GL 1/2008 - der Lorber-Gesellschaft eV
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<strong>GL</strong> 1/<strong>2008</strong> Editorial<br />
3<br />
Editorial<br />
Am Anfang eines Jahres machen wir uns den einen o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en guten Vorsatz o<strong>der</strong> setzen uns das ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
gute Ziel, das wir in diesem Jahr erreichen wollen.<br />
Einen guten Rat für das neue Jahr gibt uns <strong>der</strong> Herr<br />
selbst, wenn Er zu uns spricht: „Fasset in euren Herzen<br />
den unbeugsamen Vorsatz, nach Meinen Worten tätig zu<br />
werden und (tätig) zu bleiben!“ (Gr.Ev.Joh. Bd.9; Kap. 213,17)<br />
„Bleibet fortan diesem eurem Vorsatz getreu, und lasset<br />
Klaus W. Kardelke<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Lorber</strong>-<strong>Gesellschaft</strong><br />
ihn nicht verdrängen von den Anreizungen dieser Welt, so werdet ihr<br />
bleiben in Mir und Ich in euch!“ (Gr.Ev.Joh. Bd. 10, Kap. 90,02)<br />
Vorsätze und Ziele sind gut, wenn wir ihnen treu bleiben und sie<br />
beharrlich verfolgen. Erst unsere Ziele geben unserem Leben eine Richtung,<br />
denn wer sein Ziel kennt, findet den Weg. Ohne Lebensziele jedoch<br />
irren wir nur umher, denn wenn wir nicht wissen, wohin wir wollen,<br />
dürfen wir uns nicht wun<strong>der</strong>n, wenn wir ganz woan<strong>der</strong>s ankommen.<br />
Als Christen bemühen wir uns täglich mehr o<strong>der</strong> weniger den Weg <strong>der</strong><br />
Nachfolge Christi zu gehen und Ihn immer als Ziel vor unseren<br />
Herzensaugen zu bewahren, so wie <strong>der</strong> Psalmist spricht: „Ich habe den<br />
HERRN allezeit vor Augen“ (Ps.16,8). Denn schließlich ist Jesus <strong>der</strong> Weg<br />
<strong>der</strong> Liebe, den wir als seine Nachfolger zu wandeln haben, um das Ziel<br />
<strong>der</strong> allzeitigen Gegenwart Gottes, <strong>der</strong> Gotteskindschaft o<strong>der</strong> das Reich<br />
Gottes im Menschenherzen, zu erlangen.<br />
Jesus, die ewige Liebe, ist somit Weg und Ziel zugleich und wenn wir<br />
achtsam diesen Weg <strong>der</strong> Liebe beschreiten, werden wir feststellen, dass<br />
wir schon am Ziel angekommen sind, denn dieses ist ja die Liebe selbst.<br />
„Mir sind alle Wege wohl bekannt.“ spricht <strong>der</strong> Herr, „Und Ich bin<br />
<strong>der</strong> nächste und kürzeste Weg Selbst! Wer darauf wandeln wird, <strong>der</strong><br />
wird das rechte Ziel nicht verfehlen ewiglich! Denn wen Ich führe, <strong>der</strong><br />
hat wahrlich einen sicheren Geleitsmann. Und wer auf Meinen Wegen<br />
wandelt, <strong>der</strong> verfolgt ein sicheres Ziel, ja ein Ziel, das ein Ziel aller Ziele<br />
ist. Denn Ich bin <strong>der</strong> Wegweiser, <strong>der</strong> Weg und das ewige, lebendige Ziel<br />
Selbst!“ (Himmelsgaben1, S.271,2)<br />
Also nicht unsere eigenen Ziele und guten Vorsätze, nicht unsere<br />
eigenen Wege werden uns letztendlich zum Ziel <strong>der</strong> Gotteskindschaft<br />
führen und mögen sie noch so gut und christlich sein. Denn nicht was wir<br />
selbst für unser Leben erstreben, bringt uns das Heil unserer Seele, son<strong>der</strong>n<br />
was Gott für unser Leben will, ist entscheidend und diesem gilt es auch in<br />
diesem Jahr immer wie<strong>der</strong> nachzuspüren und nachzuwandeln.