für <strong>Integration</strong> und Vielfalt<br />
im Kreis Herford <strong>widunetz</strong> durch die Landrätin, die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen<br />
der Städte und Gemeinden sowie die Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen der Träger<br />
der freien Wohlfahrtspflege im Kreis Herford.<br />
Nicht alles klappte wie geplant: der Minister für Generationen, Familie, Frauen und <strong>Integration</strong><br />
des Landes NRW Armin Laschet musste aus terminlichen Gründen absagen, die Staatssekretärin<br />
Frau Dr.Marion Gierden-Jülich konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen.<br />
Die Unterzeichnung der Vereinbarung musste ebenfalls aus Termingründen einigte<br />
Tage vorher organisiert werden. Dennoch werten die Veranstalter den Verlauf der Konferenz<br />
als Erfolg.<br />
Grußworte sprachen die Landrätin des <strong>Kreise</strong>s Herford Lieselore Curländer, der Bürgermeister<br />
der Stadt Herford Bruno Wollbrink sowie der Vorsitzende des Fachforums Migration Dragan<br />
Stanojevic. Die Ansprache hielt der Leiter der Abteilung <strong>Integration</strong> und internationale<br />
Zusammenarbeit des o.g. Landesministeriums Herr Dr.Hans-Werner Schulten. Für die Leitung<br />
des Podiumsgesprächs konnte der Chefredakteur der Neuen Westfälischen Dr.Uwe<br />
Zimmer gewonnen werden. Auf dem Podium saßen Frau Jutta Decarli, Sozialdezernentin<br />
der Stadt Herford, Frau Iris Wolter, AWO Bezirksverband OWL, stellvertretend für die Träger<br />
der freien Wohlfahrtspflege, Frau Aytan Dogan aus dem Projektarbeitskreis Frauen und Migration,<br />
Herr Ghassan Bibi für den Projektarbeitskreis Ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte<br />
sowie Herr Alexander Wittmer, Mitglied der MSO Monolith e.V., Paderborn.<br />
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