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alla breve - Wintersemester 2012-2013

Magazin der Hochschule für Musik Saar

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Neue HfM-CD: 360°<br />

Percussion Plus Solo in Concert<br />

(red). »Ein Heidenspaß und echter Kunstgenuss«,<br />

so schrieb die Saarbrücker Zeitung über das Percussion-Konzert<br />

unserer Hochschule vom 8. Februar<br />

<strong>2012</strong>, mit dem das Percussion Project Saar sein<br />

Publikum zu begeistern wusste. Virtuos war die<br />

Percussiontruppe um Prof. Thomas Keemss unter<br />

dem Titel »Percussion Plus Solo in Concert« ans<br />

Werk gegangen und hatte mit fünf Kompositionen<br />

für Solopercussion und Ensemble ein bemerkenswertes<br />

Konzert geboten. In bester Spiellaune<br />

war es dabei den neun Ensemblemitgliedern der<br />

schlagenden Zunft gelungen, die Solowerke für<br />

Pauken, Marimbafon, Vibrafon, Drum Set und<br />

Snare Drum groovig und impulsiv zu interpretieren<br />

und damit das Phänomen Rhythmus auf den<br />

Punkt zu bringen. Wenige Tage nach dem Konzert<br />

packte die Truppe ihre Schlägeltaschen und<br />

den kompletten Instrumentenpark und begab<br />

sich drei Tage ins »Studio«. Der neurenovierte<br />

Konzertsaal der Alten Kirche St. Johann bot mit<br />

seiner modernen technischen Ausstattung dem<br />

Ensemble hierfür die richtige Voraussetzung und<br />

Atmosphäre. Unter dem Titel »360° – Percussion<br />

Plus Solo in Concert«, liegt das Ergebnis nun als<br />

CD vor.<br />

1<br />

»Neues hören und sehen …<br />

und vermitteln«<br />

Pädagogische Modelle und<br />

Reflexionen zur Neuen Musik<br />

Herausgegeben von Michael<br />

Dartsch, Sigrid Konrad und<br />

Christian Rolle<br />

ConBrio/Pfau-Verlag,<br />

Saarbrücken: <strong>2012</strong><br />

2<br />

»Initium«<br />

JazzHausMusik,<br />

rubyrec 08,<br />

www.jazzhausmusik.de<br />

3<br />

»360° Percussion<br />

Plus Solo in Concert«<br />

kann kostenfrei über<br />

die HfM bezogen werden<br />

Info:<br />

t.wolter@hfm.saarland.de<br />

4<br />

»Kontrabass!«,<br />

Thomas Schlink,<br />

Breitkopf Pädagogik.<br />

Heft 1 (201 0)<br />

Edition Breitkopf 8813,<br />

Heft 2 (<strong>2012</strong>)<br />

Edition Breitkopf 881 4<br />

»Kontrabass!«<br />

Eine Schule für Kinder und Jugendliche, Heft 2<br />

Im Verlag Breitkopf Pädagogik ist der zweite Band der Kontrabass-Schule<br />

»Kontrabass! Eine Schule für Kinder und Jugendliche« von Thomas Schlink<br />

erschienen. Beide Bände richten sich an Kontrabass-Schüler ab einem Alter<br />

von zirka acht Jahren ohne jegliche Vorkenntnisse, wobei natürlich Band<br />

zwei das Gelernte aus Band eins voraussetzt. Nachdem in Heft 1 das Zupfen<br />

und Streichen der leeren Saiten sowie das Spiel in der ersten Lage ausführlich<br />

behandelt ist, knüpft nun Band zwei mit einem ebenso sehr geordneten,<br />

gut ausgearbeiteten Konzept an das bereits Gelernte an.<br />

In dieser Ausgabe werden die zweite Lage, die halbe Lage, die dritte Lage<br />

sowie die zweite Hochlage und die dazu gehörenden Lagenwechsel behandelt.<br />

Darüber hinaus werden neue Bogenstriche, wie zum Beispiel Portato<br />

und Spiccato, vorgestellt.<br />

Da sich ganz unterschiedliche Spieltechniken des Kontrabasses entwickelt<br />

und etabliert haben (Spiel im Stehen, im Sitzen usw.) sowie auch unterschiedliche<br />

Bögen und Bogenhaltungen (deutscher Bogen, französischer<br />

Bogen) zum Einsatz kommen, verzichtet Schlink wie auch schon in Heft 1 auf<br />

fotografische Darstellungen oder Details zu Spieltechniken. Er gibt le diglich<br />

die notwendigen allgemeinen technischen Hinweise, die unabhängig<br />

von den bevorzugten Spieltechniken verwendet werden können. Dadurch<br />

ermöglicht Schlink sehr vielen Kontrabass-Lehrern ein Unterrichten mit<br />

Hilfe dieses Materials, ohne dass sie sich in eine bestimmte Spieltechnik<br />

gezwungen fühlen, oder als »falsch« angesehene Techniken »verbessern«<br />

müssten.<br />

Thomas Schlink führt die verschiedenen Lagen und vor allen Dingen<br />

den Lagenwechsel sehr behutsam ein und bietet durch die vielen Beispiele<br />

aus Orchester, Kammermusik und Jazz eine ideale Voraussetzung, um die<br />

Schüler auf das Orchester-, Ensemble- oder auch Bandspiel vorzubereiten.<br />

Viele Spielstücke sind mit einer zweiten Bassstimme ausgestattet, die<br />

auch mit Fagott, Cello oder Posaune gespielt werden kann oder es gibt dazu<br />

passende Klaviersätze (Thomas Blomenkamp), die so ausgearbeitet sind, dass<br />

es auch einem weniger »geübten« Pianisten möglich ist seine Schüler zu<br />

begleiten. Tipps zum sinnvollen Üben, verschiedene Etüden aus Schulen<br />

von Bottesini, Montag, Laska und Simandl sowie interessante illustrierte<br />

Informationen rund um das Instrument runden das Lehrmaterial gelungen<br />

ab. Die ansprechenden Illustrationen in beiden Bänden stammen von Dorothea<br />

Lindenberg und lockern das Erscheinungsbild auf, ohne die Ausgaben<br />

zu überfrachten.<br />

Fazit: Ein sehr gutes Lehrwerk, methodisch und didaktisch gut erarbeitet.<br />

Obwohl der Titel eine Schule für Kinder und Jugendliche ausweist, ist<br />

das Buch auch für den Unterricht mit erwachsenen Kontrabass-Schülern<br />

geeignet.<br />

Frank Göttel<br />

Panorama<br />

<strong>alla</strong> <strong>breve</strong> <strong>Wintersemester</strong> <strong>2012</strong> / 13<br />

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