Geschäftsbericht 2007 - KUKA Aktiengesellschaft
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kuka ag<br />
lagebericht<br />
geschäftsbereiche konzernabschluss<br />
105<br />
Konzernanhang<br />
die Gründe für eine in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung entfallen, erfolgt eine<br />
entsprechende Zuschreibung.<br />
Zuwendungen der öffentlichen Hand<br />
Zuwendungen der öffentlichen Hand werden gemäß ias 20 nur erfasst, wenn angemessene Sicherheit<br />
besteht, dass die damit verbundenen Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen gewährt werden.<br />
Die Zuwendungen der öffentlichen Hand für Vermögenswerte (beispielsweise Investitionszuschüsse<br />
und -zulagen) werden bei den Anschaffungs- oder Herstellungskosten des betroffenen Vermögenswerts<br />
abgesetzt. Ertragsbezogene Zuwendungen werden erfolgswirksam vereinnahmt.<br />
Finanzierungsleasing und operatives Leasing<br />
Im Rahmen von Finanzierungsleasingverträgen wird dem Leasingnehmer das wirtschaftliche Eigentum<br />
in den Fällen zugerechnet, in denen er im Wesentlichen alle Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum<br />
verbunden sind, trägt (ias 17). Sofern das wirtschaftliche Eigentum dem kuka Konzern zuzurechnen ist,<br />
erfolgt für diese Fälle die Aktivierung zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zum beizulegenden Zeitwert<br />
oder zum niedrigeren Barwert der Mindestleasingzahlungen. Die Abschreibungen erfolgen linear<br />
entsprechend der wirtschaftlichen Nutzungsdauer oder über die kürzere Vertragslaufzeit. Die abgezins ten<br />
Zahlungsverpflichtungen aus den Leasingraten werden als Verbindlichkeiten passiviert und unter den<br />
sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />
Soweit im kuka Konzern Operating-Leasing-Verhältnisse gemäß ias 17 auftreten, werden Leasingraten<br />
bzw. Mietzahlungen direkt als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Unter Erläuterung 15<br />
wird über die entsprechenden zukünftigen Aufwendungen berichtet.<br />
Finanzinstrumente<br />
Finanzinstrumente sind Verträge, die gleichzeitig bei einem Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert<br />
und bei dem anderen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder zu einem Eigenkapitalinstrument<br />
führen. Dazu gehören sowohl originäre Finanzinstrumente (z. B. Forderungen oder Verbindlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen) als auch derivative Finanzinstrumente (Geschäfte zur Absiche rung gegen Wertänderungsrisiken).<br />
Derivative Finanzinstrumente sind Finanzkontrakte, deren Wert sich vom Preis eines Vermögenswerts<br />
(wie z. B. Aktien, Obligationen, Geldmarktinstrumente oder Commodities) oder eines Referenzsatzes<br />
(wie Währungskursen, Indizes und Zinsen) ableitet. Sie erfordern keine oder nur geringe Anfangsinvestitionen<br />
und ihre Abwicklung erfolgt in der Zukunft. Beispiele für derivative Finanzinstrumente sind<br />
Optionen, Termingeschäfte oder Zinsswapgeschäfte. Derivate werden im kuka Konzern fast ausschließlich<br />
zur Absicherung von Währungsrisiken eingesetzt.<br />
Nach ias 39 werden folgende für kuka relevante Kategorien von Finanzinstrumenten unterschieden:<br />
Ausgereichte Kredite und Forderungen (Loans and Receivables),<br />
Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten mit erfolgswirksamer<br />
Bewertung zum beizulegenden Zeitwert (Financial Assets / Liabilities Held for Trading)