Qualitätsbericht - Endfassung 110630 - KTQ

Strukturierter Qualitätsbericht HSK Wiesbaden (Berichts-/ Datenjahr 2010) Seite 41 von 234
Das Institut für Nuklearmedizin versorgt die Patienten der Dr. Horst Schmidt Kliniken, andere
Krankenhäuser sowie über die angegliederte Praxis auch in großer Zahl ambulante
Patienten mit nuklearmedizinischer Diagnostik und Therapie.
Einen Versorgungsschwerpunkt stellt die Schilddrüsenambulanz dar. Hier werden zurzeit
etwa 800 Patienten monatlich gesehen und mit konservativen und interventionellen
Therapien auch behandelt.
Hinsichtlich der definitiven Therapie von Schilddrüsenerkrankungen besteht eine
interdisziplinäre Kooperation mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, welche sich
im Zentrum für Kurzzeitchirurgie am Standort Wilhelm Fresenius Klinik auf die operative
Behandlung von Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenerkrankungen spezialisiert hat.
Kooperationen mit mehreren anderen, überwiegend universitären Instituten haben sich im
Bereich der strahlentherapeutischen Interventionen an der Schilddrüse etabliert, so dass für
dieses Organ das gesamte Therapiespektrum fachübergreifend strukturiert angeboten
werden kann.
Seit 04/2010 wird an den HSK das aktuell leistungsfähigste PET-CT mit "Time of Flight"-
Technik betrieben. Hier werden insbesondere Patienten mit Lungen- und anderen
Tumorleiden, aber auch neurologischen Erkrankungen untersucht.
Einen weiteren Versorgungsschwerpunkt stellt die Therapie mittels betastrahlender Isotope
(sog. Radiosynoviorthese) dar. Hier werden, teils unter Röntgenkontrolle, große Gelenke
(z.B. Kniegelenk bei Arthrose/Arthritis) und kleine Gelenke (z.B. Fingergelenke) wegen
verschiedener Grunderkrankungen behandelt.
Die zuvor erforderlichen Untersuchungen können im Institut für Nuklearmedizin durchgeführt
werden.
Neben der nuklearmedizinischen Diagnostik (die oft einer Funktionsdarstellung entspricht) im
Bereich des Herzens, des Gehirns und der Organe der Harnwege ist ein weiterer
Versorgungsschwerpunkt die Erkennung und Mitbehandlung von Tumorerkrankungen.
Stationäre Isotopentherapien werden in Kooperation mit dem Klinikum Offenbach
durchgeführt.
Fachabteilung: Institut für Nuklearmedizin
Direktor: Prof. Dr. Dr. med. C. Menzel
Art:
nicht Betten führend
Chefarzt:
Direktor: Prof. Dr. Dr. med. C. Menzel
Ansprechpartner:
Herr Prof. Dr. Dr. med. C. Menzel
Hausanschrift: Ludwig-Erhard-Straße 100
65199 Wiesbaden
Telefon: 0611 43-3954
Fax: 0611 43-3952
URL:
E-Mail:
www.nuklearmedizin-hsk.de
info@nuklearmedizin-hsk.de
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Institut für Nuklearmedizin
Direktor: Prof. Dr. Dr. med. C. Menzel
• Szintigraphie (VR18)