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Geschäftsbericht 2007 - KUKA Aktiengesellschaft

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kuka ag<br />

lagebericht<br />

geschäftsbereiche konzernabschluss<br />

107<br />

Konzernanhang<br />

Nicht in eine Sicherungsbeziehung eingebundene derivative Finanzinstrumente mit einem negativen<br />

Zeitwert führen zu einem Ausweis einer sonstigen Verbindlichkeit.<br />

Derivative Finanzinstrumente<br />

Im kuka Konzern werden nach ias 39 sämtliche derivativen Finanzinstrumente zum Erfüllungstag zu<br />

beizulegenden Zeitwerten angesetzt. Die Zeitwerte werden mit Hilfe standardisierter finanzmathematischer<br />

Verfahren unter Verwendung aktueller Marktparameter wie Wechselkurs und Bonitäten der<br />

Vertragspartner (Mark-to-Market-Methode) oder quotierter Preise ermittelt. Für die Berechnungen<br />

werden Mittelkurse verwendet.<br />

Derivate, die der Besicherung der beizulegenden Zeitwerte von in der Bilanz angesetzten Fremdwährungsforderungen<br />

oder -verbindlichkeiten dienen, werden nicht im Rahmen eines Hedge Accounting bilanziert<br />

und daher als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert. Gewinne und Verluste aus den Veränderungen<br />

der beizulegenden Zeitwerte dieser Derivate werden ebenso wie die Wertänderungen der Grundgeschäfte<br />

sofort im operativen Ergebnis in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt.<br />

Bei der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften im Rahmen der restriktiven Vorschriften des Hedge<br />

Accounting ist zwischen Fair Value Hedges und Cashflow Hedges zu unterscheiden.<br />

Fair Value Hedges werden zur Absicherung gegen Wertänderungsrisiken von vertraglichen Verpflichtun -<br />

gen aus Auftragseingängen und Bestellverpflichtungen (schwebenden Geschäften) eingesetzt. Zeitwertän<br />

derun gen der Grundgeschäfte und der dazugehörigen Sicherungsinstrumente werden bei Auslaufen<br />

der Geschäf te sowie zu den Bilanzstichtagen sofort ergebniswirksam gebucht und gleichen sich in der<br />

Regel aus.<br />

Cashflow Hedges dienen der Absicherung gegen Wertänderungsrisiken von zukünftigen Cashflows.<br />

Die Veränderung des Marktwertes verbleibt bis zur Realisierung in einer Rücklage im Eigenkapital und<br />

geht in den Perioden erfolgswirksam in das Ergebnis ein, in denen das betreffende Grundgeschäft das<br />

Periodenergebnis beeinflusst.<br />

ias 39 stellt strenge Anforderungen an die Anwendung des Hedge Accounting. Diese erfüllt die kuka<br />

fol gendermaßen: Bei Beginn einer Sicherungsmaßnahme werden sowohl die Beziehung zwischen dem<br />

als Sicherungsinstrument eingesetzten Finanzinstrument und dem Grundgeschäft als auch Ziel sowie<br />

Strate gie der Absicherung dokumentiert. Dazu zählt sowohl die konkrete Zuordnung der Absicherungsinstrumente<br />

zu den entsprechenden Vermögenswerten / Verbindlichkeiten oder (fest vereinbarten)<br />

zukünftigen Transaktionen als auch die Einschätzung des Grads der Wirksamkeit der eingesetzten Absi<br />

che rungsinstrumente. Bestehende Sicherungsmaßnahmen werden fortlaufend auf ihre Effektivität hin<br />

über wacht; wird eine Sicherungsbeziehung ineffektiv, werden die ineffektiven Teile umgehend auf gelöst.<br />

Vorräte<br />

Gemäß ias 2 werden Vorräte zu durchschnittlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet.<br />

In die Herstellungskosten werden neben den Einzelkosten in Übereinstimmung mit ias 2 auch angemessene<br />

Material- und Fertigungsgemeinkosten einbezogen. Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert.<br />

Soweit erforderlich wurden Abschläge auf niedrigere realisierbare Nettoveräußerungswerte vorge-

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