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Fallsammlung SS 2008

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Prof. Dr. Helmuth Wilke<br />

FHTW Berlin, FB 3<br />

Arbeitsmaterial BestGes Seite 11<br />

Aufgabenstellung:<br />

1. Welche Bilanzen kann oder muß die Gesellschaft, bzw. welche Ergänzungsbilanzen<br />

können oder müssen einzelne Gesellschafter nach den geschilderten Änderungen im<br />

Gesellschaftsverhältnis zum 1.1.08 erstellen?<br />

2. Wie sind die darin angesetzten Werte künftig fortzuführen?<br />

3. Welche ertragsteuerlichen Folgen ergeben sich aus den geschilderten Änderungen im<br />

Gesellschaftsverhältnis?<br />

1. Alternative:<br />

Als zusätzlicher Gesellschafter tritt Jonathan Neu ein. Alle - nunmehr vier - Gesellschafter<br />

sollen zu gleichen Teilen am Gewinn und an den stillen Reserven beteiligt sein (je 1/4). Neu<br />

leistet eine Einlage von 50.000 € in bar.<br />

2. Alternative:<br />

Schnell scheidet aus und überträgt mit Zustimmung der anderen Gesellschafter seinen<br />

Anteil für 50.000 € auf Jonathan Neu.<br />

3. Alternative<br />

Schnell scheidet aus und erhält von den verbleibenden Gesellschaftern eine Barabfindung<br />

von 50.000 €.<br />

4. Alternative<br />

Schnell hat wiederholt gegen das Wettbewerbsverbot verstoßen, indem er Kunden der<br />

OHG auf eigene Rechung zu günstigeren Preisen belieferte. Außerdem nimmt seine<br />

Pflichten als Geschäftsführer in nicht ausreichendem Maße war. Auf Drängen der übrigen<br />

Gesellschafter erklärt er sich schließlich bereit, gegen eine Abfindung von 60.000 € aus der<br />

Gesellschaft auszuscheiden.<br />

5. Alternative<br />

Schnell überträgt die Hälfte seines Anteils für 25.000 € an Klapp.<br />

Fall 10:<br />

Übertragung von Wirtschaftsgütern<br />

Erläutern Sie die steuerlichen Folgen der Übertragungsvorgänge!<br />

Sachverhalt 1:<br />

Die AB-OHG veräußert an ihren Mitunternehmer A zum Verkehrswert von 200.000 € ein<br />

unbebautes Grundstück, das bereits seit 11 Jahren zu ihrem Gesamthandsvermögen<br />

gehört und betrieblich genutzt wurde. Der den Anschaffungskosten entsprechende<br />

Buchwert beträgt 100.000 €. A nutzt das Grundstück alternativ wie folgt:<br />

1. A errichtet auf dem Grundstück ein privat genutztes Einfamilienhaus;<br />

2. A nutzt das Grundstück für Zwecke seines nebenher bestehenden gewerblichen<br />

Einzelunternehmens;

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