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Trendstudie 2008 - bei dbc-consult

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SCIL-Ar<strong>bei</strong>tsbericht Nr. 16<br />

auf Rang 27 von 40, wo<strong>bei</strong> sich der Grad der Bedeutsamkeit seit 2005 nur marginal<br />

verändert hat. Mehr als 60 % der befragten Experten gaben allerdings auch an, dass in ihren<br />

Unternehmen die Bildungsansprüche der Mitar<strong>bei</strong>tenden bereits ausreichend berücksichtigt<br />

werden. Rund 30 % möchten es bis 2009 umsetzen. Lediglich sechs Experten terminierten<br />

die Aufgabe auf einen Zeitpunkt nach 2009. Dies bestätigt die Vorhaben aus dem Jahr 2005.<br />

Zu diesem Zeitpunkt gaben 43 % an, das Thema in den Jahren bis 2007 angehen zu wollen.<br />

Dies scheint sich wie geplant realisiert zu haben.<br />

Wenngleich die strategische Ausrichtung der Qualifizierung an der Unternehmensstrategie<br />

zu den Herausforderungen des Bildungsmanagements in den nächsten Jahren zählt, so ist<br />

die Berücksichtigung der Ansprüche der Mitar<strong>bei</strong>tenden trotzdem von hoher Relevanz für<br />

das Bildungsmanagement. In den kommenden Jahren bleibt es spannend zu beobachten, ob<br />

und wie sich das Verhältnis zwischen der Ausrichtung der Qualifizierung an der Unternehmensstrategie<br />

(Personalentwicklung) und der Ausrichtung der Qualifizierung an den<br />

Ansprüchen der Mitar<strong>bei</strong>tenden (Persönlichkeitsentwicklung) gestalten und verändern wird.<br />

Daneben stellt sich die Frage, welche Konsequenzen diese verstärkte Ausrichtung an der<br />

Unternehmensstrategie für das Bildungsmanagement haben wird, d. h. welche Veränderungsprozesse<br />

dies nach sich zieht. Konkret kann gefragt werden: Welche Rolle nimmt das<br />

Bildungsmanagement zukünftig ein? Wie positioniert sich das Bildungsmanagement im<br />

Unternehmen? Wie wird das Bildungsmanagement am Strategieprozess beteiligt? Auf diese<br />

Fragen wird im Folgenden näher eingegangen.<br />

4.2.3. Beteiligung des Bildungsmanagements am Strategieprozess<br />

In der <strong>Trendstudie</strong> 2005 wurde die verstärkte Einflussnahme des Bildungsmanagements auf<br />

die Strategieentwicklung als hoch bedeutsames Zukunftsthema angesehen. Es wurde deutlich,<br />

dass in diesem Zusammenhang noch sehr viele Fragen offen waren. So war es nicht<br />

klar, inwieweit das Bildungsmanagement im Rahmen der Strategieentwicklung eigenständige<br />

Akzente setzen und sich aus seiner reaktiven Rolle lösen kann. Es zeichnete sich bereits ab,<br />

dass nicht mehr nur die Strategieimplementierung im Mittelpunkt steht, sondern durch die<br />

Strategieentwicklung ergänzt wird.<br />

Um detailliertere Aussagen machen zu können, wurde die Frage nach der Beteiligung des<br />

Bildungsmanagements am Strategieprozess in der aktuellen Untersuchung untergliedert:<br />

a) in die Frage nach der Beteiligung des Bildungsmanagements während der Initialphase<br />

von Strategie-/Planungsprozessen und<br />

b) in die Frage nach dem Einbezug des Bildungsmanagements nach Festlegung von<br />

Strategie-/Planungsentscheidungen in die Umsetzung der Strategie.<br />

Im Ergebnis zeigt sich noch immer eine starke Positionierung des Bildungsmanagements als<br />

Strategieimplementierer. Rund 93 % der Befragten beurteilen den Einbezug des Bildungsmanagements<br />

in die Strategieumsetzung als hoch bzw. mittel bedeutsam. Als einziges<br />

strategisches Thema wurde es von keinem Experten als unwichtig eingestuft.<br />

Etwa die Hälfte der Experten sehen sich derzeit ausreichend in die Strategieumsetzung einbezogen.<br />

Die anderen Hälfte schätzt dies in naher Zukunft zu erreichen.<br />

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