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Trendstudie 2008 - bei dbc-consult

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SCIL-Ar<strong>bei</strong>tsbericht Nr. 16<br />

Bereits 2005 ergab sich ein sehr heterogenes Bild, wo<strong>bei</strong> zu diesem Zeitpunkt noch eine<br />

tendenziell höhere Bedeutsamkeit identifiziert werden konnte. Das Ergebnis wurde damals<br />

sehr intensiv in der Expertenrunde diskutiert. Da<strong>bei</strong> wurde festgehalten, dass eine einheitliche<br />

Linie kaum auszumachen ist. Der Bologna-Prozess wurde als Speerspitze für die Flexibilisierung<br />

der Bildungsgänge gesehen, deren Konsequenz je nach Unternehmenskontext<br />

unterschiedlich eingeschätzt wird. Diese Tendenz setzt sich vor dem Hintergrund der<br />

Bedeutsamkeitsabnahme weiter fort.<br />

4.2.9. Planungshorizont des Bildungsmanagements<br />

Um die Aussagen zu den Herausforderungen des Bildungsmanagements entsprechend einschätzen<br />

zu können, wurde in der Studie der derzeitige Planungshorizont im Bildungsmanagement<br />

erfragt.<br />

Eine überwältigende Mehrheit der befragten Unternehmen (80 %) setzen auf eine mittelfristige<br />

Planung (bis zu zwei Jahre). Rund 11 % der Befragten geben an, dass sich das<br />

Bildungsmanagement in ihrem Unternehmen eher mittelfristig ausrichtet. 9 % der Unternehmensvertreter<br />

weisen darauf hin, dass das Bildungsmanagement durch einen sehr kurzfristigen<br />

Planungshorizont geprägt ist.<br />

Planungshorizont Unternehmen Prozent<br />

kurzfristig (bis zu 6 Monate) 8 9 %<br />

mittelfristig (6 Monate bis 2 Jahre) 72 80 %<br />

langfristig (mehr als 2 Jahre) 10 11 %<br />

Tabelle 5: Planungshorizont des Bildungsmanagements<br />

Dies entspricht in etwa den Ergebnissen aus dem Jahr 2005: 78 % gaben einen mittleren<br />

Planungshorizont an, 14 % einen langfristigen und 8 % einen kurzfristigen.<br />

Damit lässt sich erneut festhalten, dass in der Gesamtheit ein eher mittelfristiger Planungshorizont<br />

vorherrscht. Nach Meinung der Experten behindert dies eher die bereits angesprochene<br />

Entwicklungstendenz hin zu einer gestalterischen Rolle des Bildungsmanagements.<br />

Denn wie bereits in der Untersuchung 2005 deutlich wurde, hängt der Grad der<br />

möglichen Einflussnahme unter anderem von der Fristigkeit des internen Planungshorizonts<br />

ab.<br />

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