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Qualitätsbericht - Endfassung 110630 - KTQ

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Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> HSK Wiesbaden (Berichts-/ Datenjahr 2010) Seite 230 von 234<br />

2. Ergebnisorientierung<br />

• Außer über die Daten der verpflichtenden Qualitätssicherung nach §137a SGB V<br />

vergleichen wir uns mit anderen kommunalen Großkrankenhäusern und<br />

Universitätskliniken in Deutschland (akg-Gruppe). Die Ergebnisse werden nicht nur<br />

intern kommuniziert, sondern werden auch im Internet veröffentlicht (www.kommunalegrosskrankenhaeuser.de).<br />

• Die regelmäßigen Zertifizierungen nach <strong>KTQ</strong> werden im Verlauf verglichen. In der<br />

letzten Zertifizierung (September 2009) wurden uns von den Visitoren deutliche<br />

Verbesserungen in den Bereichen Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung,<br />

Sicherheit und Informationswesen bescheinigt.<br />

3. Prozess-Orientierung<br />

• In Audits wird gezielt nach "Best Practice-Löungen" gesucht, um diese auf andere<br />

Stationen/ Abteilungen zu übertragen. Ziel ist, je Audit mindestens eine "Best-Practice-<br />

Lösung" zu entdecken und weiterzugeben.<br />

4. Patientensicherheit<br />

• Dekubitus (Wundliegen): Im Vergleich der gesetztlich verpflichtenden<br />

Qualitätssicherung ist die HSK seit Jahren deutlich besser als der hessische<br />

Durchschnitt: Neu aufgetretene Dekubitalulzera bei den über 75-jährigen HSK: 0,5%,<br />

Hessen: 1,1%. Durch unsere interne, weitaus differenziertere Erfassung von Risiko und<br />

tatsächlichem Auftreten eines Dekubitus bei allen Patienten über den gesamten<br />

Versorgungsprozess hinweg (Erfassung also täglich und nicht nur wie vorgeschrieben<br />

am Aufnahme- und Entlassungstag) können wir die Art und Schwere dieses<br />

unerwünschten Ereignisses sehr genau verfolgen. Als Zielgröße soll bei mindestens<br />

90% der Hochrisikopatienten auch ein Dekubitus ersten Grades (Hautrötung)<br />

erfolgreich vermieden werden. Dieses Ziel haben wir bereits erreicht. Daher haben wir<br />

unser Ziel neu gesteckt und visieren nun eine jährliche Verbesserungsrate von 1% an.<br />

• Stürze werden regelmäßig bezüglich ihrer Ursachen analysiert. Als Kennzahl dient<br />

derzeit die Anzahl der Sturzereignisse pro 1.000 Pflegetage. Mit durchschnittlich nur<br />

2,29 Stürzen/ 1.000 Pflegetage (ca. 1,06% der Patienten) konnten wir im letzten Jahr<br />

ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Soweit bundesweite Vergleichszahlen hierzu<br />

vorliegen, liegt die HSK damit deutlich unter den bundesdeutschen Prävalenzraten von<br />

4,8-5,7 Stürzen je 1.000 Patiententage.<br />

• Nach Implementierung des CIRS (Critical Incident Reporting System) wird die Zahl der<br />

gemeldeten Ereignisse als Kennzahl genutzt werden.<br />

5. Lernende Organisation<br />

• Als Kennzahl dient die Zahl der eingereichten Verbesserungsvorschläge der BIB<br />

(Betriebliche Ideenbörse). In den letzten drei Jahren wurden 124 Vorschläge<br />

eingereicht und mit bis zu 1.650 EUR prämiert.<br />

D-2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung<br />

Es werden alle internen Kommunikationsforen und Printmedien genutzt, um Führungskräfte<br />

und Mitarbeiter über die Ziele/Zielerreichung des Qualitätsmanagement zu informieren. Die<br />

QM-Ziele sind im Intranet veröffentlicht.

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