Verantwortungsvolles Unternehmertum
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• Soziale Beziehungen<br />
Zusammenarbeit mit den Kollegen, Verhältnis zum direkten Vorgesetzten, Kontakt mit Kunden<br />
und Lieferanten, Raum für persönliche Entwicklung, Feedback.<br />
• Arbeitsumgebung<br />
Arbeitsbesprechungen, Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, Kommunikation, Image,<br />
vom Unternehmen verkörperte Werte, Aufmerksamkeit für ökologische und soziale Aspekte.<br />
Greifen Sie drei vorrangige Themen heraus.<br />
3. Schritt 3: Wählen Sie eine Methode<br />
Wie bereits erwähnt, gibt es nicht DIE richtige Methode. Drei Optionen finden Sie hier kurz beschrieben: das<br />
persönliche Gespräch, das Gruppengespräch und die Fragebogenaktion. Überlegen Sie, welches Vorgehen<br />
zu Ihrer Unternehmensgröße, Ihrer Unternehmenskultur passt.<br />
Persönliches Gespräch<br />
Gerade in kleinen Betrieben bietet sich ein persönliches Gespräch an. Es ist eine gute Möglichkeit, Mitarbeiter<br />
näher kennen zu lernen und infolgedessen deren Verhalten besser einschätzen zu können. Ausnahme:<br />
Führen Sie keine Diskussion über Mitarbeiterzufriedenheit in einer konkreten Konfliktsituation.<br />
Folgende Rahmenbedingungen sind wichtig für den Erfolg des Gesprächs:<br />
• Sagen Sie Ihren Mitarbeitern vorher, was Sie diskutieren möchten.<br />
• Nehmen Sie sich Zeit. Planen Sie die Mitarbeitergespräche im Terminplan ein und geben Sie einen<br />
Zeitrahmen vor, damit Sie und Ihre Mitarbeiter nicht plötzlich unter Zeitdruck geraten.<br />
• Führen Sie das Gespräch am besten nicht in Ihrem Büro. Dort klingelt das Telefon, Mitarbeiter gehen<br />
ein und aus. Gehen Sie stattdessen „in Klausur“. Ein persönliches Gespräch fern des üblichen<br />
Arbeitsumfelds fördert eine offene Atmosphäre.<br />
• Erlauben Sie Ihren Angestellten über sich selbst zu sprechen, ihre Wahrnehmungen zu äußern.<br />
Fragen Sie nach, um die Gedanken und Positionen besser zu verstehen. Aber fühlen Sie sich nicht<br />
zu schnell angegriffen, wenn Beschäftigte Negatives äußern. Das ist Teil der Übung. Fassen Sie<br />
anschließend die Diskussion zusammen, um sicherzustellen, dass Sie alles richtig verstanden haben.<br />
Alternativ können Sie das Gespräch auch einen Dritten führen lassen, einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin,<br />
dem oder der alle vertrauen oder einen externen Experten. Wenn Sie diese Alternative wählen,<br />
erklären Sie Ihren Angestellten warum. Denn Unruhe und Skepsis sind vorprogrammiert. Lassen Sie die<br />
ausgewählte Person einen vertraulichen Bericht erstellen, der einen generellen Überblick über die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
in Ihrem Unternehmen gibt und der Verbesserungsvorschläge enthält.<br />
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