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Verantwortungsvolles Unternehmertum

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Mitarbeiter entscheiden über ihre Werkstatt<br />

Nicht nur in derartig zentralen Personalfragen lässt Nils Grimm die Mitarbeiter mitentscheiden. Auch in an-<br />

deren unternehmerischen Entscheidungen sind die Mitarbeiter gefragt: In einem zweitägigen Workshop<br />

beschäftigten sich die Mitarbeiter diesmal sogar ohne ihren Chef mit dem Thema Wertschöpfung. Unter<br />

dem Gesichtspunkt der erhöhten Wertschöpfung legten sie im Workshop anhand eines 1:20-Modells einen<br />

optimierten Fertigungsablauf fest. Nils Grimm ist von dem Ergebnis so beeindruckt, dass ein nächster<br />

Workshop zur Betrachtung des Materialflusses anberaumt wurde. Darin haben die Mitarbeiter klare Verant-<br />

wortungsbereiche geschaffen, die sicherstellen, dass immer das richtige Material am richtigen Ort zum rich-<br />

tigen Auftrag bereitsteht.<br />

Betriebswirtschaftlicher Erfolg<br />

Produktionsfaktor Kommunikation<br />

Der regelmäßige Austausch über den Markt, die Mitarbeiter, Res<br />

sourcen und Abläufe ist längst Bestandteil der Unternehmenskultur<br />

geworden. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist gestiegen und ihre<br />

Identifikation mit ihrem Betrieb ist beispielhaft. Insbesondere ist es<br />

auch die Zufriedenheit durch Planbarkeit der eigenen Arbeit, weil an<br />

die Stelle manchmal hektischen Reagierens auf Material- oder an<br />

dere Engpässe ein planvolles Agieren getreten ist.<br />

Was bringt das Ganze? Abgesehen von den wichtigen Aspekte der Motivation und Kundenorientierung<br />

kann es Nils Grimm auch betriebswirtschaftlich auf den Punkt bringen: Der Materialfluss ist auftragsgerecht.<br />

Dadurch steigt die Produktivität. Der Inventurbestand konnte auf die Hälfte (!) reduziert werden und dadurch<br />

steigt die Liquidität. So hat eine CSR-Ausrichtung deutlich zur Verbesserung der eigenen Wettbewerbsposi-<br />

tion geführt.<br />

Mehr unter: www.tischlerei-nils-grimm.de<br />

2. Mitarbeitern unternehmerische Verantwortung übertragen<br />

Malermeister André Antosch führt seit 1985 seinen gleichnamigen Betrieb mit zwei Standorten: In Ham-<br />

burg und in Elmshorn. Im Betrieb sind 30 Mitarbeiter zum Teil schon sehr lange beschäftigt. In ihnen sieht<br />

André Antosch das Erfolgsrezept seines Unternehmens. Deshalb hält er an ihnen fest, selbst wenn mal die<br />

Auftragsbücher etwas dünner werden sollten. Doch davon kann derzeit nicht die Rede sein.<br />

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