Qualitätsbericht - Endfassung 110630 - KTQ

Strukturierter Qualitätsbericht HSK Wiesbaden (Berichts-/ Datenjahr 2010) Seite 227 von 234
D-1.2 Qualitätsmanagementansatz/ -grundsätze des Krankenhauses
Qualitätsmanagement verstehen wir in den HSK als integralen Bestandteil des
Managements und damit als eine zentrale Führungsaufgabe.
Im Jahr 2000 entschieden Geschäftsführung und Klinikvorstand der HSK, ein umfassendes
Qualitätsmanagementsystem nach dem Modell der European Foundation for Quality
Management (EFQM) als Grundlage für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess
einzuführen. Neben der medizinischen Ergebnisqualität stehen die Patientenzufriedenheit
und die Patientensicherheit im Mittelpunkt unserer Aktivitäten
Primäres Ziel der HSK ist, exzellente Ergebnisse für Patienten, Kunden, Mitarbeiter und die
Gesellschaft zu erzielen Dabei verantworten und gestalten die Geschäftsführung und
Führungskräfte die Umsetzung der Qualitätspolitik.
Als Zertifizierungsverfahren unterziehen wir uns regelmäßig den Kriterien der KTQ. Als
erstes hessisches Krankenhaus und als zweites Großkrankenhaus in Deutschland konnten
wir im Jahr 2009 bereits unsere dritte Zertifizierung nach KTQ erfolgreich abschließen. Im
Jahr 2012 werden wir uns erneut dieser Herausforderung stellen und die vierte Zertifizierung
beantragen.
D-1.2.1 Patientenorientierung
Wir bieten unseren Patienten modernste technische Ausstattung, innovative Diagnostik- und
Therapieverfahren, beste medizinische/ pflegerische Versorgung, verbunden mit
Zugewandtheit und Einfühlungsvermögen.
Um unsere Erfolge zu überprüfen, setzen wir regelmäßig zielgruppenorientierte Befragungen
ein. Aus den Rückmeldungen der Patientenbefragung haben wir in den letzten beiden
Jahren z.B. Projekte zur Verbesserung der Wartezeit sowie zur besseren Information zum
Tagesablauf eingeleitet.
Ein weiterer Baustein zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Krankenhaus-
Behandlung ist unser strukturiertes Beschwerdemanagement. Ziel ist es, als negativ oder
enttäuschend empfundene Situationen aufzuarbeiten, interne Schwachstellen zu
identifizieren und zu reduzieren. Alle eingehenden Beschwerden werden systematisch
erfasst und analysiert sowie auf Verbesserungspotentiale hin identifiziert.
D-1.2.2 Verantwortung und Führung
In den HSK gibt es eine strategische und bauliche Zielplanung für alle Abteilungen, die durch
Geschäftsführung und Klinikausschuss ständig weiterentwickelt wird. Bestandteil der
Zielplanung sind auch die strukturelle Weiterentwicklung und der Ausbau von internen und
externen Kooperationen und Partnerschaften. Die Ergebnisse der strategischen und daraus
abgeleiteten baulichen Zielplanung werden allen Mitarbeitern im Rahmen von
Mitarbeiterforen vorgestellt.
Diese Zielplanung ist Grundlage der strategischen Steuerung in den täglichen Abläufen.
D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung
Unsere Führungsgrundsätze formulieren Prinzipien, durch welche die Motivation der
Mitarbeiter gefördert wird. Die Mitarbeiter sollen in Entscheidungen einbezogen werden und
dabei einen größtmöglichen und angemessener Freiraum zur eigenständigen
Aufgabenerfüllung erhalten.
Die Mitarbeiterbefragung, die zuletzt 2011 durchgeführt wurde, dient der Erhebung der
Einstellung der Mitarbeiter zum Unternehmen und ist ein Indikator zur Bewertung der
Unternehmensbindung und der Mitarbeiterzufriedenheit. Sie soll die Mitarbeiter in wichtige
Entscheidungsprozesse einbinden und die Perspektive der Mitarbeiter in die strategische
Zielplanung einbeziehen.