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DONNERSTAG, 6. JUNI <strong>2013</strong><br />
<strong>11</strong>. AUSGABE<br />
Sport frei<br />
neugierige Zuschauer die Straße entlang. Nach zwei Durchläufen<br />
standen die Sieger fest. Im Festzelt – neben allen Seifenkisten<br />
- wurden dann die Sieger in der Rennklasse bis 14 Jahre<br />
und ab 15 Jahre gekürt. Bei den Kindern siegte Frederic Müller<br />
vom Racing-Team aus Auerbach/Brunn. Bester Schreiersgrüner<br />
wurde Jannis Csulits mit dem 3. Platz. Bei den Erwachsenen<br />
kamen Manuela und Sven Gräser auf Platz 3 und 2. Christoph<br />
Schneider aus Auerswalde bei Chemnitz landete einen überragenden<br />
Sieg! Aus den Händen von Diana, Thomas und Frank<br />
erhielten alle neben den Glückwünschen auch einen Pokal, eine<br />
Urkunde und einen Gutschein. Wie ausgeschrieben wurde auch<br />
die originellste Seifenkiste prämiert. Hierfür wurde vom PS Modellshop<br />
Hörl aus Plauen ein Einkaufsgutschein gesponsert.<br />
Dieser ging an Robin Grünert, der – wie alle anderen Teilnehmer<br />
auch – mit einem tollen Gefährt an den Start ging. Die Juroren<br />
meinten, dass es eine sehr schwere Entscheidung gewesen ist,<br />
da alle auf ihre eigene Art und Weise speziell und einzigartig<br />
gefertigt waren. Entscheidend war dann die Bauweise im Stil<br />
der Seifenkisten. Also auch von dieser Stelle nochmals herzliche<br />
Glückwünsche an alle Gewinner und ein herzliches Dankeschön<br />
an alle anderen Teilnehmer, die auch alle mit viel Eifer<br />
und Spaß an der Sache waren.<br />
Zeitgleich wurde im ehemaligen Gemeindeamt eine Ausstellung<br />
anlässlich „600 Jahre Schreiersgrün“ von OR Frank Walther eröffnet.<br />
Mit dabei waren alle Redner, die am selbigen Nachmittag<br />
einen Vortrag zu interessanten Themen im angrenzenden Raum<br />
der Kirche abhielten. So sprach Gerd Haubold über das Steinmetz-Handwerk,<br />
Günter Hallbauer über eine mögliche slawische<br />
Siedlung zwischen Loh und Bärenteich und Karl Steiniger über<br />
den Plan, dass Schreiersgrün einen Bahnhof bekommen sollte.<br />
Unser Ortschronist, Herr Dr. Lothar Trampau sprach zur Entwicklung<br />
der Gastronomie und Johannes Seifert, Bruder von<br />
Klaus-Dieter Seifert über die Entwicklung der Stickerei in Schreiersgrün.<br />
Dr. Lothar Trampau ist gebürtiger Schreiersgrüner, lebt<br />
aber seit vielen Jahren in Radebeul, hat sich der Geschichte seines<br />
Heimatortes verschrieben und eine sehr umfangreiche<br />
Chronik zusammengestellt. Die Vorträge waren so begehrt,<br />
dass nicht allen Platz geboten werden konnte. Ihm wie auch<br />
allen anderen Rednern möchten wir auf diesem Wege nochmals<br />
herzlichst danken, dass sie unser Fest mit ihren Beiträgen so<br />
würdevoll mit ausgestalteten. Ebenso gebührt Dank Herrn Jürgen<br />
Pflugbeil, der die Ausstellung mit Hilfe von jahrzehntelang<br />
gesammeltem Material konzipiert und aufgearbeitet hat.<br />
Gleich im Anschluss ging es auf dem Festplatz mit dem Familienfest<br />
weiter. Hierzu wurde Torwandschießen von Tino und<br />
Manja angeboten, was die Jungs-Herzen natürlich höher schlugen<br />
ließen. Im Zelt, da das Wetter zwar inzwischen trockener<br />
geworden war aber immer noch sehr windig gewesen ist, wartete<br />
Madlen – mit Unterstützung von Conny - vom gleichnamigen<br />
Haarstudio aus <strong>Treuen</strong> mit ihren tollen Tatoos -. Wer sich<br />
gerne schminken lassen wollte, konnte dies bei Ilka Hofmann<br />
und ihrem Team vom Haarlekin. Für das Kreative Basteln hatten<br />
sich die Erzieherinnen der Kinderkombination „Pfiffikus“ etwas<br />
für kleinere und größere Kinder einfallen lassen. Ebenso kreativ<br />
konnte man am Bastelstand von Peggy Schulze mit ihrer „Perlenwelt“<br />
sein oder aber auch bei Tabea Wagner beim Bemalen<br />
von Ton. Doch das eigentliche Highlight des Nachmittags war<br />
„kleine Feuerwehrmänner“<br />
unsere Modenschau – wie angekündigt – der besonderen Art.<br />
Auch hier waren unsere Erzieherinnen vom Pfiffikus sehr einfallsreich<br />
und zeigten (fast) alle Gewerke, Vereine und Geschäfte<br />
von Schreiersgrün, was die Kinder mit viel Witz und<br />
Charme vortrugen. Vielen Dank auch an dieser Stelle für die<br />
tolle Darbietung ebenso wie an alle Akteure, die zu einem gelungenen<br />
Familiennachmittag beigetragen haben. Für die musikalische<br />
Unterhaltung und Stimmung sorgten die Musiker der<br />
Jazz-Band „Six“ aus Plauen.<br />
Doch nicht lange ließen die ersten Gäste für unsere Abendveranstaltung<br />
auf sich warten und so füllte sich das Zelt so schnell,<br />
dass pünktlich um 20:00 Uhr die Stangengrüner Lausbu’m mit<br />
ihrem Programm beginnen konnten. Die Stimmung war von Anfang<br />
an bis in die frühen Morgenstunden ununterbrochen<br />
spitze, so dass am Sonntag bei vielen die Stimme versagte. Getanzt<br />
wurde – auf Grund der gut gefüllten Tanzfläche gleich auf<br />
den Bänken. Und für Jene, die zu dieser Veranstaltung keinen<br />
Platz mehr im Zelt fanden, war inzwischen der Wettergott voll<br />
und ganz auf unserer Seite und bescherte einen sonnenreichen<br />
und auch wärmeren Abend, so dass auch vor dem Zelt man gemütlich<br />
mit schunkeln oder einfach nur quatschen konnte.<br />
Am Pfingstsonntag, dem 19. Mai sollte nun die zweite Premiere<br />
in Schreiersgrün stattfinden – ein Gottesdienst im Festzelt. Dazu<br />
waren viele schon früh auf den Beinen, um den Festgottesdienst<br />
mit Pfarrer Becker nicht zu versäumen. Die Kirchgemeinde hatte<br />
hierzu selbst alle Mitglieder wie auch interessierte Bürger eingeladen<br />
und wurde mit einer regen Teilnahme dafür belohnt.<br />
Außerdem hatte Herr Pfarrer Becker den Posaunenchor mitgebracht,<br />
welcher dem Gottesdienst trotz Bierzelt einen sehr festlichen<br />
Rahmen bot. Auch für jene, die nicht regelmäßig die<br />
Kirche besuchen, war gesorgt. Der Ablauf des Festgottesdienstes<br />
wurde in Form eines sehr übersichtlichen Liedblattes auf<br />
allen Plätzen verteilt. Am Ende zählte man gut 90 Besucher, was<br />
auf jeden Fall für alle ein toller Erfolg gewesen ist. Wir möchten<br />
uns auf diesem Wege bei Herrn Pfarrer Becker und seiner Kirchgemeinde<br />
bedanken, dass sie sich dafür entschieden haben,<br />
das Dankopfer zugunsten des Festes zu spenden!<br />
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